15 LLANES – RIBADESELLA
Camino de la Costa: LLANES – RIBADESELLA | Jakobsweg, Küstenweg
Etappe 15: LLANES – RIBADESELLA
Tag 15: 30 Kilometer, 550 Höhenmeter, über Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
Llanes 456 – Poo (Llanes) 454 – Celorio/Celoriu (Llanes) 452 – Barro 450 – Niembro (Llanes) 449 – Naves (Llanes) 444 – Nueva 440 – Pría 438 – Ribadesella/Ribeselle 429 – San Pedro/San Pedru la Llama (Ribadesella) 720 – Abeo/Abéu (Ribadesella) 424 – La Vega (Ribadesella) 421 – Berbes (Ribadesella)
Leseprobe aus dem Buch Jakobsweg an der Küste | Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet. EtappeLLANES – RIBADESELLA
Hier ist der einzig wahre Jakobsweg
Kaum zu glauben, dass nahezu alle Pilger Camino Francés gehen. Zum Küstenweg gibt es kaum Bücher, Filme und Infos. Doch instinktiv habe ich die richtige Entscheidung getroffen. Hier sind alle Elemente dieses Planeten vereinigt. Der Atlantik verwöhnt mich mit einem rauen, aber gut zu wandernden Klima. An der Küste und in den Bergen steigen die Temperaturen selten über 30 Grad. Hitzeetappen sind eher selten. Und jeden Tag gibt es auf ein Neues dieses traumhafte und ursprüngliche Natur. Sagenhaft!
Ein Buddhist am Jakobsweg
Jean-Louis hält heute stets einen gehörigen Abstand zu mir. Er faselt irgendwelche Silben vor sich her, teils gesprochen, teils gesungen. Das ist mir schon öfter aufgefallen, doch ich nehme ihn so, wie er ist! Doch heute spreche ich ihn direkt darauf an, was diese „Silbenlieder“ bedeuten, die er vor sich hin singt.
„Meditation!“ Er will heute einfach meditieren! Doch ich frage weiter. Und dann kommt die große Überraschung: Jean-Louis ist Buddhist. Ein Buddhist am Jakobsweg! Im Gegensatz zu meiner strengen Religion „Du sollst keine fremden Götter neben mir haben“, verehren Buddhisten eine Vielzahl an Gottheiten.
Toleranz ist im Buddhismus tief verankert.
All die Zeit hat Jean-Louis mit mir gemeinsam Kirchen besucht, gebetet und ist als Buddhist mit mir den Jakobsweg gegangen. Und nie wäre ich auf die Idee gekommen, er könnte Buddhist sein. Oder doch?
Nachdem mein Französisch immer besser geworden ist, haben wir nun einen schier unermesslichen Gesprächsstoff. Seine Weltanschauungen faszinieren mich. Schon länger sind mir Kleinigkeiten aufgefallen, die mir „merkwürdig“ oder zumindest rührseelig erschienen. So hat Jean-Louis praktisch jede Schnecke auf den Straßen in seine Hand genommen, mit ihr geredet und sie zurück in die Wiese gesetzt. Und er hat auch irgendwie das „entwendete“ Schaf verehrt, das mit uns lief. Ich habe es also mit einem französischen Buddhisten zu tun, der nun schon zum zweiten Mal den Jakobsweg macht. Und Jean-Louis offenbart mir nun auch, dass er in seiner Heimat selbst ein Hospitaliero ist, ein Herbergsvater also!
Dann merke ich aber, dass ihm meine Fragen zu viel werden. Er ist heute von seiner gestrigen Hammeretappe sehr müde und will für sich sein. Wir verabschieden uns wieder einmal mit einer herzlichen Umarmung. Ich werde heute noch bis Ribadesella gehen, während Jean-Louis schon in Piñeres Halt machen möchte.
Der Zugang zu mir selbst
Es geht es wieder einmal alleine weiter. Das Loslassen und das Alleine sein macht mir nichts mehr aus. Ich sehe meinen eigenen Weg nun als einen langen „Fluss“, auf dem es einfach immer weitergeht, ohne dass ich mir irgendwelche Sorgen machen müsste. Es „fließt“ alles immerzu dahin und ich sauge jede einzelne Sekunde in mir auf. Ich kann genießen und abschalten. Der Lebensfluss fließt. Natürlich ist er auch in meinem Leben vor dem Jakobsweg geflossen. Nun aber beginne ich ganz deutlich, den Unterschied zu spüren.
Früher war dieser Fluss etwas, was mich mit gespült hat. Während ich gegen die „Stromschnellen“ gekämpft habe, war keine Zeit, den Moment zu genießen. Jetzt ist dieser Fluss ruhig geworden. Meine „lichten Momente“ sind wie Spiegelungen an der Wasseroberfläche, die ich nun in aller Ruhe beobachten kann. Ich bemerke nun ganz bewusst, wo ich gerade bin und kann mich ganz ruhig dahintreiben lassen. Ich habe Zeit, die Gegenwart zu studieren. Und vielleicht ist das Wandern nun dem Meditieren ganz nahe.
Dieser ausgeglichene Zustand verschafft mir eine prall gefüllte Welt der „Sentimientos“, der Eindrücke und Gefühle. Nichts ist mehr eintönig. Alles ist bunt, schön und jeder einzelne Schritt geht nach vorne, weg von meiner Vergangenheit, hinein in meine eigene Gegenwart.
Ich habe lange gebraucht, um hier anzukommen. Jetzt ist der „Gang“ nicht mehr eintönig, sondern „tief in mir drinnen“. Jeder Schritt ermöglicht mir einen immer intensiveren Zugang zu mir selbst. Er zeigt mir, wer ich bin! Und er zeigt mir, wie friedlich und entspannt man doch die Welt sehen kann.
Ich denke viel nach über den Buddhismus und meine eigene Religion. Schon merkwürdig, dass der Buddhismus in aller Welt eine Religion ist, nur in Deutschland nicht als anerkannte Religionsgemeinschaft gilt. [14]. In Wikipedia lese ich später, dass nach der buddhistischen Lehre jedes Lebewesen einem endlosen Kreislauf (Samsara) von Geburt und Wiedergeburt unterworfen ist. Deshalb vielleicht auch hat Jean-Louis jede Schnecke gerettet.
Lange Asphaltstraßen folgen nun. Würde ich die heutige Strecke im Detail beschreiben, hätte sicher keiner mehr Lust, diesen Küstenweg zu gehen. Aber Teer ist manchmal eben der Preis für den Urweg, für viel Natur pur und das Abenteuer des Lebens. Ja, ich würde es jederzeit wieder machen und keinen einzigen Schritt je bereuen!
Ausschnitt aus dem Buch JAKOBSWEG an der Küste | BURNOUT: Eine Wanderung auf schmalem Grat
ISBN-13: 979-8618384704, Hinweis: Fotos sind nicht im Buch enthalten.
Der Küstenweg bietet dem Pilger spektakuläre Kulissen.
Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet!
– der Küstenweg – ist noch nahezu unbekannt. Dafür unvergleichlich schön!
Nach einem Burnout beginnt für den Autor im idyllischen Hafenstädchen Irun das Abenteuer seines Lebens. Die Reise zu sich selbst!
Es ist eine Reise auf schmalem Grat. 923 km liegen nun vor ihm.
Unberührte Natur und die traumhafte Atlantikküste werden über lange Strecken zum festen Begleiter.
Auf der Suche nach innerer Ruhe, Gelassenheit und dem eigenen „Ich“ entflieht der Autor in eine Welt, die ihn erdet. Und er findet Antworten.
Lange, bevor der berühmte Camino Francés im Landesinneren zum ersten Mal beschritten wurde, pilgerten die ersten „Suchenden“ hier am Atlantik entlang. Und sie wurden wahrlich nicht enttäuscht.
ISBN-13: 979-8618384704
Seit 2020 Independently published
BURNOUT: Eine Wanderung auf schmalem Grat
Jakobsweg an der Küste
303 Seiten unbebildert
Pilger Jean-Louis schaut, wie es gleich am Jakobsweg weiter geht.
Motto: Traue Dich. Der Jakobsweg wartet auf Dich. Tue es einfach.
Leider gehört auch manchmal Asphalt zum Jakobsweg.
Jakobsweg an der Küste / Selbstfindung
direkt vom Autor, signiert, EUR 19,90
Fotos von der Küstenweg-Etappe 15: LLANES – RIBADESELLA
Das Kapitel LLANES – RIBADESELLA im Jakobsweg-Buch lesen:
Inhalt aus dem Buch BURNOUT: Eine Reise auf schmalem Grat , Jakobsweg an der Kueste und additive Fotos hier auf der Jakobsweg-Webseite (Fotos im Buch nicht enthalten)
– Kapitel LLANES – RIBADESELLA
Inhalt aus dem Buch BURNOUT: Eine Reise auf schmalem Grat , Jakobsweg an der Kueste und additive Fotos hier auf der Jakobsweg-Webseite (Fotos im Buch nicht enthalten)
- Jakobsweg Llanes – Ribadesella (Kapitel Jakobsweg an der Küste)
- Tag 15: 30 Kilometer, 550 Höhenmeter, über Barro, Naves, Piñeres, Cuerres. (Kapitel Jakobsweg an der Küste)
- Ein Buddhist am Jakobsweg (Kapitel Pilgerbuch)
- Toleranz ist im Buddhismus tief verankert. (Kapitel BURNOUT)
- Der Zugang zu mir selbst (Camino del Norte und Camino de la Costa)
- Ribadasella (Camino)
- Zimmer mit Meerblick (Kapitel BURNOUT)
- Pulpa, Sidre und pure Gastfreundschaft (Kapitel Pilgerbuch)
- Sidre, ein Genuss! (Pilgerbuch über den Jakobsweg an der Küste)
Die 3. Woche am Jakobsweg (Camino de la Costa)
Depressionen – ein beschissener Vorteil
21 S. ESTEBAN – SOTO DE LUIÑA
22 SOTO DE LUIÑA NACH CADAVEDO
15 LLANES – RIBADESELLA
16 RIBADASELLA – LA ISLA
17 LA ISLA – VILLAVICIOSA
18 VILLAVICIOSA – GIJON
19 GIJON – AVILÉS
20 AVILÉS – SAN ESTEBAN DE PRAVIA
- Jakobsweg Llanes – Ribadesella (Warum man pilgert)
- Tag 15: 30 Kilometer, 550 Höhenmeter, über Barro, Naves, Piñeres, Cuerres. (Kapitel Jakobswege und Alternativen)
- Ein Buddhist am Jakobsweg (Kapitel Jakobswege und Alternativen)
- Toleranz ist im Buddhismus tief verankert. (Aus dem Buch BURNOUT Jakobsweg von Christian Seebauer)
- Der Zugang zu mir selbst (Kapitel aus dem Jakobswegbuch zum Burnout/ Küstenweg)
- Ribadasella (Pilgern am Küstenweg)
- Zimmer mit Meerblick (Aus dem Buch BURNOUT Jakobsweg von Christian Seebauer)
- Pulpa, Sidre und pure Gastfreundschaft (Kapitel Küstenweg / Jakobsweg)
- Sidre, ein Genuss! (Camino del Norte und Camino de la Costa)
- Jakobsweg Llanes – Ribadesella. Kapitel Jakobsweg an der Küste
- Tag 15: 30 Kilometer, 550 Höhenmeter, über Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.. Kapitel BURNOUT
- Ein Buddhist am Jakobsweg. Pilgern am Küstenweg
- Toleranz ist im Buddhismus tief verankert.. Pilgerbuch über den Jakobsweg an der Küste
- Der Zugang zu mir selbst. Camino del Norte und Camino de la Costa
- Ribadasella. Camino de la Costa
- Zimmer mit Meerblick. Pilgern am Küstenweg
- Pulpa, Sidre und pure Gastfreundschaft. Camino del Norte und Camino de la Costa
- Sidre, ein Genuss!. Kapitel Küstenweg / Jakobsweg
Camino de la Costa, Camino del Norte
Kuestenweg/ Jakobsweg an der Kueste/ Camino de la Costa Textauszug:Jakobsweg Llanes – Ribadesella
Tag 15: 30 Kilometer, 550 Höhenmeter, über Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
Wie immer, bin ich wach und sofort fertig. Jean-Louis dagegen besteht heute auf sein „Petit déjeuner – Frühstück“. Also warte ich geduldig und gehe dann mit ihm gemeinsam los. So etwas wie Stress kenne ich nicht mehr.
Und auch sonst geht es mir so gut, wie lange nicht mehr. Da waren schon lange keine Herzrhythmusstörungen mehr. Und die Schlieren vor den Augen sind auf wundersame Weise verschwunden. Meine Nase ist vollkommen frei, meine Knie und meine Füße wollen laufen! Auch mein Gepäck ist zu einem festen und nicht mehr störenden Bestandteil meines Körpers geworden. Mit Gepäck fühle ich mich normal. Mehr noch, ich freue mich, wenn ich es endlich wieder am Rücken habe, sonst fehlt mir etwas! Jeden Tag freue ich mich aufs Neue, wenn ich loslaufen darf, die Herberge hinter mir lasse und nach vorne sehen kann.
All die Sorgen und Ängste von „früher“ sind spurlos verschwunden. Nichts davon ist mehr präsent. Und meine „Regenwolke“ funkt mir nicht mehr dazwischen. Sie hat wohl erkannt: Ich brauche sie nicht mehr! Umso mehr spüre ich tagtäglich große Freude an alldem, was ich mir mit meinen eigenen Schritten erlaufen kann.
Es nieselt heute leicht, ist aber sehr angenehm zum Laufen. Die Strände kurz nach Llanes sind um diese Zeit noch einsame Buchten. Wild und ungestüm bläst der auflandige Wind die Brecher auf den feinen Sandstrand. Gerade ist Ebbe und wir ziehen am Playa de Palombina unsere Schuhe aus, um diesen herrlichen Augenblick zu genießen. Wir „nehmen“ uns die Zeit einfach, ohne an ein Tagesziel oder sonst etwas zu denken. Sand, Muscheln, Felsen – hätte ich früher gesagt. Doch mittlerweile bekommt der Sand viele Attribute, natürlich auch die Muscheln und die Felsen.
Heute fallen mir Worte ein, wie: „Zufriedenheit, inneres Glück, Gelassenheit, Freiheit, Teil des Ganzen sein, Stimmungen aufsaugen, zuhören, dankbar sein“.
Hier ist der einzig wahre Jakobsweg
Kaum zu glauben, dass nahezu alle Pilger Camino Francés gehen. Zum Küstenweg gibt es kaum Bücher, Filme und Infos. Doch instinktiv habe ich die richtige Entscheidung getroffen. Hier sind alle Elemente dieses Planeten vereinigt. Der Atlantik verwöhnt mich mit einem rauen, aber gut zu wandernden Klima. An der Küste und in den Bergen steigen die Temperaturen selten über 30 Grad. Hitzeetappen sind eher selten. Und jeden Tag gibt es auf ein Neues diese traumhafte und ursprüngliche Natur. Sagenhaft!
Ein Buddhist am Jakobsweg
Jean-Louis hält heute stets einen gehörigen Abstand zu mir. Er faselt irgendwelche Silben vor sich her, teils gesprochen, teils gesungen. Das ist mir schon öfter aufgefallen, doch ich nehme ihn so, wie er ist! Doch heute spreche ich ihn direkt darauf an, was diese „Silbenlieder“ bedeuten, die er vor sich hinsingt.
„Meditation!“ Er will heute einfach meditieren! Doch ich frage weiter. Und dann kommt die große Überraschung: Jean-Louis ist Buddhist. Ein Buddhist am Jakobsweg! Im Gegensatz zu meiner strengen Religion „Du sollst keine fremden Götter neben mir haben“, verehren Buddhisten eine Vielzahl an Gottheiten.
Toleranz ist im Buddhismus tief verankert.
All die Zeit hat Jean-Louis mit mir gemeinsam Kirchen besucht, gebetet und ist als Buddhist mit mir den Jakobsweg gegangen. Und nie wäre ich auf die Idee gekommen, er könnte Buddhist sein. Oder doch?
Nachdem mein Französisch immer besser geworden ist, haben wir nun einen schier unermesslichen Gesprächsstoff. Seine Weltanschauungen faszinieren mich.
Schon länger sind mir Kleinigkeiten aufgefallen, die mir „merkwürdig“ oder zumindest rührselig erschienen. So hat Jean-Louis praktisch jede Schnecke auf den Straßen in seine Hand genommen, mit ihr geredet und sie zurück in die Wiese gesetzt.
Und er hat auch irgendwie das „entwendete“ Schaf verehrt, das mit uns lief. Ich habe es also mit einem französischen Buddhisten zu tun, der nun schon zum zweiten Mal den Jakobsweg macht. Und Jean-Louis offenbart mir nun auch, dass er in seiner Heimat selbst ein Hospitaliero ist, ein Herbergsvater also!
Dann merke ich aber, dass ihm meine Fragen zu viel werden. Er ist heute von seiner gestrigen Hammeretappe sehr müde und will für sich sein. Wir verabschieden uns wieder einmal mit einer herzlichen Umarmung. Ich werde heute noch bis Ribadasella gehen, während Jean-Louis schon in Piñeres Halt machen möchte.
Der Zugang zu mir selbst
Es geht wieder einmal allein weiter. Das Loslassen und das Alleinsein macht mir nichts mehr aus. Ich sehe meinen eigenen Weg nun als einen langen „Fluss“, auf dem es einfach immer weitergeht, ohne dass ich mir irgendwelche Sorgen machen müsste. Es „fließt“ alles immerzu dahin und ich sauge jede einzelne Sekunde in mir auf. Ich kann genießen und abschalten. Der Lebensfluss fließt. Natürlich ist er auch in meinem Leben vor dem Jakobsweg geflossen. Nun aber beginne ich ganz deutlich, den Unterschied zu spüren.
Früher war dieser Fluss etwas, was mich mitgespült hat. Während ich gegen die „Stromschnellen“ gekämpft habe, war keine Zeit, den Moment zu genießen. Jetzt ist dieser Fluss ruhig geworden. Meine „lichten Momente“ sind wie Spiegelungen an der Wasseroberfläche, die ich nun in aller Ruhe beobachten kann. Ich bemerke nun ganz bewusst, wo ich gerade bin und kann mich ganz ruhig dahintreiben lassen. Ich habe Zeit, die Gegenwart zu studieren. Und vielleicht ist das Wandern nun dem Meditieren ganz nahe.
Dieser ausgeglichene Zustand verschafft mir eine prall gefüllte Welt der „Sentimientos“, der Eindrücke und Gefühle. Nichts ist mehr eintönig. Alles ist bunt, schön und jeder einzelne Schritt geht nach vorne, weg von meiner Vergangenheit, hinein in meine eigene Gegenwart.
Ich habe lange gebraucht, um hier anzukommen. Jetzt ist der „Gang“ nicht mehr eintönig, sondern „tief in mir drin“. Jeder Schritt ermöglicht mir einen immer intensiveren Zugang zu mir selbst. Er zeigt mir, wer ich bin! Und er zeigt mir, wie friedlich und entspannt man doch die Welt sehen kann.
Ich denke viel nach über den Buddhismus und meine eigene Religion. Schon merkwürdig, dass der Buddhismus in aller Welt eine Religion ist, nur in Deutschland nicht als anerkannte Religionsgemeinschaft gilt. [14]. In Wikipedia lese ich später, dass nach der buddhistischen Lehre jedes Lebewesen einem endlosen Kreislauf (Samsara) von Geburt und Wiedergeburt unterworfen ist. Deshalb vielleicht auch hat Jean-Louis jede Schnecke gerettet.
Lange Asphaltstraßen folgen nun. Würde ich die heutige Strecke im Detail beschreiben, hätte sicher keiner mehr Lust, diesen Küstenweg zu gehen. Aber Teer ist manchmal eben der Preis für den Urweg, für viel Natur pur und das Abenteuer des Lebens. Ja, ich würde es jederzeit wieder machen und keinen einzigen Schritt je bereuen!
Ribadasella
Ribadasella ist die nächste traumhafte Station auf meiner „Reise“. Ein fast unbekannter Badeort mit herrlichem Sandstrand und altehrwürdigem Flair. Ohne mein Handy zu benutzen gehe ich allerdings volles Risiko ein. Denn der Reiseführer warnt davor, dass die Herberge praktisch immer belegt sei. Doch was interessieren mich Warnungen? Und was der Reiseführer nicht schreibt ist, wie sensationell die Herberge ist!
Eine renovierte Prunkvilla direkt am exklusivsten Strandabschnitt des Kurortes! Als ich davor stehe, denke ich mir: O.K., sicher voll. Aber wahrlich traumhaft. Und ich denke mir auch: Wäre das ein Hotel, dann würde die Nacht kaum unter 500 Dollar kosten!
Naiv, fröhlich und ohne jegliche Erwartungen betrete ich nun die Prunkvilla. „Momiento, Senior“ ruft mir die nur halb so alte junge Dame entgegen. Bildhübsch und fröhlich. Sie strahlt mich an. „Meerblick, oder Blick auf den Park?“.
Zimmer mit Meerblick
Dann gibt sie mir, ohne meine Antwort abzuwarten, einen Schlüssel für „Meerblick“. Abermals sagt sie „Momiento“, sie möchte mir mein Zimmer schon persönlich zeigen. Gigantisch! Ein sechs Betten Zimmer ganz allein. Vor mir breitet sich die Bucht von Ribadasella aus, das Meer, das Leben!
Cristina zeigt mir die blitzsauberen Duschräume und gibt mir zwei große frische Handtücher. Im Duschraum lächelt sie mich an, schüttelte den Kopf und sagt „Playa – ab an den Strand, danach duschen!“. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen.
Zum Baden ist es viel zu kalt und zu stürmisch. Aber einfach da zu stehen und dem Spiel der Wellen zuzusehen ist fantastisch!
Nachdem ich noch zwei Postkarten an meine beiden Kinder geschrieben habe, gehe ich zurück auf mein Zimmer. Den Rucksack, der neben meinem Bett liegt, kenne ich doch? Im Bett unter mir sind die Klamotten von Jean-Louis verteilt. Wir sind also doch wieder zu zweit? Von Jean-Louis fehlt zwar jede Spur, aber offensichtlich hat er es heute dann doch noch bis hierher geschafft.
Ich freue mich über das Gepäck von Jean-Louis und bin gespannt, wann ich ihn sehen werde.
Das Merkwürdige an dieser Supervilla: Kein anderer Pilger kommt heute noch an. Außer einer österreichischen Pilgerin, die ein Einzelzimmer bekommt.
Pulpa, Sidre und pure Gastfreundschaft
Cristina empfiehlt mir, über die Brücke des Sella zu gehen, um im östlichen Teil ein Pilgermenü einzunehmen. Und plötzlich steht auch Jean-Louis mit einem breiten Grinsen vor mir. „Oui, lass uns ein Pilgermenü nehmen!“
Wir gehen gemeinsam noch mal los auf die andere Seite des Dörfchens. Beide haben wir richtig Hunger und freuen uns auf was zu essen. Nur keines der Restaurants hat ein Schild mit Pilgermenü. In einer Sidreria (so etwas wie einem Wein- und Speiselokal) haben wir dann einfach nach einem Pilgermenü gefragt. „So etwas haben wir nicht, aber warten sie, ich hole den Chef, bitte bleiben sie hier!“. Und dann kommt nicht der Chef, sondern die Chefin. Mit einem Schmunzeln fragt sie uns, ob wir wirklich echte Pilger sind. Dieser Augenblick dauert eine kleine Ewigkeit und alles, was sich jetzt abspielt, geschieht über Blicke, Gesten und Lächeln.
Sie fragt uns, was denn so ein Pilgermenü anderswo kosten würde. Jean-Louis antwortet recht ehrlich: „Zwischen vier und zehn Euro“.
Die Chefin „Marta“ lacht lauthals los. Was denn nun? Vier Euro oder zehn Euro? Jean-Louis und ich müssen ebenfalls loslachen. „No importa“ sage ich spontan, „egal“. Allein die witzige und charmante Art von Marta wären für mich heute schon locker zehn Euro wert gewesen. Lassen wir uns also überraschen.
Marta hat wohl schon einiges über den Jakobsweg gehört, doch Pilger waren bei ihr noch nie. Und obwohl unsere Kleidung dem Lokal nicht im Geringsten angemessen ist, scheint Marta sich zu freuen, dass sie heute zum ersten Mal zwei waschechte Pilger vor sich hat. Ohne uns weiter zu fragen, gibt es als erstes Sidre serviert, auf akrobatische Art!
Sidre, ein Genuss!
Sidre kann man sich so wie Äppelwoi vorstellen. Wenn der Kellner gut ist (und er ist gut), dann gießt er das schäumende Gebräu aus einem halben Meter Abstand ohne hinzusehen in das Glas. Den Wein hält er hoch über den Schultern und das Glas unter den Knien.
Nach viel Sidre und einer kleinen Vorspeise kommt dann unser Überraschungsmenü. Pulpa, frisch gefangener Tintenfisch in der eigenen Tinte. Das habe ich noch nie in meinem Leben gesehen: Ein Teller mit Reis und Tintenfisch, alles tiefschwarz. Es kostet mich trotz großem Hunger ein wenig Überwindung. Aber nach dem ersten vorsichtigen Probieren offenbart sich ein sensationeller Geschmack. Und unser Nachbartisch – Einheimische, essen gerade mit Genuss das Gleiche.
Auch sie wissen, dass Ribadasella eine Station für Pilger ist und fragen uns nun Löcher in den Bauch. Dafür erklären sie uns alles, was man über die köstliche Speise wissen muss. Und sie erklären uns, wie man Sidre richtig einschenkt, wie man ihn macht und es entsteht so ein richtig heiteres Gespräch mit unseren Tischnachbarn.
Endlich gibt es auch wieder einmal aros con leche, meine Lieblingsnachspeise.
Das Flirten mit der hübschen und liebenswerten Besitzerin hat sich gelohnt. Alles in allem pro Person fünf Euro, einen dicken Schmatz auf die Wange und einem Bon Camino! Da kann ich heute sicher gut träumen!
(c) Christian Seebauer
Kuestenweg english excerpt:
Way of St. James Llanes – Ribadesella
Day 15: 30 kilometers, 550 meters in altitude, via Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
As always, I’m awake and ready to go. Jean-Louis, on the other hand, insists today on his “Petit déjeuner – Breakfast”. So I wait patiently and then go out with him. I don’t know anything like stress anymore.
And otherwise I feel better than I have been in a long time. There were no cardiac arrhythmias for a long time. And the streaks from the eyes have miraculously disappeared. My nose is completely free, my knees and my feet want to run! My luggage has also become an integral part of my body and no longer disturbs it. I feel normal with luggage. What’s more, I’m happy when I finally have it on my back again, otherwise I’m missing something! Every day I am happy when I can start walking, leave the hostel behind and see ahead.
All the worries and fears from „earlier“ have disappeared without a trace. None of this is present anymore. And my „rain cloud“ no longer interferes with me. She must have recognized: I don’t need her anymore! All the more, I feel great joy every day in everything I can do with my own steps.
It’s drizzling lightly today, but it’s very pleasant to run. The beaches shortly after Llanes are still lonely bays at this time. Wild and impetuous, the onshore wind blows the breakers onto the fine sandy beach. It’s low tide and we’re taking off our shoes at Playa de Palombina to enjoy this wonderful moment. We simply “take” the time without thinking of a daily goal or anything else. Sand, shells, rocks – I would have said earlier. But now the sand has many attributes, including the shells and rocks, of course.
Today words come to mind like: „Satisfaction, inner happiness, serenity, freedom, being part of the whole, absorbing moods, listening, being grateful“.
Here is the only true Camino de Santiago
It is hard to believe that almost all pilgrims walk the Camino Francés. There are hardly any books, films or information about the coastal path. But instinctively I made the right decision. All elements of this planet are united here. The Atlantic spoils me with a harsh climate that is easy to hike. On the coast and in the mountains, temperatures rarely exceed 30 degrees. Heat stages are rather rare. And every day there is something new this dreamlike and pristine nature. Amazing!
A Buddhist on the Camino de Santiago
Jean-Louis always keeps a good distance from me today. He babbles syllables of some sort, partly spoken, partly sung. I’ve noticed this before, but I take it as it is! But today I’m talking to him directly about what these “syllable songs” mean that he sings to himself.
“Meditation!” He just wants to meditate today! But I keep asking. And then comes the big surprise: Jean-Louis is a Buddhist. A Buddhist on the Camino de Santiago! In contrast to my strict religion „You shouldn’t have any foreign gods next to me“, Buddhists worship a multitude of deities.
Tolerance is deeply anchored in Buddhism.
All this time Jean-Louis visited churches with me, prayed and, as a Buddhist, walked the Camino with me. And it would never have occurred to me that he could be a Buddhist. Or is it?
Now that my French has got better and better, we now have an almost immeasurable topic of conversation. I am fascinated by his worldview.
For a long time I have noticed little things that seemed „strange“ or at least sentimental to me. So Jean-Louis took practically every snail on the streets in his hand, talked to it and put it back in the meadow.
And somehow he also worshiped the “stolen” sheep that ran with us. So I’m dealing with a French Buddhist who is now doing the Camino de Santiago for the second time. And now Jean-Louis also reveals to me that he is a hospitalier himself in his home country, a hostel father!
But then I notice that my questions are getting too much for him. Today he is very tired from yesterday’s awesome stage and wants to be for himself. We say goodbye once again with a warm hug. I will go to Ribadasella today, while Jean-Louis wants to stop in Piñeres.
Access to myself
Once again it goes on alone. Letting go and being alone no longer bother me. I see my own way now as a long “river”, on which it just goes on and on without having to worry about anything. Everything „flows“ constantly and I soak up every single second. I can enjoy and switch off. The flow of life flows. Of course, it also flowed in my life before the Camino de Santiago. But now I am clearly beginning to feel the difference.
This river used to be something that washed me down with it. While I was battling the „rapids“ there was no time to enjoy the moment. Now this river has become calm. My “light moments” are like reflections on the surface of the water, which I can now observe in peace. I now consciously notice where I am right now and can let myself drift along calmly. I have time to study the present. And maybe hiking is now very close to meditation.
This balanced state gives me a bulging world of „sentimientos“, impressions and feelings. Nothing is monotonous anymore. Everything is colorful, beautiful and every single step goes forward, away from my past, into my own present.
It took me a long time to get here. Now the „walk“ is no longer monotonous, but „deep inside me“. Every step gives me an ever more intensive access to myself. It shows me who I am! And he shows me how peaceful and relaxed one can see the world.
I think a lot about Buddhism and my own religion. It is strange that Buddhism is a religion all over the world, only in Germany it is not a recognized religious community. [14]. In Wikipedia I read later that according to Buddhist teachings, every living being is subject to an endless cycle (samsara) of birth and rebirth. Maybe that’s why Jean-Louis saved every snail.
Long asphalt roads now follow. If I were to describe today’s route in detail, no one would want to walk this coastal path anymore. But tar is sometimes the price for the primal path, for a lot of pure nature and the adventure of life. Yes, I would do it again anytime and never regret a single step!
Ribadasella
Ribadasella is the next wonderful stop on my “journey”. An almost unknown seaside resort with a wonderful sandy beach and time-honored flair. Without using my cell phone, however, I take full risk. Because the travel guide warns that the hostel is practically always occupied. But what do I care about warnings? And what the guide doesn’t say is how sensational the hostel is!
A renovated splendid villa right on the most exclusive beach section of the health resort! When I stand in front of it, I think to myself: OK, definitely full. But really fantastic. And I also think to myself: if it were a hotel, the night would hardly cost less than $ 500!
Naive, happy and without any expectations I now enter the splendid villa. “Momiento, senior” calls out to me the young lady who is only half my age. Pretty and cheerful. She beams at me. „Sea view, or view of the park?“
room with sea view
Then, without waiting for my answer, she gives me a key for „Ocean View“. Again she says „Momiento“, she would like to show me my room personally. Gigantic! A six bed room all alone. The bay of Ribadasella spreads before me, the sea, life!
Cristina shows me the sparkling clean shower rooms and gives me two large, fresh towels. In the shower room she smiles at me, shakes her head and says „Playa – off to the beach, then shower!“. I won’t be told twice.
It’s far too cold and stormy to swim. But just standing there and watching the waves play is fantastic!
After I wrote two more postcards to my two children, I go back to my room. I know the backpack that lies next to my bed, don’t I? In the bed below me, Jean-Louis’s clothes are spread out. So we’re the two of us again after all? There is no trace of Jean-Louis, but obviously he made it this far today.
I’m happy about Jean-Louis’s luggage and I’m curious to see when I’ll see him.
The strange thing about this super villa: No other pilgrim arrives today. Except for an Austrian pilgrim who gets a single room.
Pulp, cider and pure hospitality
Cristina recommends that I go over the bridge of the Sella to have a pilgrim menu in the eastern part. And suddenly Jean-Louis is standing in front of me with a big grin. „Oui, let’s have a pilgrim menu!“
We go together again to the other side of the village. We’re both really hungry and looking forward to something to eat. Just none of the restaurants has a sign with a pilgrim menu. In a sidreria (something like a wine and eatery) we then simply asked for a pilgrim menu. „We don’t have anything like that, but wait, I’ll get the boss, please stay here!“ And then it is not the boss who comes, but the boss. With a smile, she asks us if we are really real pilgrims. This moment lasts a little eternity and everything that happens now happens through looks, gestures and smiles.
She asks us what such a pilgrim menu would cost elsewhere. Jean-Louis answers quite honestly: “Between four and ten euros”.
The boss „Marta“ laughs out loud. What now? Four euros or ten euros? Jean-Louis and I have to laugh too. „No importa“ I say spontaneously, „doesn’t matter“. Marta’s funny and charming manner alone would have been worth ten euros for me today. So let’s be surprised.
Martha has probably heard a lot about the Way of St. James, but pilgrims have never been with her. And although our clothes are not in the least appropriate for the restaurant, Marta seems to be happy that she has two real pilgrims in front of her for the first time today. Without asking us, the first thing is cider, served in an acrobatic way!
Sidre, a pleasure!
You can think of cider like Äppelwoi. If the waiter is good (and he is good), he pours the foaming brew into the glass from half a meter away without looking. He holds the wine high over his shoulders and the glass under his knees.
After a lot of cider and a small starter, there is our surprise menu. Pulp, freshly caught squid in its own ink. I’ve never seen that before in my life: a plate of rice and squid, all jet black. Despite being very hungry, it takes a little overcoming. But after the first careful tasting, a sensational taste is revealed. And our neighboring table – locals, are eating the same thing with pleasure.
They also know that Ribadasella is a station for pilgrims and are now asking us holes in the stomach. In return, they explain everything that you need to know about the delicious food. And they explain to us how to pour cider properly, how to make it, and the result is a really cheerful conversation with our table neighbors.
Finally there is also aros con leche, my favorite dessert.
Flirting with the pretty and lovable owner was worth it. All in all five euros per person, a big smack on the cheek and a Bon Camino! I can certainly dream about that today!
Read the chapter LLANES – RIBADESELLA in the Camino de Santiago book:
Content from the book BURNOUT: A journey on a fine line, the Camino de Santiago on the coast and additional photos here on the Camino de Santiago website (photos not included in the book)
– Chapter LLANES – RIBADESELLA
Content from the book BURNOUT: A journey on a fine line, the Camino de Santiago on the coast and additional photos here on the Camino de Santiago website (photos not included in the book)
- Way of St. James Llanes – Ribadesella
- Day 15: 30 kilometers, 550 meters in altitude, via Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
- A Buddhist on the Camino de Santiago
- Tolerance is deeply anchored in Buddhism.
- Access to myself
- Ribadasella
- room with sea view
- Pulp, cider and pure hospitality
- Sidre, a pleasure!
More about this: https://www.kuestenweg.de/llanes-ribadesella/
(c) Christian Seebauer
Kuestenweg france excerpt:
Chemin de Saint-Jacques Llanes – Ribadesella
Jour 15: 30 kilomètres, 550 mètres d’altitude, via Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
Comme toujours, je suis réveillé et prêt à partir. Jean-Louis, pour sa part, insiste aujourd’hui sur son «Petit déjeuner – Petit déjeuner». Alors j’attends patiemment et je sors avec lui. Je ne connais plus rien de tel que le stress.
Et sinon je me sens mieux que je ne l’ai été depuis longtemps. Il n’y a pas eu d’arythmie cardiaque pendant une longue période. Et les stries des yeux ont miraculeusement disparu. Mon nez est complètement libre, mes genoux et mes pieds veulent courir! Mes bagages font également partie intégrante de mon corps et ne le dérangent plus. Je me sens normal avec les bagages. De plus, je suis content quand je l’ai enfin sur le dos, sinon il me manque quelque chose! Chaque jour, je suis heureux quand je peux commencer à marcher, laisser l’auberge derrière moi et regarder devant moi.
Tous les soucis et les peurs „d’avant“ ont disparu sans laisser de trace. Rien de tout cela n’est plus présent. Et mon „nuage de pluie“ ne m’interfère plus. Elle a dû le reconnaître: je n’ai plus besoin d’elle! De plus, je ressens une grande joie chaque jour dans tout ce que je peux faire de mes propres pas.
Il bruine légèrement aujourd’hui, mais c’est très agréable à courir. Les plages peu après Llanes sont encore des baies solitaires à cette époque. Sauvage et impétueux, le vent du large souffle les disjoncteurs sur la plage de sable fin. C’est marée basse et nous enlevons nos chaussures à Playa de Palombina pour profiter de ce merveilleux moment. Nous «prenons» simplement le temps sans penser à un objectif quotidien ou à autre chose. Sable, coquillages, roches – j’aurais dit plus tôt. Mais maintenant, le sable a de nombreux attributs, y compris les coquillages et les roches, bien sûr.
Aujourd’hui, des mots viennent à l’esprit comme: „Satisfaction, bonheur intérieur, sérénité, liberté, faire partie du tout, absorber les humeurs, écouter, être reconnaissant“.
Voici le seul vrai Camino de Santiago
Il est difficile de croire que presque tous les pèlerins parcourent le Camino Francés. Il n’y a pratiquement pas de livres, de films ou d’informations sur le sentier côtier. Mais instinctivement, j’ai pris la bonne décision. Tous les éléments de cette planète sont réunis ici. L’Atlantique me gâte avec un climat rude et facile à parcourir. Sur la côte et dans les montagnes, les températures dépassent rarement 30 degrés. Les stades de chaleur sont plutôt rares. Et chaque jour, il y a quelque chose de nouveau cette nature onirique et vierge. Incroyable!
Un bouddhiste sur le Camino de Santiago
Jean-Louis se tient toujours à bonne distance de moi aujourd’hui. Il babille des syllabes de quelque sorte, en partie parlées, en partie chantées. J’ai déjà remarqué cela, mais je le prends tel quel! Mais aujourd’hui je lui parle directement de ce que signifient ces „chansons syllabiques“, qu’il chante pour lui-même.
«Méditation!» Il veut juste méditer aujourd’hui! Mais je continue de demander. Et puis vient la grande surprise: Jean-Louis est bouddhiste. Un bouddhiste sur le Camino de Santiago! Contrairement à ma religion stricte «Vous ne devriez pas avoir de dieux étrangers à côté de moi», les bouddhistes adorent une multitude de divinités.
La tolérance est profondément ancrée dans le bouddhisme.
Pendant tout ce temps, Jean-Louis a visité des églises avec moi, a prié et, en tant que bouddhiste, a parcouru le chemin avec moi. Et il ne m’est jamais venu à l’esprit qu’il pouvait être bouddhiste. Ou est-ce?
Maintenant que mon français est de mieux en mieux, nous avons maintenant un sujet de conversation presque incommensurable. Je suis fasciné par sa vision du monde.
Pendant longtemps, j’ai remarqué de petites choses qui me paraissaient «étranges» ou du moins sentimentales. Alors Jean-Louis a pris pratiquement tous les escargots des rues dans sa main, leur a parlé et les a remis dans le pré.
Et d’une manière ou d’une autre, il adorait aussi les moutons «volés» qui couraient avec nous. J’ai donc affaire à un bouddhiste français qui fait maintenant le Camino de Santiago pour la deuxième fois. Et maintenant, Jean-Louis me révèle aussi qu’il est lui-même hospitalier dans son pays d’origine, père d’auberge!
Mais ensuite, je remarque que mes questions deviennent trop nombreuses pour lui. Aujourd’hui, il est très fatigué de la superbe étape d’hier et veut être pour lui-même. Nous disons au revoir une fois de plus avec un câlin chaleureux. J’irai à Ribadasella aujourd’hui, tandis que Jean-Louis aimerait s’arrêter à Piñeres.
Accès à moi
Cela continue tout seul. Lâcher prise et être seule ne me dérange plus. Je vois maintenant mon propre chemin comme une longue «rivière» sur laquelle il continue sans cesse sans avoir à me soucier de quoi que ce soit. Tout «coule» constamment et j’absorbe chaque seconde. Je peux profiter et m’éteindre. Le flux de la vie coule. Bien sûr, cela a également coulé dans ma vie avant le Camino de Santiago. Mais maintenant, je commence clairement à ressentir la différence.
Cette rivière était autrefois quelque chose qui m’envahissait. Pendant que je combattais les «rapides», je n’avais pas le temps de profiter du moment. Maintenant, cette rivière est devenue calme. Mes «moments de lumière» sont comme des reflets à la surface de l’eau, que je peux maintenant observer en paix. Je remarque maintenant consciemment où je suis en ce moment et je peux me laisser aller tranquillement. J’ai le temps d’étudier le présent. Et peut-être que la randonnée est maintenant très proche de la méditation.
Cet état équilibré me donne un monde bombé de «sentimientos», d’impressions et de sentiments. Rien n’est plus monotone. Tout est coloré, beau et chaque pas va de l’avant, loin de mon passé, dans mon propre présent.
Il m’a fallu beaucoup de temps pour arriver ici. Désormais, la «marche» n’est plus monotone, mais «au fond de moi». Chaque pas me donne un accès toujours plus intensif à moi-même, il me montre qui je suis! Et il me montre à quel point on peut voir le monde paisiblement et détendu.
Je pense beaucoup au bouddhisme et à ma propre religion. Il est étrange que le bouddhisme soit une religion partout dans le monde, seulement en Allemagne, ce n’est pas une communauté religieuse reconnue. [14]. Sur Wikipedia, j’ai lu plus tard que selon l’enseignement bouddhiste, chaque être vivant est soumis à un cycle sans fin (samsara) de naissance et de renaissance. C’est peut-être pour cela que Jean-Louis a sauvé chaque escargot.
De longues routes asphaltées suivent maintenant. Si je devais décrire en détail l’itinéraire d’aujourd’hui, personne ne voudrait plus emprunter ce sentier côtier. Mais le goudron est parfois le prix du chemin primitif, de beaucoup de nature pure et de l’aventure de la vie. Oui, je le referais à tout moment et je ne regretterais jamais une seule étape!
Ribadasella
Ribadasella est la prochaine étape merveilleuse de mon «voyage». Une station balnéaire presque inconnue avec une magnifique plage de sable fin et une atmosphère traditionnelle. Sans utiliser mon téléphone portable, cependant, je prends tous les risques. Parce que le guide de voyage prévient que l’auberge est pratiquement toujours occupée. Mais qu’est-ce que je me soucie des avertissements? Et ce que le guide ne dit pas, c’est à quel point l’auberge est sensationnelle!
Une splendide villa rénovée directement sur la section plage la plus exclusive de la station thermale! Quand je me tiens devant, je me dis: OK, définitivement plein. Mais vraiment fantastique. Et je me dis aussi: si c’était un hôtel, la nuit coûterait à peine moins de 500 $!
Naïf, heureux et sans aucune attente j’entre maintenant dans la splendide villa. «Momiento, senior» m’appelle la jeune femme qui n’a que la moitié de mon âge. Jolie et gaie. Elle me rayonne. „Vue sur la mer ou vue sur le parc?“
chambre vue mer
Puis, sans attendre ma réponse, elle me donne une clé pour „Ocean View“. Encore une fois, elle dit „Momiento“, elle aimerait me montrer ma chambre personnellement. Gigantesque! Une chambre à six lits toute seule. La baie de Ribadasella s’étend devant moi, la mer, la vie!
Cristina me montre les salles de douche étincelantes et me donne deux grandes serviettes fraîches. Dans la salle de douche, elle me sourit, secoue la tête et dit „Playa – va à la plage, puis douche!“. On ne me le dira pas deux fois.
Il fait beaucoup trop froid et orageux pour nager. Mais rester là et regarder les vagues jouer est fantastique!
Après avoir écrit deux autres cartes postales à mes deux enfants, je retourne dans ma chambre. Je connais le sac à dos qui se trouve à côté de mon lit, n’est-ce pas? Dans le lit en dessous de moi, les vêtements de Jean-Louis sont étalés. Alors nous sommes à nouveau tous les deux après tout? Il n’y a aucune trace de Jean-Louis, mais il est évidemment arrivé jusqu’ici aujourd’hui.
Je suis ravi des bagages de Jean-Louis et je suis curieux de savoir quand je le verrai.
La chose étrange à propos de cette super villa: aucun autre pèlerin n’arrive aujourd’hui. Sauf pour un pèlerin autrichien qui obtient une chambre individuelle.
Pâte, cidre et pure hospitalité
Cristina recommande que je passe sur le pont de la Sella pour avoir un menu pèlerin dans la partie orientale. Et soudain, Jean-Louis se tient devant moi avec un grand sourire. „Oui, ayons un menu pèlerin!“
Nous repartons ensemble de l’autre côté du village. Nous avons tous les deux vraiment faim et avons hâte de manger. Aucun des restaurants n’a d’enseigne avec un menu de pèlerins. Dans une sidreria (quelque chose comme un vin et un restaurant), nous avons simplement demandé un menu pèlerin. „Nous n’avons rien de tel, mais attendez, je vais chercher le patron, s’il vous plaît restez ici!“ Et puis ce n’est pas le patron qui vient, mais le patron. Avec un sourire, elle nous demande si nous sommes vraiment de vrais pèlerins. Ce moment dure une petite éternité et tout ce qui se passe maintenant se passe à travers les regards, les gestes et les sourires.
Elle nous demande ce que coûterait un tel menu pèlerin ailleurs. Jean-Louis répond très honnêtement: «Entre quatre et dix euros».
Le patron „Marta“ éclate de rire. Et maintenant? Quatre euros ou dix euros? Jean-Louis et moi devons rire aussi. „Pas important“ dis-je spontanément, „n’a pas d’importance“. La manière drôle et charmante de Marta à elle seule aurait valu dix euros pour moi aujourd’hui. Alors soyons surpris.
Martha a probablement beaucoup entendu parler du Chemin de Saint-Jacques, mais les pèlerins n’ont jamais été avec elle. Et bien que nos vêtements ne conviennent pas du tout au restaurant, Marta semble heureuse d’avoir deux vrais pèlerins devant elle pour la première fois aujourd’hui. Sans nous le demander, la première chose est le cidre, servi de façon acrobatique!
Sidre, un plaisir!
Vous pouvez penser à du cidre comme Äppelwoi. Si le serveur est bon (et il est bon), alors il verse l’infusion moussante dans le verre à un demi-mètre de distance sans regarder. Il tient le vin haut sur ses épaules et le verre sous ses genoux.
Après beaucoup de cidre et une petite entrée, voici notre menu surprise. Pulpe, calmar fraîchement pêché dans sa propre encre. Je n’ai jamais vu ça de ma vie: une assiette de riz et de calmars, tout noir de jais. En dépit d’avoir très faim, il faut un peu de dépassement. Mais après la première dégustation minutieuse, un goût sensationnel se révèle. Et notre table voisine – les locaux, mange la même chose avec plaisir.
Ils savent aussi que Ribadasella est une station pour les pèlerins et nous demandent maintenant des trous dans l’estomac. En retour, ils expliquent tout ce que vous devez savoir sur la délicieuse nourriture. Et ils nous expliquent comment verser correctement le cidre, comment le faire, et cela crée une conversation très joyeuse avec nos voisins de table.
Enfin, il y a aussi aros con leche, mon dessert préféré.
Flirter avec la jolie et aimable propriétaire en valait la peine. Au total cinq euros par personne, une grosse claque sur la joue et un Bon Camino! Je peux certainement en rêver aujourd’hui!
Lisez le chapitre LLANES – RIBADESELLA dans le livre Camino de Santiago:
Contenu du livre BURNOUT: Un voyage sur une ligne fine, le Camino de Santiago sur la côte et des photos supplémentaires ici sur le site du Camino de Santiago (photos non incluses dans le livre)
– Chapitre LLANES – RIBADESELLA
Contenu du livre BURNOUT: Un voyage sur une ligne fine, le Camino de Santiago sur la côte et des photos supplémentaires ici sur le site du Camino de Santiago (photos non incluses dans le livre)
- Chemin de Saint-Jacques Llanes – Ribadesella
- Jour 15: 30 kilomètres, 550 mètres d’altitude, via Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
- Un bouddhiste sur le Camino de Santiago
- La tolérance est profondément ancrée dans le bouddhisme.
- Accès à moi
- Ribadasella
- chambre vue mer
- Pâte, cidre et pure hospitalité
- Sidre, un plaisir!
En savoir plus: https://www.kuestenweg.de/llanes-ribadesella/
(c) Christian Seebauer
Kuestenweg italiano excerpt:
Cammino di Santiago di Compostela Llanes – Ribadesella
Giorno 15:30 chilometri, 550 metri di dislivello, via Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
Come sempre, sono sveglio e pronto per partire. Jean-Louis, invece, oggi insiste per il suo “Petit déjeuner – Colazione”. Quindi aspetto pazientemente e poi esco con lui. Non conosco più niente come lo stress.
E per il resto mi sento meglio di quanto non fossi da tanto tempo. Non ci sono state aritmie cardiache per molto tempo. E le mèches dagli occhi sono miracolosamente sparite. Il mio naso è completamente libero, le mie ginocchia ei miei piedi vogliono correre! Anche il mio bagaglio è diventato parte integrante del mio corpo e non lo disturba più. Mi sento normale con i bagagli. Inoltre, sono felice quando finalmente ce l’ho di nuovo sulla schiena, altrimenti mi manca qualcosa! Ogni giorno sono felice quando posso iniziare a camminare, lasciare l’ostello alle spalle e guardare avanti.
Tutte le preoccupazioni e le paure di „prima“ sono scomparse senza lasciare traccia. Niente di tutto questo è più presente. E la mia „nuvola di pioggia“ non interferisce più con me. Deve aver riconosciuto: non ho più bisogno di lei! Tanto più, provo ogni giorno una grande gioia in tutto ciò che posso fare con i miei passi.
Oggi piove leggermente, ma è molto piacevole camminare. Le spiagge poco dopo Llanes sono ancora baie solitarie in questo momento. Selvaggio e impetuoso, il vento di terra soffia i frangenti sulla spiaggia di sabbia fine. È bassa marea e ci stiamo togliendo le scarpe a Playa de Palombina per goderci questo meraviglioso momento. Semplicemente ci „prendiamo“ il tempo senza pensare a un obiettivo quotidiano o altro. Sabbia, conchiglie, rocce – avrei detto prima. Ma ora la sabbia ha molti attributi, comprese le conchiglie e le rocce, ovviamente.
Oggi mi vengono in mente parole del tipo: „Soddisfazione, felicità interiore, serenità, libertà, essere parte del tutto, assorbire stati d’animo, ascoltare, essere grati“.
Ecco l’unico vero Camino de Santiago
È difficile credere che quasi tutti i pellegrini percorrono il Camino Francés. Non ci sono quasi libri, film o informazioni sul sentiero costiero. Ma istintivamente ho preso la decisione giusta. Tutti gli elementi di questo pianeta sono uniti qui. L’Atlantico mi vizia con un clima rigido che è facile da percorrere. Sulla costa e in montagna le temperature raramente superano i 30 gradi. Le fasi di calore sono piuttosto rare. E ogni giorno c’è qualcosa di nuovo in questa natura onirica e incontaminata. Sorprendente!
Un buddista sul Camino de Santiago
Jean-Louis oggi si tiene sempre a una buona distanza da me. Balbetta sillabe di qualche tipo, in parte pronunciate, in parte cantate. L’ho notato prima, ma lo prendo così com’è! Ma oggi gli parlo direttamente di cosa significano queste „canzoni di sillabe“, che canta a se stesso.
„Meditazione!“ Vuole solo meditare oggi! Ma continuo a chiedere. E poi arriva la grande sorpresa: Jean-Louis è buddista. Un buddista sul Camino de Santiago! In contrasto con la mia religione rigorosa „Non dovresti avere alcun dio straniero accanto a me“, i buddisti adorano una moltitudine di divinità.
La tolleranza è profondamente radicata nel buddismo.
Per tutto questo tempo Jean-Louis ha visitato le chiese con me, pregato e, come buddista, ha camminato con me sul Camino de Santiago. E non mi sarebbe mai venuto in mente che potesse essere un buddista. O è?
Ora che il mio francese è diventato sempre migliore, ora abbiamo un argomento di conversazione quasi incommensurabile. Sono affascinato dalla sua visione del mondo.
Per molto tempo ho notato piccole cose che mi sembravano “strane” o almeno sentimentali. Così Jean-Louis prese in mano praticamente tutte le lumache per strada, le parlò e le rimise nel prato.
E in qualche modo ha anche adorato la pecora “rubata” che correva con noi. Quindi ho a che fare con un buddista francese che ora sta facendo il Camino de Santiago per la seconda volta. E ora Jean-Louis mi rivela che lui stesso è un ospitaliero nel suo paese d’origine, un padre d’ostello!
Ma poi noto che le mie domande stanno diventando troppe per lui. Oggi è molto stanco per la fantastica tappa di ieri e vuole essere per se stesso. Ci salutiamo ancora una volta con un caloroso abbraccio. Oggi andrò a Ribadasella, mentre Jean-Louis vorrebbe fermarsi a Piñeres.
Accesso a me stesso
Continua di nuovo da solo. Lasciar andare e stare da solo non mi disturba più. Ora vedo il mio percorso come un lungo „fiume“ sul quale va avanti e avanti senza doversi preoccupare di nulla. Tutto „scorre“ costantemente e mi assorbo ogni singolo secondo. Posso divertirmi e staccare la spina. Il flusso della vita scorre. Certo, scorreva anche nella mia vita prima del Camino de Santiago. Ma ora sto chiaramente iniziando a sentire la differenza.
Questo fiume era qualcosa che mi travolgeva con esso. Mentre stavo combattendo le „rapide“ non c’era tempo per godersi il momento. Ora questo fiume è diventato calmo. I miei “momenti di luce” sono come riflessi sulla superficie dell’acqua, che ora posso osservare in pace. Ora noto consapevolmente dove sono in questo momento e posso lasciarmi andare alla deriva con calma. Ho tempo per studiare il presente. E forse l’escursionismo è ormai molto vicino alla meditazione.
Questo stato equilibrato mi dà un mondo gonfio di „sentimientos“, impressioni e sentimenti. Niente è più monotono. Tutto è colorato, bello e ogni singolo passo va avanti, lontano dal mio passato, nel mio presente.
Mi ci è voluto molto tempo per arrivare qui. Adesso la „camminata“ non è più monotona, ma „nel profondo di me“. Ogni passo mi dà un accesso sempre più intenso a me stesso, mi mostra chi sono! E mi mostra quanto si possa vedere il mondo in pace e tranquillità.
Penso molto al buddismo e alla mia religione. È strano che il buddismo sia una religione in tutto il mondo, solo in Germania non è una comunità religiosa riconosciuta. [14]. In Wikipedia ho letto più tardi che, secondo gli insegnamenti buddisti, ogni essere vivente è soggetto a un ciclo infinito (samsara) di nascita e rinascita. Forse è per questo che Jean-Louis ha salvato ogni lumaca.
Seguono ora lunghe strade asfaltate. Se dovessi descrivere in dettaglio il percorso di oggi, nessuno vorrebbe più percorrere questo sentiero costiero. Ma il catrame a volte è il prezzo per il percorso primordiale, per molta natura pura e l’avventura della vita. Sì, lo rifarei in qualsiasi momento e non rimpiangerei mai un solo passaggio!
Ribadasella
Ribadasella è la prossima meravigliosa tappa del mio “viaggio”. Una località balneare quasi sconosciuta con una meravigliosa spiaggia sabbiosa e un fascino antico. Tuttavia, senza usare il cellulare, corro tutti i rischi. Perché la guida turistica avverte che l’ostello è praticamente sempre occupato. Ma cosa m’importa degli avvertimenti? E quello che la guida non dice è quanto sia sensazionale l’ostello!
Una splendida villa ristrutturata proprio sul tratto di spiaggia più esclusivo del centro benessere! Quando mi trovo di fronte, penso tra me e me: OK, decisamente pieno. Ma davvero fantastico. E penso anche a me stesso: se fosse un hotel, la notte difficilmente costerebbe meno di $ 500!
Ingenuo, felice e senza aspettative entro nella splendida villa. „Momiento, senior“ mi chiama la giovane donna che ha solo la metà dei miei anni. Bello e allegro. Mi sorride. „Vista mare o vista parco?“
camera con vista mare
Quindi, senza aspettare la mia risposta, mi dà una chiave per „Ocean View“. Di nuovo dice „Momiento“, vorrebbe mostrarmi personalmente la mia stanza. Gigantesco! Una stanza da sei letti tutta sola. Davanti a me si apre la Baia di Ribadasella, il mare, la vita!
Cristina mi mostra le docce pulite e scintillanti e mi dà due asciugamani grandi e puliti. Nella doccia mi sorride, scuote la testa e dice „Playa – vai in spiaggia, poi doccia!“. Non mi verrà detto due volte.
È troppo freddo e tempestoso per nuotare. Ma stare lì a guardare le onde giocare è fantastico!
Dopo aver scritto altre due cartoline ai miei due figli, torno in camera mia. Conosco lo zaino che giace accanto al mio letto, no? Nel letto sotto di me, i vestiti di Jean-Louis sono stesi. Quindi siamo di nuovo noi due, dopo tutto? Non c’è traccia di Jean-Louis, ma ovviamente oggi è arrivato così lontano.
Sono felice del bagaglio di Jean-Louis e sono curioso di vederlo.
La cosa strana di questa super villa: nessun altro pellegrino arriva oggi. Fatta eccezione per un pellegrino austriaco che ottiene una stanza singola.
Polpa, sidro e pura ospitalità
Cristina mi consiglia di attraversare il ponte del Sella per avere un menù del pellegrino nella parte orientale. E all’improvviso Jean-Louis è in piedi davanti a me con un grande sorriso. „Oui, facciamo un menu da pellegrino!“
Torniamo insieme dall’altra parte del villaggio. Siamo entrambi davvero affamati e non vediamo l’ora di mangiare qualcosa. Solo nessuno dei ristoranti ha un cartello con un menu del pellegrino. In una sidreria (qualcosa come un vino e un ristorante) abbiamo quindi semplicemente chiesto un menu del pellegrino. „Non abbiamo niente del genere, ma aspetta, prendo il capo, per favore resta qui!“ E poi non è il capo che viene, ma il capo. Con un sorriso ci chiede se siamo davvero dei veri pellegrini. Questo momento dura un po ‚di eternità e tutto ciò che accade ora avviene attraverso sguardi, gesti e sorrisi.
Ci chiede quanto costerebbe altrove un simile menù da pellegrino. Jean-Louis risponde molto onestamente: „Tra i quattro ei dieci euro“.
Il boss „Marta“ ride ad alta voce. E adesso? Quattro euro o dieci euro? Anche io e Jean-Louis dobbiamo ridere. „No importa“ dico spontaneamente, „non importa“. I modi divertenti e affascinanti di Marta da soli sarebbero valsi dieci euro per me oggi. Quindi rimaniamo sorpresi.
Martha ha probabilmente sentito parlare molto del Cammino di Santiago, ma i pellegrini non sono mai stati con lei. E anche se i nostri vestiti non sono per niente adatti al ristorante, Marta sembra essere felice di avere davanti per la prima volta oggi due veri pellegrini davanti a sé. Senza farci altre domande, c’è il sidro servito per primo, in modo acrobatico!
Sidre, un piacere!
Puoi pensare al sidro come Äppelwoi. Se il cameriere è buono (ed è bravo), versa la birra schiumosa nel bicchiere da mezzo metro di distanza senza guardare. Tiene il vino in alto sulle spalle e il bicchiere sotto le ginocchia.
Dopo tanto sidro e un piccolo antipasto, ecco il nostro menù a sorpresa. Polpa, calamaro appena pescato nel suo stesso inchiostro. Non l’ho mai visto prima in vita mia: un piatto di riso e calamari, tutto nero corvino. Nonostante sia molto affamato, ci vuole un po ‚di superamento. Ma dopo la prima attenta degustazione, si svela un gusto sensazionale. E il nostro tavolo vicino, la gente del posto, mangia la stessa cosa con piacere.
Sanno anche che Ribadasella è una stazione per i pellegrini e ora ci chiedono buchi nello stomaco. In cambio, spiegano tutto ciò che devi sapere sul cibo delizioso. E ci spiegano come versare correttamente il sidro, come prepararlo e crea una conversazione davvero allegra con i nostri vicini di tavola.
Infine c’è anche aros con leche, il mio dolce preferito.
Ne è valsa la pena flirtare con la graziosa e adorabile proprietaria. In tutto cinque euro a persona, un grosso bacio sulla guancia e un buon camino! Posso certamente sognarlo oggi!
Leggi il capitolo LLANES – RIBADESELLA nel libro del Cammino di Santiago:
Kuestenweg espanol excerpt:Contenuto del libro BURNOUT: Un viaggio su una linea sottile, il Camino de Santiago sulla costa e altre foto qui sul sito web del Camino de Santiago (foto non incluse nel libro)
– Capitolo LLANES – RIBADESELLA
Contenuto dal libro BURNOUT: Un viaggio su una linea sottile, il Camino de Santiago sulla costa e altre foto qui sul sito web del Camino de Santiago (foto non incluse nel libro)
- Cammino di Santiago di Compostela Llanes – Ribadesella
- Giorno 15:30 chilometri, 550 metri di dislivello, via Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
- Un buddista sul Camino de Santiago
- La tolleranza è profondamente radicata nel buddismo.
- Accesso a me stesso
- Ribadasella
- camera con vista mare
- Polpa, sidro e pura ospitalità
- Sidre, un piacere!
Maggiori informazioni su questo: https://www.kuestenweg.de/llanes-ribadesella/
Camino de Santiago Llanes – Ribadesella
Día 15:30 kilómetros, 550 metros de altitud, vía Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
Como siempre, estoy despierto y listo para partir. Jean-Louis, en cambio, insiste hoy en su “Petit déjeuner – Breakfast”. Así que espero pacientemente y luego salgo con él. Ya no conozco nada como el estrés.
Y por lo demás me siento mejor de lo que me he sentido en mucho tiempo. No hubo arritmias cardíacas durante mucho tiempo. Y las rayas de los ojos han desaparecido milagrosamente. ¡Mi nariz está completamente libre, mis rodillas y mis pies quieren correr! Mi equipaje también se ha convertido en una parte integral de mi cuerpo y ya no lo molesta. Me siento normal con el equipaje. Es más, estoy feliz cuando finalmente lo tengo en mi espalda nuevamente, de lo contrario, ¡me estoy perdiendo algo! Todos los días soy feliz cuando puedo empezar a caminar, dejar el albergue atrás y mirar hacia adelante.
Todas las preocupaciones y miedos de „antes“ han desaparecido sin dejar rastro. Ya nada de esto está presente. Y mi „nube de lluvia“ ya no me molesta. Debió haberlo reconocido: ¡ya no la necesito! Más aún, siento cada día una gran alegría en todo lo que puedo hacer con mis propios pasos.
Hoy está lloviznando ligeramente, pero es muy agradable correr. Las playas poco después de Llanes siguen siendo bahías solitarias en este momento. Salvaje e impetuoso, el viento de tierra sopla las olas hacia la playa de arena fina. Es marea baja y nos estamos quitando los zapatos en la Playa de Palombina para disfrutar de este maravilloso momento. Simplemente „nos tomamos“ el tiempo sin pensar en un objetivo diario o cualquier otra cosa. Arena, conchas, rocas, habría dicho antes. Pero ahora la arena tiene muchos atributos, incluidas las conchas y las rocas, por supuesto.
Hoy me vienen a la mente palabras como: „Satisfacción, felicidad interior, serenidad, libertad, ser parte del todo, absorber estados de ánimo, escuchar, estar agradecido“.
Aquí está el único Camino de Santiago verdadero
Cuesta creer que casi todos los peregrinos recorran el Camino Francés. Apenas hay libros, películas o información sobre el camino de ronda. Pero instintivamente tomé la decisión correcta. Todos los elementos de este planeta están unidos aquí. El Atlántico me mima con un clima duro que es fácil de recorrer. En la costa y en la montaña, las temperaturas rara vez superan los 30 grados. Las etapas de calor son bastante raras. Y cada día hay algo nuevo en esta naturaleza prístina y de ensueño. ¡Asombroso!
Un budista en el Camino de Santiago
Jean-Louis siempre mantiene una buena distancia de mí hoy. Balbucea sílabas de algún tipo, en parte habladas, en parte cantadas. Me he dado cuenta de esto antes, ¡pero lo tomo como está! Pero hoy le hablo directamente sobre lo que significan estas „canciones de sílabas“, que él canta para sí mismo.
“¡Meditación!” ¡Solo quiere meditar hoy! Pero sigo preguntando. Y luego viene la gran sorpresa: Jean-Louis es budista. ¡Un budista en el Camino de Santiago! En contraste con mi estricta religión „No deberías tener dioses extranjeros a mi lado“, los budistas adoran a una multitud de deidades.
La tolerancia está profundamente arraigada en el budismo.
Todo este tiempo Jean-Louis visitó iglesias conmigo, rezó y, como budista, caminó el Camino de Santiago conmigo. Y nunca se me hubiera ocurrido que pudiera ser budista. ¿O es eso?
Ahora que mi francés se ha vuelto cada vez mejor, ahora tenemos un tema de conversación casi inconmensurable. Me fascina su cosmovisión.
Durante mucho tiempo he notado pequeñas cosas que me parecían „extrañas“ o al menos sentimentales. Así que Jean-Louis tomó prácticamente todos los caracoles de las calles en su mano, habló con ellos y los volvió a poner en el prado.
Y de alguna manera también adoró a la oveja “robada” que corría con nosotros. Así que estoy ante un budista francés que ahora está haciendo el Camino de Santiago por segunda vez. Y ahora Jean-Louis también me revela que él mismo es un hospitalario en su país de origen, ¡un padre de albergue!
Pero luego me doy cuenta de que mis preguntas son demasiadas para él. Hoy está muy cansado de la increíble etapa de ayer y quiere estar para él. Nos despedimos una vez más con un cálido abrazo. Hoy iré a Ribadasella, mientras que Jean-Louis quiere hacer escala en Piñeres.
Acceso a mi mismo
Continúa solo de nuevo. Dejar ir y estar solo ya no me molesta. Ahora veo mi propio camino como un largo „río“ en el que sigue y sigue sin tener que preocuparme por nada. Todo „fluye“ constantemente y me empapo cada segundo. Puedo disfrutar y desconectar. El fluir de la vida fluye. Por supuesto, también fluyó en mi vida antes del Camino de Santiago. Pero ahora claramente estoy comenzando a sentir la diferencia.
Este río solía ser algo que me arrastró con él. Mientras luchaba contra los „rápidos“ no había tiempo para disfrutar el momento. Ahora este río se ha calmado. Mis “momentos de luz” son como reflejos en la superficie del agua, que ahora puedo observar en paz. Ahora noto conscientemente dónde estoy ahora y puedo dejarme llevar tranquilamente. Tengo tiempo para estudiar el presente. Y quizás el senderismo sea ahora muy cercano a la meditación.
Este estado de equilibrio me da un mundo abultado de „sentimientos“, impresiones y sentimientos. Ya nada es monótono. Todo es colorido, hermoso y cada paso avanza, lejos de mi pasado, hacia mi propio presente.
Me tomó mucho tiempo llegar aquí. Ahora el „caminar“ ya no es monótono, sino „muy dentro de mí“. Cada paso me da un acceso cada vez más intenso a mí mismo, ¡me muestra quién soy! Y me muestra lo tranquilo y relajado que se puede ver el mundo.
Pienso mucho en el budismo y en mi propia religión. Es extraño que el budismo sea una religión en todo el mundo, solo que en Alemania no es una comunidad religiosa reconocida. [14]. En Wikipedia leí más tarde que, según las enseñanzas budistas, todo ser vivo está sujeto a un ciclo interminable (samsara) de nacimiento y renacimiento. Quizás por eso Jean-Louis salvó a todos los caracoles.
Siguen ahora largas carreteras asfaltadas. Si tuviera que describir la ruta de hoy en detalle, nadie querría caminar más por este sendero costero. Pero el alquitrán es a veces el precio del camino primordial, de mucha naturaleza pura y la aventura de la vida. Sí, lo volvería a hacer en cualquier momento y nunca me arrepentiría de un solo paso.
Ribadasella
Ribadasella es la siguiente parada maravillosa de mi „viaje“. Un balneario casi desconocido con una maravillosa playa de arena y un estilo tradicional. Sin embargo, sin usar mi teléfono celular, corro todo el riesgo. Porque la guía de viajes advierte que el albergue está prácticamente siempre ocupado. Pero, ¿qué me importan las advertencias? ¡Y lo que la guía no dice es lo sensacional que es el albergue!
¡Una espléndida villa renovada justo en la sección de playa más exclusiva del balneario! Cuando me paro frente a él, pienso para mí mismo: OK, definitivamente lleno. Pero realmente fantástico. Y también pienso para mis adentros: si fuera un hotel, ¡la noche no costaría menos de $ 500!
Ingenua, feliz y sin expectativas entro ahora en la espléndida villa. “Momiento, mayor” me grita la señorita que solo tiene la mitad de mi edad. Bonita y alegre. Ella me sonríe. „¿Vistas al mar o al parque?“
habitación con vista al mar
Luego, sin esperar mi respuesta, me da una clave para „Ocean View“. Nuevamente dice „Momiento“, le gustaría mostrarme mi habitación personalmente. ¡Gigantesco! Una habitación de seis camas completamente sola. Ante mí se extiende la bahía de Ribadasella, el mar, ¡vida!
Cristina me muestra las duchas limpias y relucientes y me da dos toallas grandes y limpias. En la ducha, me sonríe, niega con la cabeza y dice „Playa, ¡a la playa, luego ducha!“. No me lo dirán dos veces.
Hace demasiado frío y tormentas para nadar. ¡Pero estar ahí parado y ver las olas jugar es fantástico!
Después de escribir dos postales más a mis dos hijos, vuelvo a mi habitación. Conozco la mochila que está al lado de mi cama, ¿no? En la cama debajo de mí, la ropa de Jean-Louis está extendida. ¿Así que volvemos a ser los dos después de todo? No hay rastro de Jean-Louis, pero obviamente ha llegado tan lejos hoy.
Estoy encantado con el equipaje de Jean-Louis y tengo curiosidad por verlo.
Lo extraño de esta super villa: hoy no llega ningún otro peregrino. Excepto un peregrino austriaco que consigue una habitación individual.
Pulpa, sidra y pura hospitalidad
Cristina me recomienda que pase por el puente del Sella para tener un menú de peregrino en la parte oriental. Y de repente Jean-Louis está parado frente a mí con una gran sonrisa. „¡Oui, tengamos un menú de peregrino!“
Volvemos juntos al otro lado del pueblo. Los dos tenemos mucha hambre y estamos ansiosos por comer algo. Simplemente ninguno de los restaurantes tiene un cartel con un menú de peregrino. En una sidrería (algo así como un vino y un restaurante) simplemente pedimos un menú de peregrino. „No tenemos nada de eso, pero espera, llamaré al jefe, ¡quédate aquí!“ Y luego no es el jefe quien viene, sino el jefe. Con una sonrisa, nos pregunta si realmente somos verdaderos peregrinos. Este momento dura un poco de eternidad y todo lo que pasa ahora pasa a través de miradas, gestos y sonrisas.
Nos pregunta cuánto costaría un menú de peregrino en otro lugar. Jean-Louis responde con toda sinceridad: “Entre cuatro y diez euros”.
La jefa „Marta“ se ríe a carcajadas. ¿Ahora que? ¿Cuatro euros o diez euros? Jean-Louis y yo también tenemos que reírnos. Digo “No importa” espontáneamente, “no importa”. Los modales divertidos y encantadores de Marta me hubieran valido hoy diez euros. Así que vamos a sorprendernos.
Probablemente Marta haya oído hablar mucho del Camino de Santiago, pero los peregrinos nunca han estado con ella. Y aunque nuestra ropa no es para nada apropiada para el restaurante, Marta parece estar feliz de tener a dos verdaderos peregrinos frente a ella por primera vez hoy. Sin preguntarnos, lo primero es la sidra, ¡servida de forma acrobática!
Sidre, un placer!
Puedes pensar en la sidra como Äppelwoi. Si el camarero es bueno (y es bueno), entonces vierte el brebaje espumoso en el vaso a medio metro de distancia sin mirar. Sostiene el vino por encima de los hombros y la copa por debajo de las rodillas.
Después de mucha sidra y un pequeño entrante, llega nuestro menú sorpresa. Pulpa, calamar recién capturado en su propia tinta. Nunca había visto eso antes en mi vida: un plato de arroz y calamares, todo negro azabache. A pesar de tener mucha hambre, se necesita un poco de superación. Pero después de la primera degustación cuidadosa, se revela un sabor sensacional. Y nuestra mesa vecina, los lugareños, están comiendo lo mismo con mucho gusto.
También saben que Ribadasella es una estación de peregrinos y ahora nos están pidiendo agujeros en el estómago. A cambio, te explican todo lo que necesitas saber sobre la deliciosa comida. Y nos explican cómo verter la sidra correctamente, cómo prepararla, y crea una conversación realmente alegre con nuestros vecinos de mesa.
Por último también está el aros con leche, mi postre favorito.
Coquetear con la linda y adorable dueña valió la pena. En total, cinco euros por persona, una gran palmada en la mejilla y un Bon Camino! ¡Ciertamente puedo soñar con eso hoy!
Lee el capítulo LLANES – RIBADESELLA en el libro Camino de Santiago:
Contenido del libro BURNOUT: Un viaje en una línea fina, el Camino de Santiago en la costa y fotos adicionales aquí en el sitio web del Camino de Santiago (fotos no incluidas en el libro)
– Capítulo LLANES – RIBADESELLA
Contenido del libro BURNOUT: Un viaje en línea fina, el Camino de Santiago en la costa y fotos adicionales aquí en la web del Camino de Santiago (fotos no incluidas en el libro)
- Camino de Santiago Llanes – Ribadesella
- Día 15:30 kilómetros, 550 metros de altitud, vía Barro, Naves, Piñeres, Cuerres.
- Un budista en el Camino de Santiago
- La tolerancia está profundamente arraigada en el budismo.
- Acceso a mi mismo
- Ribadasella
- habitación con vista al mar
- Pulpa, sidra y pura hospitalidad
- Sidre, un placer!
Más sobre esto: https://www.kuestenweg.de/llanes-ribadesella/