Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Jakobsweg nach Soto de Luiña

Über den Senda Costera nach Soto de Luiña

Tag 21: ca. 22 km. Der schönste Umweg der Welt. (450 Höhenmeter).

Küstenweg Landkarte Ausschnitt Soto de Luina

Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Dunkle Wolken am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA, Blick auf die Felsklippen

Der heutige Tag beginnt zunächst mit leichtem Nieselregen, kühlen 10 Grad und stark auflandigem Wind.

Aber auch Grau in Grau ist die schmale Mündung des Rio Nalón ein überwältigender Anblick. Wir sind hier draußen ganz allein. Die ersten Meter gehen hinaus auf nassem Teer zur letzten Mole. Die Parkplätze hier sind völlig leer. Direkt vor uns türmt sich eine scharfkantige fast schwarze kleine Felsinsel in der Brandung auf.

Dort, wo der Fluss sich mit dem Ozean vereint, führt linker Hand eine sehr steile Steintreppe gute hundert Höhenmeter auf die Klippen. Jean-Louis kommt gleich voll ins Schwitzen. Er hat auch noch seinen grünen Regenponcho an. Ich habe mich heute gegen Regenkleidung entschieden und gehe mit kurzer Hose und T-Shirt. Auf den Escaleras, (span. Treppe) erreiche ich dann die optimale Wohlfühltemperatur. Lediglich mein Rucksack war wie immer in die blaue Mülltüte eingehüllt. Meine neuen Schuhe tun mir richtig gut. Ich spüre, dass es die richtigen sind und laufe – ganz im Gegensatz zu Jean-Louis – leichten Fußes die Stufen empor.

Oben angekommen, hätte ich am liebsten im Lotto gewonnen und sofort einen Bauantrag gestellt. Am Aussichtspunkt „Mirador del Espiritu Santo“, dem Balkon des Heiligen Geistes steht aber schon eine kleine Kapelle.

Unglaublich, was den anderen Pilgern heute entgeht.

Sie folgen alle der kürzesten Verbindung von Bucht zu Bucht und haben heute laut Pilgerführer nur Teer unter den Füßen.

Jean-Louis kommt nun auch an. Es sieht lustig aus, denn es dampft aus allen Löchern seines Regenschutzes heraus.

Eine Klippe und eine Bucht nach der anderen reihen sich wie eine Perlenkette vor uns aneinander. Obwohl ich ja schon in der Ferne bin, überfällt mich beim Blick auf die unendliche Küstenlandschaft und den unter mir liegenden Atlantik so etwas wie Fernweh. Schon verrückt. Hätte mich hier in vergangenen Zeiten ein Seefahrer angeheuert, ich wäre mitgefahren!

Die dunklen Wolken und der peitschende Wind zaubern eine Kulisse, an der jeder Schwarzweißfotograf seine helle Freude gehabt hätte.

Wir sind jetzt am Anfang auf der Etappe, mit der ich mein Buch begonnen habe. Diese unglaublich wilde Felslandschaft zieht mich so sehr in ihren Bann, dass mir ein paar Tröpfchen aus den Augen schießen. Dieser Moment wird sich wohl ewig einbrennen. Er ist so intensiv, dass man ihn mit Worten kaum beschreiben kann.

Alles ist hier oben nun durch und durch mit dichten Wäldern bewachsen. Es riecht nach nasser Erde und Eukalyptus. Keine Hotels, keine Häuser. Einfach nur dichte unberührte Natur.

Entlang der Klippen ist der Trampelpfad hier mit „Senda Costera beschildert. Der heilige Jakob wird es mir schon verzeihen, wenn ich hier nicht auf dem direkten Weg, sondern auf dem schönsten Umweg der Welt unterwegs bin. Am Wegesrand finde ich viele essbare Pilze wie die Roten Täublinge. Leider weiß ich aber nicht, ob es in der nächsten Herberge eine Kochgelegenheit geben wird. Und Jean-Louis, der schon bei meinen Kräutern stets skeptisch war, hat mit Pilzen rein gar nichts am Hut. Er hält den schönen Täubling schlichtweg für einen gemeinen Fliegenpilz.

Schon eher ist er da für die prächtigen Walderdbeeren zu begeistern. Die hängen in Hülle und Fülle von jedem Felsen von rot bis dunkelblau herab und wuchern überall neben unseren Füßen. Durch den Regen sind sie übergroß geworden und schön saftig. Im Nu habe ich meine beiden Hände voll mit Waldbeeren, die wir unter dem Gehen genießen.

In dieser Umgebung bläst mir der Wind alle Gedanken aus dem Kopf. Ich bin frei. So etwa stelle ich mir den Zustand einer vollkommenen Meditation vor.

Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Frei! Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

An nichts mehr denken zu müssen.

Einfach nur einen Schritt vor den anderen zu setzen. Den Wind genießen, der um die Ohren fegt. Und dich mit den kalten Wassertropfen anfreunden, die von den Bäumen herabtröpfeln. Das Salz in der Luft spüren! Und sich an dem weichen Boden unter den Füßen erfreuen. Das hier ist mein geliebter Jakobsweg!

Immer wieder gibt der Wald einen dieser sagenhaften Blicke auf die Küste unter mir frei. Und ich denke mir an manchen Stellen, dass es da ganz schön steil nach unten geht.

Die raue und stark zerklüftete Küste des Atlantiks zeigt sich im Wind von ihrer wildesten und schönsten Seite. So wie ein ungeschliffener Diamant.

Das erste Mal in meinem Erwachsenenleben spüre ich hier das überwältigende Gefühl von wahrhaftiger geistiger Freiheit und tiefster innerer Ruhe. Ich fühle mich ganz klein und von aller Last befreit.

Vor vielen Jahren bin ich auf einem geschäftlichen Rückflug irgendwo hier über diese zerklüftete Atlantikküste geflogen. 33.000 „Fuß“ unter mir zog diese unendlich schöne und völlig unwegsam erscheinende Küstenlandschaft vorbei. Was hätte ich damals gegeben, mich nach unten zu beamen, einen Fuß auf dieses Terrain setzen zu können und zu erkunden, wie es hier wohl sein würde.

Irgendwo hier unten bin ich nun tatsächlich. Das ist schon verrückt.

Genau in diesem Moment sehe ich unerreichbar hoch über mir ein Flugzeug, dessen Kondensstreifen der Wind des Atlantiks in bizarre Formen reißt. Bei den Gedanken an die Passagiere, die jetzt womöglich auf mich herunterblicken, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter.

Alles Zufall?

War vielleicht sogar einer dabei, der meine Gedanken auffangen konnte und ohne zu wissen warum, genau jetzt davon träumt, hier unten zu sein? Vielleicht ist dort oben ja tatsächlich einer, der gerade in dieser Sekunde eine unbändige Sehnsucht danach verspürt, eines Tages diesen schönen Ort aufzusuchen, über den er gerade fliegt?

Sehen kann er mich sicher nicht. Aus der Vogelperspektive eines Flugzeuges gesehen, bin ich bestimmt nicht einmal als winziger Punkt wahrnehmbar. Trotzdem hebe ich irgendwie die Hand zum Gruß und murmle ein leises Hola in Richtung Himmel. Gut dass mich keiner sieht.

Raum und Zeit haben nun eine ganz andere Dimension bekommen. Ich stelle mir vor, wie schnell die Passagiere im Flugzeug im Gegensatz zu mir vorankommen. Die Zeit vergeht für sie tatsächlich im Flug. Und vielleicht sind sie sogar genervt, weil ihr Flieger gerade 10 Minuten Verspätung hat? Oh, welch Drama!

Ich stelle mir vor, dass sie nichts, aber auch gar nichts von ihrer Zeit haben. Meine Vorstellung „nichts von der Zeit zu haben“ wird schlagartig so intensiv, dass ich sie sogar körperlich als richtig ungutes Gefühl spüren kann.

Die dort oben sind eingesperrt, eingezwängt in enge Sitzreihen. Ich versuche, tief und langsam durch zu atmen. Es ist ganz so, als würde mich gerade so etwas wie Platzangst überfallen. Nein, diese Gedanken muss ich um Himmels Willen sofort wieder loslassen! Ich habe gerade ganz bewusst wahrgenommen, dass sich allein schon der Gedanke an das Enge und Hektische in meinem Körper verheerend auswirkt und meinen Puls in die Höhe treibt.

Ich atme noch einmal ganz bewusst tief durch, fahre mir mit meinen Händen durch die Haare und lege meinen Rucksack ab.

Ich habe alle Zeit der Welt! Und ich habe diesen unendlichen Raum um mich herum, um diese Zeit als etwas Großartiges zu empfinden.

Mir wird klar, dass Langsamsein gar kein Nachteil ist! Ganz im Gegenteil!

Und ich würde jetzt auch um kein Geld der Welt meine herrliche Umgebung mit einem eng begrenzten Raum eintauschen wollen. Ich empfinde diese ausgebrannte Welt da oben nun als krassen Gegensatz zu dem, was meiner Seele gut tut. Da oben im Flugzeug findet dieser „blinde“ Flug durch das Leben gerade statt. Ich notiere mir in mein kleines grünes Tagebuch mein Fazit zu dem Leben dort oben:

Freiheitsentzug der Schnelligkeit zu Liebe…

Jean-Louis klopft mir von hinten auf die Schultern, begleitet mit einem euphorischen „mon ami“. Und damit bin ich wieder angekommen in meiner viel schöneren Welt am Jakobsweg.

Sowohl meine Gedanken als auch das Flugzeug verlieren sich allmählich wieder in den Weiten des stürmischen Horizontes. Es kehrt wieder Ruhe ein in meine Gedankenwelt. Und es schließt sich für mich der Kreis von damals zu heute. Ich bin es, der heute hier unten stehen darf. Und mit unten meine ich nicht unten, sondern ganz oben!

Sehr viel später als die übrigen Pilger stoßen wir dann auch auf die hässliche Schnellstraße, die noch in keinem Reiseführer erwähnt wird.

Wie zum Hohn finden wir nun wieder frisch montierte Warnschilder für den Jakobsweg entlang der Autopiste. Der Regen ist längst zu einem kräftigen Regenguss geworden. Und Jean-Louis ist völlig entkräftet. Mir geht es zwar gut, aber ich bin im Moment sehr nachdenklich. Am ersten großartigen Ausblick der heutigen Etappe war da diese weiße Landkarte mit der Aufschrift „Mirador del Espíritu Santu“ – der Spiegel des Heiligen Geistes. Und diesen Spiegel habe ich heute wirklich gesehen!

Jean-Louis ist völlig kraftlos und überhaupt nicht mehr gegenwärtig. Alles geht ganz schnell.

In einem verlassenen Busshäuschen aus vergangenen Zeiten, hat er sich ganz plötzlich zurückgezogen.

Nach 1.700 Kilometern zu Fuß ist nun Jean-Louis an dem Punkt angekommen, an dem er wohl am liebsten aufgegeben hätte. Seine Augen sind leer und deprimiert. Gebeugt, nass und frierend steht er da und blickt starr in den Boden hinein.

Genau so habe ich ein Foto gemacht. Nicht, dass ich total unsensibel bin, aber ich habe die Ernsthaftigkeit seines Stimmungsumschwungs noch gar nicht so richtig begriffen. Und so sehe ich zunächst nur das Motiv: Jean-Louis im alten Busshäuschen auf dem fast schon kaputten Display meines Fotoapparates. Jean-Louis ist umgeben von Graffitis. Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll. Wie kann ich ihm jetzt den richtigen Impuls verschaffen? Weil ich ihn fotografiert habe, dreht er sich nun weg und ich fühle mich sehr ungut.

Während ich ziemlich unbeholfen draußen im Regen stehe und in das Busshäuschen blickte, lese ich eines der Graffitis. Direkt neben Jean-Louis steht in roten Großbuchstaben geschrieben: „DIOS TE AMA“ –

Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

DIOS TE AMA. Gott liebt Dich – auch wenn es am Jakobsweg regnet und alles nass ist!

Gott liebt dich!

Ich deutete mit meinem Finger auf den Schriftzug „

Dieu t’aime“. Und ich schreie ihm auf Deutsch an „er liebt Dich!“

Er liebt dich, er liebt Dich. Genau hier und genau jetzt.

Jetzt bin ich verstummt und habe ganz feuchte Augen. Ich zucke mit meinen Schultern, bleibe aber auf Distanz zu Jean-Louis.

Jean-Louis starrt völlig entgeistert auf das Graffiti. Lange. Offenbar scheint es ein Zeichen für ihn zu sein.

Wortlos nahm er sein Gepäck auf. Er nimmt seinen Pilgerstab in die Linke und legt seine rechte Hand auf das Stück Mauerwerk mit dem Graffiti. Genau zwischen dem „I“ von Dios und dem „E“ von TE ruht seine Hand ein paar Sekunden lang.

Dann stapft er mir mit Tränen in den Augen in gebührendem Abstand hinterher. Immer wieder höre ich, wie er mit seinem Pilgerstab ein zwei Mal auf die Leitplanke klopft. Es sind unsere Buschtrommeln und er sagt mir gerade „ja, ich bin noch da!“

Dort, wo jetzt der Jakobsweg verläuft, ist eine gigantische Brückenbaustelle. Finanziert von der EU. Wie auch bei uns, arbeitet hier natürlich gerade niemand weit und breit. Das Geld ist da, die Arbeiter sind fern. Wir ignorieren die vehementen Verbotsschilder für Pilger und gehen stur auf der uralten Wegführung weiter. Diese Situation ist schon ein wenig grotesk. Ich komme mir ein wenig vor wie eine Kröte auf der Krötenwanderung, der es egal ist, welche Hindernisse ihr der Mensch in den Weg gestellt hat. Sie geht einfach ihren Weg!

Wer weiß schon, wie lange die EU-Betonbauwerke überhaupt überdauern. Sie sind vergänglich. Aber

Pilger werden hier auch in Jahrhunderten noch gehen…

…vielleicht, wenn der Teer längst verschwunden ist. Schließlich ist es der Jakobsweg!

Die Baustelle ist völlig verlassen. Sie ist ein einziger Sumpf aus Lehm und tiefen Morast. Jean-Louis stürzt zu allem Überfluss. Von Kopf bis Fuß voll vom braunen Schlick der Baustelle. Die Sicht ist gleich Null. Und dennoch finden wir entlang des Großprojektes noch umgeknickte alte Jakobswegschilder. Wir sind also richtig. Noch immer ist es der Weg der Pilger und nicht der Autos.

Unterwegs treffe ich Ines, die Österreicherin. Eingepackt in dicke Regenklamotten. Und dann treffe ich zwei deutsche Pilgerinnen wieder. Mariette, die in meinem Alter ist. Und ihre Tochter Corinna. Beide haben sich irgendwo durchsichtige Regenponchos gekauft und sehen nun ganz lustig aus. Mit Jean-Louis hingegen ist heute nicht zu reden. Er läuft nun zwischen uns allen und ist trotzdem allein.

Im strömenden Regen laufen wir dann schließlich am Nachmittag in Soto de Luiña ein.

Der Abend in der Herberge von Soto de Luiña wird dann auch für mich kritisch. Alles ist nass, auch die Reservekleidung. Es ist eiskalt. Die Temperaturen sind auf unter fünf Grad gefallen. In der Herberge bekomme ich Schüttelfrost. Trotz Müllsack und Bettbezug. Ich habe nichts Trockenes mehr. In der Herberge ist es so kalt, dass man das Ausatmen aus den vielen Nasen deutlich sehen kann.

Als Verpflegung habe ich Nudeln und Tomatensauce gekauft, dort, wo wir den Schlüssel bekommen haben. Hier in der Herberge ist aber keine Kochgelegenheit. Ich schlürfe also kalte Tomatensauce aus der Verpackung und begnüge mich fröstelnd mit einem kleinen Rest Weißbrot.

Am Abend kommt nun auch der Herbergsvater mit dicken Regensachen und einem großen Regenschirm vorbei. Er überbringt uns schlechte Nachrichten. Auf ein paar Kopien einer Landkarte zeigt er uns, dass der Jakobsweg über weite Strecken abgerutscht und nicht begehbar sei. Dabei seien auch die zwei wichtigen Brücken fortgerissen worden. Das sagt er so eindringlich, dass es auch der Letzte kapiert und nicht entgegen seinem Rat einen Alleingang versucht. Ja, er schätzt uns schon ganz gut ein!

Wir sollten Morgen also einen ewigen Umweg machen. Frustriert verziehe ich mich in mein Bett.

Jean-Louis hat eine der wenigen Wolldecken ergattert und hat Erbarmen mit mir.

Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Regen von oben. Schlamm von unten Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Er deckt mich dick zu!

Und legt seine dampfende Fliesjacke auch noch darüber. Ein weiterer Pilger spendiert mir dann noch im Schein seiner Stirnlampe eine zusätzliche Decke. Er hat mitbekommen, dass es mich noch immer kräftig schüttelt. Trotzdem friert es mich die ganze Nacht. Aber:

Das Umsorgtwerden gibt mir ein gutes Gefühl…

…hier in einer Gemeinschaft zu sein, in der jeder für den anderen einsteht. In meinem Tagebuch habe ich dankbar festgehalten, dass es sich auch hier wieder um eine wirklich schöne Herberge gehandelt hat. Im Normalfall hätte sie auch warmes Wasser gehabt.

Zum ersten Mal begegnet mir in der Früh auch eine achtköpfige Gruppe von spanischen Fahrradpilgern. Sie haben in der gleichen Herberge genächtigt und ich war ein wenig sauer auf sie. Denn bei ihrer Ankunft haben sie ihre nassen Fahrräder und Klamotten über meine Schuhe gestellt. Die Fahrräder sind nun trocken, meine Schuhe dafür nass und werden bis morgen wohl auch nicht trocknen.

Die Rangfolge für Übernachtungen ist übrigens strikt und fair geregelt. Zuerst kommen junge, alte und kranke Fußpilger. Dann Fußpilger im Allgemeinen. Dann Pilger zu Pferde oder mit Esel (die gibt es tatsächlich!). Erst danach kommen moderne Fahrradpilger. Wenn noch Platz ist.

Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Wellengang und Regen am Küstenweg nach SOTO DE LUIÑA

Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Pilger auf den Klippen über dem Atlantik im Starkregen, am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

Christian am Jakobsweg nach SOTO DE LUIÑA

 

 


    Christian Seebauer am Jakobsweg

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    Textauszug BURNOUT: Eine Wanderung auf schamlem Grat. Jakobsweg an der Kste Jakobsweg nach Soto de Luiña Über den Senda Costera nach Soto de Luiña Tag 21: ca. 22 km. Der schönste Umweg der Welt. (450 Höhenmeter). Der heutige Tag beginnt zunächst mit leichtem Nieselregen, kühlen 10 Grad und stark auflandigem Wind. Aber auch Grau in Grau ist die schmale Mündung des Rio Nalón ein überwältigender Anblick. Wir sind hier draußen ganz allein. Die ersten Meter gehen hinaus auf nassem Teer zur letzten Mole. Die Parkplätze hier sind völlig leer. Direkt vor uns türmt sich eine scharfkantige fast schwarze kleine Felsinsel in der Brandung auf. Dort, wo der Fluss sich mit dem Ozean vereint, führt linker Hand eine sehr steile Steintreppe gute hundert Höhenmeter auf die Klippen. Jean-Louis kommt gleich voll ins Schwitzen. Er hat auch noch seinen grünen Regenponcho an. Ich habe mich heute gegen Regenkleidung entschieden und gehe mit kurzer Hose und T-Shirt. Auf den Escaleras, (span. Treppe) erreiche ich dann die optimale Wohlfühltemperatur. Lediglich mein Rucksack war wie immer in die blaue Mülltüte eingehüllt. Meine neuen Schuhe tun mir richtig gut. Ich spüre, dass es die richtigen sind und laufe – ganz im Gegensatz zu Jean-Louis - leichten Fußes die Stufen empor. Oben angekommen, hätte ich am liebsten im Lotto gewonnen und sofort einen Bauantrag gestellt. Am Aussichtspunkt „Mirador del Espiritu Santo“, dem Balkon des Heiligen Geistes steht aber schon eine kleine Kapelle. Unglaublich, was den anderen Pilgern heute entgeht. Sie folgen alle der kürzesten Verbindung von Bucht zu Bucht und haben heute laut Pilgerführer nur Teer unter den Füßen. Jean-Louis kommt nun auch an. Es sieht lustig aus, denn es dampft aus allen Löchern seines Regenschutzes heraus. Eine Klippe und eine Bucht nach der anderen reihen sich wie eine Perlenkette vor uns aneinander. Obwohl ich ja schon in der Ferne bin, überfällt mich beim Blick auf die unendliche Küstenlandschaft und den unter mir liegenden Atlantik so etwas wie Fernweh. Schon verrückt. Hätte mich hier in vergangenen Zeiten ein Seefahrer angeheuert, ich wäre mitgefahren! Die dunklen Wolken und der peitschende Wind zaubern eine Kulisse, an der jeder Schwarzweißfotograf seine helle Freude gehabt hätte. Wir sind jetzt am Anfang auf der Etappe, mit der ich mein Buch begonnen habe. Diese unglaublich wilde Felslandschaft zieht mich so sehr in ihren Bann, dass mir ein paar Tröpfchen aus den Augen schießen. Dieser Moment wird sich wohl ewig einbrennen. Er ist so intensiv, dass man ihn mit Worten kaum beschreiben kann. Alles ist hier oben nun durch und durch mit dichten Wäldern bewachsen. Es riecht nach nasser Erde und Eukalyptus. Keine Hotels, keine Häuser. Einfach nur dichte unberührte Natur. Entlang der Klippen ist der Trampelpfad hier mit „Senda Costera beschildert. Der heilige Jakob wird es mir schon verzeihen, wenn ich hier nicht auf dem direkten Weg, sondern auf dem schönsten Umweg der Welt unterwegs bin. Am Wegesrand finde ich viele essbare Pilze wie die Roten Täublinge. Leider weiß ich aber nicht, ob es in der nächsten Herberge eine Kochgelegenheit geben wird. Und Jean-Louis, der schon bei meinen Kräutern stets skeptisch war, hat mit Pilzen rein gar nichts am Hut. Er hält den schönen Täubling schlichtweg für einen gemeinen Fliegenpilz. Schon eher ist er da für die prächtigen Walderdbeeren zu begeistern. Die hängen in Hülle und Fülle von jedem Felsen von rot bis dunkelblau herab und wuchern überall neben unseren Füßen. Durch den Regen sind sie übergroß geworden und schön saftig. Im Nu habe ich meine beiden Hände voll mit Waldbeeren, die wir unter dem Gehen genießen. In dieser Umgebung bläst mir der Wind alle Gedanken aus dem Kopf. Ich bin frei. So etwa stelle ich mir den Zustand einer vollkommenen Meditation vor. An nichts mehr denken zu müssen. Einfach nur einen Schritt vor den anderen zu setzen. Den Wind genießen, der um die Ohren fegt. Und dich mit den kalten Wassertropfen anfreunden, die von den Bäumen herabtröpfeln. Das Salz in der Luft spüren! Und sich an dem weichen Boden unter den Füßen erfreuen. Das hier ist mein geliebter Jakobsweg! Immer wieder gibt der Wald einen dieser sagenhaften Blicke auf die Küste unter mir frei. Und ich denke mir an manchen Stellen, dass es da ganz schön steil nach unten geht. Die raue und stark zerklüftete Küste des Atlantiks zeigt sich im Wind von ihrer wildesten und schönsten Seite. So wie ein ungeschliffener Diamant. Das erste Mal in meinem Erwachsenenleben spüre ich hier das überwältigende Gefühl von wahrhaftiger geistiger Freiheit und tiefster innerer Ruhe. Ich fühle mich ganz klein und von aller Last befreit. Vor vielen Jahren bin ich auf einem geschäftlichen Rückflug irgendwo hier über diese zerklüftete Atlantikküste geflogen. 33.000 „Fuß“ unter mir zog diese unendlich schöne und völlig unwegsam erscheinende Küstenlandschaft vorbei. Was hätte ich damals gegeben, mich nach unten zu beamen, einen Fuß auf dieses Terrain setzen zu können und zu erkunden, wie es hier wohl sein würde. Irgendwo hier unten bin ich nun tatsächlich. Das ist schon verrückt. Genau in diesem Moment sehe ich unerreichbar hoch über mir ein Flugzeug, dessen Kondensstreifen der Wind des Atlantiks in bizarre Formen reißt. Bei den Gedanken an die Passagiere, die jetzt womöglich auf mich herunterblicken, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Alles Zufall? War vielleicht sogar einer dabei, der meine Gedanken auffangen konnte und ohne zu wissen warum, genau jetzt davon träumt, hier unten zu sein? Vielleicht ist dort oben ja tatsächlich einer, der gerade in dieser Sekunde eine unbändige Sehnsucht danach verspürt, eines Tages diesen schönen Ort aufzusuchen, über den er gerade fliegt? Sehen kann er mich sicher nicht. Aus der Vogelperspektive eines Flugzeuges gesehen, bin ich bestimmt nicht einmal als winziger Punkt wahrnehmbar. Trotzdem hebe ich irgendwie die Hand zum Gruß und murmle ein leises Hola in Richtung Himmel. Gut dass mich keiner sieht. Raum und Zeit haben nun eine ganz andere Dimension bekommen. Ich stelle mir vor, wie schnell die Passagiere im Flugzeug im Gegensatz zu mir vorankommen. Die Zeit vergeht für sie tatsächlich im Flug. Und vielleicht sind sie sogar genervt, weil ihr Flieger gerade 10 Minuten Verspätung hat? Oh, welch Drama! Ich stelle mir vor, dass sie nichts, aber auch gar nichts von ihrer Zeit haben. Meine Vorstellung „nichts von der Zeit zu haben“ wird schlagartig so intensiv, dass ich sie sogar körperlich als richtig ungutes Gefühl spüren kann. Die dort oben sind eingesperrt, eingezwängt in enge Sitzreihen. Ich versuche, tief und langsam durch zu atmen. Es ist ganz so, als würde mich gerade so etwas wie Platzangst überfallen. Nein, diese Gedanken muss ich um Himmels Willen sofort wieder loslassen! Ich habe gerade ganz bewusst wahrgenommen, dass sich allein schon der Gedanke an das Enge und Hektische in meinem Körper verheerend auswirkt und meinen Puls in die Höhe treibt. Ich atme noch einmal ganz bewusst tief durch, fahre mir mit meinen Händen durch die Haare und lege meinen Rucksack ab. Ich habe alle Zeit der Welt! Und ich habe diesen unendlichen Raum um mich herum, um diese Zeit als etwas Großartiges zu empfinden. Mir wird klar, dass Langsamsein gar kein Nachteil ist! Ganz im Gegenteil! Und ich würde jetzt auch um kein Geld der Welt meine herrliche Umgebung mit einem eng begrenzten Raum eintauschen wollen. Ich empfinde diese ausgebrannte Welt da oben nun als krassen Gegensatz zu dem, was meiner Seele gut tut. Da oben im Flugzeug findet dieser „blinde“ Flug durch das Leben gerade statt. Ich notiere mir in mein kleines grünes Tagebuch mein Fazit zu dem Leben dort oben: Freiheitsentzug der Schnelligkeit zu Liebe... Jean-Louis klopft mir von hinten auf die Schultern, begleitet mit einem euphorischen „mon ami“. Und damit bin ich wieder angekommen in meiner viel schöneren Welt am Jakobsweg. Sowohl meine Gedanken als auch das Flugzeug verlieren sich allmählich wieder in den Weiten des stürmischen Horizontes. Es kehrt wieder Ruhe ein in meine Gedankenwelt. Und es schließt sich für mich der Kreis von damals zu heute. Ich bin es, der heute hier unten stehen darf. Und mit unten meine ich nicht unten, sondern ganz oben! Sehr viel später als die übrigen Pilger stoßen wir dann auch auf die hässliche Schnellstraße, die noch in keinem Reiseführer erwähnt wird. Wie zum Hohn finden wir nun wieder frisch montierte Warnschilder für den Jakobsweg entlang der Autopiste. Der Regen ist längst zu einem kräftigen Regenguss geworden. Und Jean-Louis ist völlig entkräftet. Mir geht es zwar gut, aber ich bin im Moment sehr nachdenklich. Am ersten großartigen Ausblick der heutigen Etappe war da diese weiße Landkarte mit der Aufschrift „Mirador del Espíritu Santu“ – der Spiegel des Heiligen Geistes. Und diesen Spiegel habe ich heute wirklich gesehen! Jean-Louis ist völlig kraftlos und überhaupt nicht mehr gegenwärtig. Alles geht ganz schnell. In einem verlassenen Busshäuschen aus vergangenen Zeiten, hat er sich ganz plötzlich zurückgezogen. Nach 1.700 Kilometern zu Fuß ist nun Jean-Louis an dem Punkt angekommen, an dem er wohl am liebsten aufgegeben hätte. Seine Augen sind leer und deprimiert. Gebeugt, nass und frierend steht er da und blickt starr in den Boden hinein. Genau so habe ich ein Foto gemacht. Nicht, dass ich total unsensibel bin, aber ich habe die Ernsthaftigkeit seines Stimmungsumschwungs noch gar nicht so richtig begriffen. Und so sehe ich zunächst nur das Motiv: Jean-Louis im alten Busshäuschen auf dem fast schon kaputten Display meines Fotoapparates. Jean-Louis ist umgeben von Graffitis. Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll. Wie kann ich ihm jetzt den richtigen Impuls verschaffen? Weil ich ihn fotografiert habe, dreht er sich nun weg und ich fühle mich sehr ungut. Während ich ziemlich unbeholfen draußen im Regen stehe und in das Busshäuschen blickte, lese ich eines der Graffitis. Direkt neben Jean-Louis steht in roten Großbuchstaben geschrieben: „DIOS TE AMA“ – Gott liebt dich! Ich deutete mit meinem Finger auf den Schriftzug „ Dieu t’aime“. Und ich schreie ihm auf Deutsch an „er liebt Dich!“ Er liebt dich, er liebt Dich. Genau hier und genau jetzt. Jetzt bin ich verstummt und habe ganz feuchte Augen. Ich zucke mit meinen Schultern, bleibe aber auf Distanz zu Jean-Louis. Jean-Louis starrt völlig entgeistert auf das Graffiti. Lange. Offenbar scheint es ein Zeichen für ihn zu sein. Wortlos nahm er sein Gepäck auf. Er nimmt seinen Pilgerstab in die Linke und legt seine rechte Hand auf das Stück Mauerwerk mit dem Graffiti. Genau zwischen dem „I“ von Dios und dem „E“ von TE ruht seine Hand ein paar Sekunden lang. Dann stapft er mir mit Tränen in den Augen in gebührendem Abstand hinterher. Immer wieder höre ich, wie er mit seinem Pilgerstab ein zwei Mal auf die Leitplanke klopft. Es sind unsere Buschtrommeln und er sagt mir gerade „ja, ich bin noch da!“ Dort, wo jetzt der Jakobsweg verläuft, ist eine gigantische Brückenbaustelle. Finanziert von der EU. Wie auch bei uns, arbeitet hier natürlich gerade niemand weit und breit. Das Geld ist da, die Arbeiter sind fern. Wir ignorieren die vehementen Verbotsschilder für Pilger und gehen stur auf der uralten Wegführung weiter. Diese Situation ist schon ein wenig grotesk. Ich komme mir ein wenig vor wie eine Kröte auf der Krötenwanderung, der es egal ist, welche Hindernisse ihr der Mensch in den Weg gestellt hat. Sie geht einfach ihren Weg! Wer weiß schon, wie lange die EU-Betonbauwerke überhaupt überdauern. Sie sind vergänglich. Aber Pilger werden hier auch in Jahrhunderten noch gehen… …vielleicht, wenn der Teer längst verschwunden ist. Schließlich ist es der Jakobsweg! Die Baustelle ist völlig verlassen. Sie ist ein einziger Sumpf aus Lehm und tiefen Morast. Jean-Louis stürzt zu allem Überfluss. Von Kopf bis Fuß voll vom braunen Schlick der Baustelle. Die Sicht ist gleich Null. Und dennoch finden wir entlang des Großprojektes noch umgeknickte alte Jakobswegschilder. Wir sind also richtig. Noch immer ist es der Weg der Pilger und nicht der Autos. Unterwegs treffe ich Ines, die Österreicherin. Eingepackt in dicke Regenklamotten. Und dann treffe ich zwei deutsche Pilgerinnen wieder. Mariette, die in meinem Alter ist. Und ihre Tochter Corinna. Beide haben sich irgendwo durchsichtige Regenponchos gekauft und sehen nun ganz lustig aus. Mit Jean-Louis hingegen ist heute nicht zu reden. Er läuft nun zwischen uns allen und ist trotzdem allein. Im strömenden Regen laufen wir dann schließlich am Nachmittag in Soto de Luiña ein. Der Abend in der Herberge von Soto de Luiña wird dann auch für mich kritisch. Alles ist nass, auch die Reservekleidung. Es ist eiskalt. Die Temperaturen sind auf unter fünf Grad gefallen. In der Herberge bekomme ich Schüttelfrost. Trotz Müllsack und Bettbezug. Ich habe nichts Trockenes mehr. In der Herberge ist es so kalt, dass man das Ausatmen aus den vielen Nasen deutlich sehen kann. Als Verpflegung habe ich Nudeln und Tomatensauce gekauft, dort, wo wir den Schlüssel bekommen haben. Hier in der Herberge ist aber keine Kochgelegenheit. Ich schlürfe also kalte Tomatensauce aus der Verpackung und begnüge mich fröstelnd mit einem kleinen Rest Weißbrot. Am Abend kommt nun auch der Herbergsvater mit dicken Regensachen und einem großen Regenschirm vorbei. Er überbringt uns schlechte Nachrichten. Auf ein paar Kopien einer Landkarte zeigt er uns, dass der Jakobsweg über weite Strecken abgerutscht und nicht begehbar sei. Dabei seien auch die zwei wichtigen Brücken fortgerissen worden. Das sagt er so eindringlich, dass es auch der Letzte kapiert und nicht entgegen seinem Rat einen Alleingang versucht. Ja, er schätzt uns schon ganz gut ein! Wir sollten Morgen also einen ewigen Umweg machen. Frustriert verziehe ich mich in mein Bett. Jean-Louis hat eine der wenigen Wolldecken ergattert und hat Erbarmen mit mir. Er deckt mich dick zu! Und legt seine dampfende Fliesjacke auch noch darüber. Ein weiterer Pilger spendiert mir dann noch im Schein seiner Stirnlampe eine zusätzliche Decke. Er hat mitbekommen, dass es mich noch immer kräftig schüttelt. Trotzdem friert es mich die ganze Nacht. Aber: Das Umsorgtwerden gibt mir ein gutes Gefühl… …hier in einer Gemeinschaft zu sein, in der jeder für den anderen einsteht. In meinem Tagebuch habe ich dankbar festgehalten, dass es sich auch hier wieder um eine wirklich schöne Herberge gehandelt hat. Im Normalfall hätte sie auch warmes Wasser gehabt. Zum ersten Mal begegnet mir in der Früh auch eine achtköpfige Gruppe von spanischen Fahrradpilgern. Sie haben in der gleichen Herberge genächtigt und ich war ein wenig sauer auf sie. Denn bei ihrer Ankunft haben sie ihre nassen Fahrräder und Klamotten über meine Schuhe gestellt. Die Fahrräder sind nun trocken, meine Schuhe dafür nass und werden bis morgen wohl auch nicht trocknen. Die Rangfolge für Übernachtungen ist übrigens strikt und fair geregelt. Zuerst kommen junge, alte und kranke Fußpilger. Dann Fußpilger im Allgemeinen. Dann Pilger zu Pferde oder mit Esel (die gibt es tatsächlich!). Erst danach kommen moderne Fahrradpilger. Wenn noch Platz ist. Camino de la Costa/ Jakobsweg an der Kste H1 Inhaltsverzeichnis Jakobsweg nach Soto de Luiña Array ( ) Inhalt H2 zum Camino de la Costa/ Jakobsweg an der Küste, Küstenweg Array ( ) Jakobsweg an der Küste, Burnout, Inhaltsverzeichnis H3 Array ( ) 1313Inhalt aus dem Buch BURNOUT: Eine Reise auf schmalem Grat , Jakobsweg an der Kueste und additive Fotos hier auf der Jakobsweg-Webseite (Fotos im Buch nicht enthalten)
    1414
    Fotos zum Camino de la Costa/ Jakobsweg an der Kueste Beitrag Keywords zu diesem Jakobsweg-Beitrag:

    Camino de la Costa, Camino del Norte