24 VON PIÑERA NACH TAPIA

Camino de la Costa: VON PIÑERA NACH TAPIA | Jakobsweg, Küstenweg

Jakobsweg an der Küste:VON PIÑERA NACH TAPIA, Foto 1
Jakobsweg an der Küste:VON PIÑERA NACH TAPIA, Foto 2
Jakobsweg an der Küste: VON PIÑERA NACH TAPIA, Foto 3
Jakobsweg an der Küste: VON PIÑERA NACH TAPIA, Foto 4

Etappe 24: VON PIÑERA NACH TAPIA
Tag 24: 24 km und wenige Höhenmeter (250 hm). Über Navia, Torce, La Caridad.

 

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Wäsche aufhängen, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Piñera (Navia) 235 – Navia 230 – Jarrio (Coaña) 228 – Cartavio (Coaña) 224 – La Caridad/A Caridá (El Franco) 220 – El Franco 215 – Porcia (El Franco) 214 – Tol (Castropol) 207 – Barres (Castropol) 202 – Figueras (Castropol) 200 – Ribadeo 199 – Vilela (Ribadeo) 191

Jakobsweg: Wertloses Zeug – weg damit!

Eine Zeitlang laufe ich nun wieder allein. Und jetzt probiere ich mal meinen MP3-Player aus, auf den ich mir einen Spanischkurs geladen habe. Doch jetzt nach 24 Tagen Stille ist das ein Ding des Unmöglichen. Es ist mir schlichtweg unmöglich, einen Rhythmus zu halten und in den Ohren spanisch zu hören. Obwohl ich zu Hause gerne mit Musik im Ohr joggen gehe, werde ich hier schon nach kurzer Zeit richtig aggressiv. Weg damit.

Und eine wertvolle Erfahrung reicher! Das braucht es nicht am Jakobsweg. Ich lerne die verschiedenen Sprachen auch so. Ich muss nur hinhören und mitreden. Letzteres fällt mir leicht. Ersteres eher schwer.

Die letzten Kilometer zur Herberge in Tapia sind überwältigend. Schon eine ganze Weile gehe ich auf einem kleinen Sträßchen am Meer entlang. Und ich muss es nochmal sagen: In eineinhalb Stunden bin ich hier keinem einzigen Auto begegnet. So etwas gibt es bei uns zu Hause nicht.

Die letzten Stunden hat sich die Sonne energisch durchgesetzt. Es ist sogar noch richtig heiß geworden. Die Landschaft ist flach, grün und friedlich. Ich kann in alle Richtungen weit sehen. Am meisten fasziniert mich aber wieder der unglaublich schöne Blick auf den dunkelblauen Atlantik. Er ist vielleicht 500 Meter entfernt, aber ich kann die salzige Luft riechen.

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Klippen und Meer, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

 

Wiesen und Klippen sind am Jakobsweg wieder meine Begleiter.

Und ganz da vorne, noch vor den Toren des Dorfs liegt sie: Die traumhafte Herberge! Ganz allein steht sie auf einer Klippe mitten im Grün und direkt am Abgrund. Gut 20 Meter über dem Meer. Die Bucht gehört nur ihr ganz allein. Es ist alles wie in einem Märchen.

Ich werde langsamer. Die letzten Meter bis zur Haustüre möchte ich noch genießen. Durchatmen. Ich bin gerührt vor lauter Dankbarkeit. Jeden Tag darf ich solche Traumstätten betreten und wenn sie es einmal nicht sind, dann mache ich mir eben eine daraus!

Aber dieses Häuschen direkt an den Klippen schlägt wieder einmal alles, was ich in meinem Leben gesehen habe. Kurz vor der Herberge begrüßt mich eine steinerne Jakobssäule, hinter der eine stachelige Aloe emporwächst. Dahinter ist eine Klippe, die von der Landseite her mit dichtem Grün bewachsen ist, um dann abrupt in den Ozean abzustürzen. Der Fels ist hier rötlich braun. Dort, wo der Fels in den Ozean mündet, säumt ein weißes Band mit Gischt den Übergang. Auch etwas dahinter ragen noch ein paar geschichtete Felsen aus dem Wasser.

Doch dann beherrscht nur noch die Physik den Horizont. Der erste Zentimeter, den ich als Meeresband ansehe, dürfte einen guten Kilometer betragen. Vielleicht auch zwei. Der nächste Zentimeter oberhalb könnte schon zwanzig Kilometer haben. Und das hellblaue Band am Horizont dürfte ziemlich weit weg sein. Später in der Herberge berechnen wir mit Stift und Zettel sowie einem Handy als Taschenrechner, dass man von hier oben aus etwa 152 Kilometer weit sehen kann, bevor die Erdkrümmung ein Objekt verschluckt. Mit anwesend ist ein deutscher Mathelehrer, der mit einem uralten Fahrrad als Pilger unterwegs ist.

Direkt hinter der Herberge ist ein kleiner Holzzaun, der die Steilflanke zum Meer hin absichert. Durchaus berechtigt. Aber eben auch durchlässig und daher eher eine psychologische als eine physikalische Grenze.

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Agave und Meilenstein für den Jakobsweg in Tapia, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Küstenweg: Es riecht nach Seetang

Gut zehn Meter weiter führen ein paar steile Steinstufen die Klippen hinunter. Es ist gerade Ebbe. Die kleine menschenleere Bucht ist kieselig und riecht nach Seetang. Ich bin völlig allein hier und wate im seichten Wasser herum. Traumhaft. Dann lege ich mich auf einen flachen Felsen, ziehe mein T-Shirt aus und döse langsam ein. Ich träume schon wieder von einer Seefahrt. Irgendwie scheint es mich in meinem Unterbewusstsein magisch raus zu ziehen.

Im Halbschlaf höre ich dann ein paar fröhliche Stimmen. Es sind Bernhard, Mariette und Corinna.

Am Nachmittag sitzen wir alle gemeinsam in den letzten Sonnenstrahlen vor der Herberge am Boden und zaubern eine gemeinsame Brotzeit.

Jeder hat für sich ein wenig im Dörfchen eingekauft und heute wird geteilt. Mariette und Corinna haben richtig gutes Schwarzbrot gefunden. Und Bernhard, der Österreicher aus Salzburg, steuert Rotwein bei. Unser Mathe-Fahrradpilger aus San Esteban gesellt sich mit Obst und Tomaten dazu. Er ist den letzten Tagen mit dem Fahrrad nicht weiter gekommen als wir zu Fuß. Das konnte er kaum glauben und doch war es so.

Brote im Freien. Dazu Essiggurken, Zwiebeln, frischen Salat. Unter uns braust der Atlantik, der sich gerade einmal von seiner versöhnlichen Seite zeigt. Meine Zutaten zum Abendmahl sind Weißbrot, Thunfisch und drei große dunkelrote Pfirsiche. Und auch ich habe eine große Flasche Rotwein dabei. Dazu ein paar Kekse und Joghurt. Den tausche ich ein gegen einen spanischen Caramello-Pudding.

Auf der anderen Ortsseite von Tapia gibt es, so habe ich es beim Einkaufen gesehen, ein paar edle Ferienvillen für die Schönen und Reichen. Wer weiß, was so etwas kostet. Wir hingegen haben eine ganze (!) Bucht. Nur für uns. Und eine Herberge, die an keinem schöneren Platz der Welt hätte stehen können.

 

Mein Gemälde von der Pilgerherberge in Tapia

Mein Gemälde vom Jakobsweg an der Küste

Unser Abendessen reicht bis zum Sonnenuntergang.

Und dann sind plötzlich auch alle frisch gewaschenen Kleidungsstücke weg!

War eigentlich klar. Wir haben alle unsere Sachen gewaschen und ohne Befestigung über den Holzzaun gehängt. Der Wind hat dann sein Übriges getan und nun haben wir Flut!

Das meiste konnten wir retten. Ein paar Handtücher und das verwaschene Bob Marley T-Shirt von Bernhard schwimmen nun in den unendlichen Weiten des Atlantiks herum.

Bernhard nimmt es locker. Schließlich hat er sogar eine ewig schwere Lederjacke bis hierher mitgeschleppt. Nur für den Fall, dass er irgendwo in eine Disco gehen möchte. Jetzt lacht er darüber! Er lässt mich seinen Rucksack in die Hand nehmen und ich denke, er ist doppelt so schwer wie meiner.

Bernhard meint, er werde dem Nächstbesten am Weg seine Lederjacke schenken, wenn im Gegenzug ein kühles Bier drin ist.

Leider ist in der Herberge der Toaster in Schall und Rauch aufgegangen und es stinkt nun ein wenig nach Rauch und Plastik. Dennoch: Ein herrlicher Ort zum Einschlafen mit Wellenrauschen im Hintergrund.

 

Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet!

Jakobsweg an der Kueste, Camino de la Costa, das Buch

Die Urvariante des Jakobsweges
– der Küstenweg – ist noch nahezu unbekannt. Dafür unvergleichlich schön!

Nach einem Burnout beginnt für den Autor im idyllischen Hafenstädchen Irun das Abenteuer seines Lebens. Die Reise zu sich selbst!

Es ist eine Reise auf schmalem Grat. 923 km liegen nun vor ihm.
Unberührte Natur und die traumhafte Atlantikküste werden über lange Strecken zum festen Begleiter.
Auf der Suche nach innerer Ruhe, Gelassenheit und dem eigenen „Ich“ entflieht der Autor in eine Welt, die ihn erdet. Und er findet Antworten.

Lange, bevor der berühmte Camino Francés im Landesinneren zum ersten Mal beschritten wurde, pilgerten die ersten „Suchenden“ hier am Atlantik entlang. Und sie wurden wahrlich nicht enttäuscht.

 

ISBN-13: 979-8618384704
Seit 2020 Independently published
BURNOUT: Eine Wanderung auf schmalem Grat
Jakobsweg an der Küste

303 Seiten unbebildert

Die Pilgerherbegerge steht direkt auf einer Klippe mit eigenem Strand.

Jakobsweg an der Küste / Selbstfindung
direkt vom Autor, signiert, EUR 19,90

Inhalt aus dem Buch BURNOUT: Eine Reise auf schmalem Grat , Jakobsweg an der Kueste und additive Fotos hier auf der Jakobsweg-Webseite (Fotos im Buch nicht enthalten)

  • Jakobsweg an der Küste von Piñera nach Tapia (Pilgern am Küstenweg)
  • Tag 24: 24 km und wenige Höhenmeter (250 hm). Über Navia, Torce, La Caridad. (Camino)
  • Jakosbweg: Eine spirituelle Dimension (Aus dem Buch BURNOUT Jakobsweg von Christian Seebauer)
  • Einsicht als Pilger: Im richtigen Leben ist es zu engstirnig! (Kapitel Jakobsweg an der Küste)
  • Bitte halte mich nicht für verrückt! Warum? (Warum man pilgert)
  • Vor was hast du Angst? (Kapitel BURNOUT)
  • Selbstmitleid ist die Verlängerung vergangenen Leids! (Depressionen und Hilfe am Jakobsweg)
  • Jakobsweg: Wertloses Zeug – weg damit! (Warum man pilgert)
  • Wiesen und Klippen am Küstenweg sind wieder meine Begleiter. (Camino de la Costa)
  • Camino de la Costa: Es riecht nach Seetang (Kapitel aus dem Jakobswegbuch zum Burnout/ Küstenweg)
  • Unser Abendessen reicht bis zum Sonnenuntergang. (Kapitel Küstenweg / Jakobsweg)

Möchtest Du dieses Kapitel kostenlos lesen? Hier ist es für Dich ->

Fotos von der Jakobsweg-Etappe 24: VON PIÑERA NACH TAPIA

Ölgemälde vom Jakobsweg an der Küste

Ölgemälde von der Pilgerherberge in Tapia

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Camino de Santiago und Pilger an der Schnellstraße, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Camino de Santiago an der Schnellstraße, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Atlantik in Spanien, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Klippen und Meer, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Wunderbare Farben in der Abendsonne, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Sunset-Stimmung. 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Playa de Represes24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Bucht am Atlantik, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Wäsche aufhängen, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Bernhard mit Bob Marley TShirt beim Pilgern, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Pilger in de letzten Abendsonne vor der Pilgerherberge 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Mutter und Tochter am Jakobsweg, Wäschetrocknen 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Pilgerherberge von Tapia 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Impressionen in der Bucht der Pilgerherberge, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Sturm und Wellen peitschen 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Pilger in der Bucht von Tapie (ganz klein im Hintergrund) 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Ebbe und Atlantik, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Strand von Tapia, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Garten vor der Pilgerherberge in Tapia, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Küste bei Ebbe 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Christian Seebauer 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Treppe zum Atlantik, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Agave und Meilenstein für den Jakobsweg in Tapia, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Pilgerherberge Tapia, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Küstenlandschaft bei Tapia 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Küstenlandschaft 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Küstenlandschaft 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Schweres Gepäck am Jakobsweg, 24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Initialen CS – Camino de Santiago auf rotem Kreuz

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Christian Seebauer am Jakobsweg neben einem Kreuz mit den Initialen CS – Camino de Santiago oder auch der eigene Name

24: VON PIÑERA NACH TAPIA (Camino de la Costa)

Extrem: Pilger am Jakobsweg direkt neben knapp vorbeifahrenden LKWs – hier ein Holztransporter quasi am Jakobsweg


    Christian Seebauer am Jakobsweg

    Ich freue mich, wenn Du mein Buch direkt bei mir bestellen möchtest! Gerne mit persönlicher handschriftlicher Widmung. Handsigniert. Optimal als Geschenk.

    Jakobsweg an der Küste
    Christian Seebauer: BURNOUT | Jakobsweg an der Küste 19,90 € Bewertung f�r das Buch




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    Was andere sagen ->

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    Die 4. Woche am Jakobsweg (Camino de la Costa)

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Weg damit. Und eine wertvolle Erfahrung reicher! Das braucht es nicht am Jakobsweg. Ich lerne die verschiedenen Sprachen auch so. Ich muss nur hinhören und mitreden. Letzteres fällt mir leicht. Ersteres eher schwer. Die letzten Kilometer zur Herberge in Tapia sind überwältigend. Schon eine ganze Weile gehe ich auf einem kleinen Sträßchen am Meer entlang. Und ich muss es nochmal sagen: In eineinhalb Stunden bin ich hier keinem einzigen Auto begegnet. So etwas gibt es bei uns zu Hause nicht. Die letzten Stunden hat sich die Sonne energisch durchgesetzt. Es ist sogar noch richtig heiß geworden. Die Landschaft ist flach, grün und friedlich. Ich kann in alle Richtungen weit sehen. Am meisten fasziniert mich aber wieder der unglaublich schöne Blick auf den dunkelblauen Atlantik. Er ist vielleicht 500 Meter entfernt, aber ich kann die salzige Luft riechen. Wiesen und Klippen sind am Jakobsweg wieder meine Begleiter. Und ganz da vorne, noch vor den Toren des Dorfs liegt sie: Die traumhafte Herberge! Ganz allein steht sie auf einer Klippe mitten im Grün und direkt am Abgrund. Gut 20 Meter über dem Meer. Die Bucht gehört nur ihr ganz allein. Es ist alles wie in einem Märchen. Ich werde langsamer. Die letzten Meter bis zur Haustüre möchte ich noch genießen. Durchatmen. Ich bin gerührt vor lauter Dankbarkeit. Jeden Tag darf ich solche Traumstätten betreten und wenn sie es einmal nicht sind, dann mache ich mir eben eine daraus! Aber dieses Häuschen direkt an den Klippen schlägt wieder einmal alles, was ich in meinem Leben gesehen habe. Kurz vor der Herberge begrüßt mich eine steinerne Jakobssäule, hinter der eine stachelige Aloe emporwächst. Dahinter ist eine Klippe, die von der Landseite her mit dichtem Grün bewachsen ist, um dann abrupt in den Ozean abzustürzen. Der Fels ist hier rötlich braun. Dort, wo der Fels in den Ozean mündet, säumt ein weißes Band mit Gischt den Übergang. Auch etwas dahinter ragen noch ein paar geschichtete Felsen aus dem Wasser. Doch dann beherrscht nur noch die Physik den Horizont. Der erste Zentimeter, den ich als Meeresband ansehe, dürfte einen guten Kilometer betragen. Vielleicht auch zwei. Der nächste Zentimeter oberhalb könnte schon zwanzig Kilometer haben. Und das hellblaue Band am Horizont dürfte ziemlich weit weg sein. Später in der Herberge berechnen wir mit Stift und Zettel sowie einem Handy als Taschenrechner, dass man von hier oben aus etwa 152 Kilometer weit sehen kann, bevor die Erdkrümmung ein Objekt verschluckt. Mit anwesend ist ein deutscher Mathelehrer, der mit einem uralten Fahrrad als Pilger unterwegs ist. Direkt hinter der Herberge ist ein kleiner Holzzaun, der die Steilflanke zum Meer hin absichert. Durchaus berechtigt. Aber eben auch durchlässig und daher eher eine psychologische als eine physikalische Grenze. Küstenweg: Es riecht nach Seetang Gut zehn Meter weiter führen ein paar steile Steinstufen die Klippen hinunter. Es ist gerade Ebbe. Die kleine menschenleere Bucht ist kieselig und riecht nach Seetang. Ich bin völlig allein hier und wate im seichten Wasser herum. Traumhaft. Dann lege ich mich auf einen flachen Felsen, ziehe mein T-Shirt aus und döse langsam ein. Ich träume schon wieder von einer Seefahrt. Irgendwie scheint es mich in meinem Unterbewusstsein magisch raus zu ziehen. Im Halbschlaf höre ich dann ein paar fröhliche Stimmen. Es sind Bernhard, Mariette und Corinna. Am Nachmittag sitzen wir alle gemeinsam in den letzten Sonnenstrahlen vor der Herberge am Boden und zaubern eine gemeinsame Brotzeit. Jeder hat für sich ein wenig im Dörfchen eingekauft und heute wird geteilt. Mariette und Corinna haben richtig gutes Schwarzbrot gefunden. Und Bernhard, der Österreicher aus Salzburg, steuert Rotwein bei. Unser Mathe-Fahrradpilger aus San Esteban gesellt sich mit Obst und Tomaten dazu. Er ist den letzten Tagen mit dem Fahrrad nicht weiter gekommen als wir zu Fuß. Das konnte er kaum glauben und doch war es so. Brote im Freien. Dazu Essiggurken, Zwiebeln, frischen Salat. Unter uns braust der Atlantik, der sich gerade einmal von seiner versöhnlichen Seite zeigt. Meine Zutaten zum Abendmahl sind Weißbrot, Thunfisch und drei große dunkelrote Pfirsiche. Und auch ich habe eine große Flasche Rotwein dabei. Dazu ein paar Kekse und Joghurt. Den tausche ich ein gegen einen spanischen Caramello-Pudding. Auf der anderen Ortsseite von Tapia gibt es, so habe ich es beim Einkaufen gesehen, ein paar edle Ferienvillen für die Schönen und Reichen. Wer weiß, was so etwas kostet. Wir hingegen haben eine ganze (!) Bucht. Nur für uns. Und eine Herberge, die an keinem schöneren Platz der Welt hätte stehen können. Unser Abendessen reicht bis zum Sonnenuntergang. Und dann sind plötzlich auch alle frisch gewaschenen Kleidungsstücke weg! War eigentlich klar. Wir haben alle unsere Sachen gewaschen und ohne Befestigung über den Holzzaun gehängt. Der Wind hat dann sein Übriges getan und nun haben wir Flut! Das meiste konnten wir retten. Ein paar Handtücher und das verwaschene Bob Marley T-Shirt von Bernhard schwimmen nun in den unendlichen Weiten des Atlantiks herum. Bernhard nimmt es locker. Schließlich hat er sogar eine ewig schwere Lederjacke bis hierher mitgeschleppt. Nur für den Fall, dass er irgendwo in eine Disco gehen möchte. Jetzt lacht er darüber! Er lässt mich seinen Rucksack in die Hand nehmen und ich denke, er ist doppelt so schwer wie meiner. Bernhard meint, er werde dem Nächstbesten am Weg seine Lederjacke schenken, wenn im Gegenzug ein kühles Bier drin ist. Leider ist in der Herberge der Toaster in Schall und Rauch aufgegangen und es stinkt nun ein wenig nach Rauch und Plastik. Dennoch: Ein herrlicher Ort zum Einschlafen mit Wellenrauschen im Hintergrund. Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet! Die Urvariante des Jakobsweges - der Küstenweg - ist noch nahezu unbekannt. Dafür unvergleichlich schön! Nach einem Burnout beginnt für den Autor im idyllischen Hafenstädchen Irun das Abenteuer seines Lebens. Die Reise zu sich selbst! Es ist eine Reise auf schmalem Grat. 923 km liegen nun vor ihm. Unberührte Natur und die traumhafte Atlantikküste werden über lange Strecken zum festen Begleiter. Auf der Suche nach innerer Ruhe, Gelassenheit und dem eigenen „Ich“ entflieht der Autor in eine Welt, die ihn erdet. Und er findet Antworten. Lange, bevor der berühmte Camino Francés im Landesinneren zum ersten Mal beschritten wurde, pilgerten die ersten „Suchenden“ hier am Atlantik entlang. Und sie wurden wahrlich nicht enttäuscht. ISBN-13: 979-8618384704 Seit 2020 Independently published BURNOUT: Eine Wanderung auf schmalem Grat Jakobsweg an der Küste 303 Seiten unbebildert Die Pilgerherbegerge steht direkt auf einer Klippe mit eigenem Strand. Jakobsweg an der Küste / Selbstfindung direkt vom Autor, signiert, EUR 19,90 Inhalt aus dem Buch BURNOUT: Eine Reise auf schmalem Grat , Jakobsweg an der Kueste und additive Fotos hier auf der Jakobsweg-Webseite (Fotos im Buch nicht enthalten) Jakobsweg an der Küste von Piñera nach Tapia (Pilgern am Küstenweg) Tag 24: 24 km und wenige Höhenmeter (250 hm). Über Navia, Torce, La Caridad. (Camino) Jakosbweg: Eine spirituelle Dimension (Aus dem Buch BURNOUT Jakobsweg von Christian Seebauer) Einsicht als Pilger: Im richtigen Leben ist es zu engstirnig! (Kapitel Jakobsweg an der Küste) Bitte halte mich nicht für verrückt! Warum? (Warum man pilgert) Vor was hast du Angst? (Kapitel BURNOUT) Selbstmitleid ist die Verlängerung vergangenen Leids! 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    • Vor was hast du Angst? (Camino del Norte und Camino de la Costa)
    • Selbstmitleid ist die Verlängerung vergangenen Leids! (Camino de la Costa)
    • Jakobsweg: Wertloses Zeug – weg damit! (Kapitel BURNOUT)
    • Wiesen und Klippen am Küstenweg sind wieder meine Begleiter. (Depressionen und Hilfe am Jakobsweg)
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    • Unser Abendessen reicht bis zum Sonnenuntergang.. Kapitel Jakobswege und Alternativen
    Fotos zum Camino de la Costa/ Jakobsweg an der Kueste Beitrag Keywords zu diesem Jakobsweg-Beitrag:

    Camino de la Costa, Camino del Norte

    Kuestenweg/ Jakobsweg an der Kueste/ Camino de la Costa Textauszug:

    Jakobsweg an der Küste von Piñera nach Tapia

    Tag 24: 24 km und wenige Höhenmeter (250 hm). Über Navia, Torce, La Caridad.

    Bei strömenden Regen wagen wir uns schließlich alle gleichzeitig vor die Türe des alten Schulgebäudes „Escuella Nacional“. Es liegt unmittelbar an der Landstraße. Mariette ist die erste, die sich mutig vor die Türe traut und genau in diesem Moment braust ein Holzsattelschlepper an ihr vorbei und durchspült sie wie ein Hochdruck-Dampfstrahler.

    Unsere Schadenfreude hielt sich in Grenzen, denn jeder wusste nun, dass ihn in den nächsten Minuten das gleiche Schicksal ereilen würde. Und so ist es natürlich auch.

    Die ersten beiden Kilometer auf der Landstraße ist es dann auch vollkommen egal, was wir anhaben. Jeder Lastwagen gibt uns die volle Packung. Die Stimmung ist trotzdem gut. Während die anderen praktisch alle ihre dicke Kleidung opferten, bin ich mit kurzer Hose und T-Shirt unterwegs.

    Jakosbweg: Eine spirituelle Dimension

    Gestern haben wir uns noch ziemlich real unterhalten. Mit echten Schallwellen, die auf der Leitplanke entlang geritten sind. Heute kommt eine neue, eine fast spirituelle Dimension hinzu.

    Jean-Louis, Mariette und ich haben immer öfter Gedankenübertragung. Ständig haben wir die gleichen Einfälle. Ganz ohne Sprache. Aber gibt es Gedankenübertragung eigentlich?

    Zumindest auszuschließen ist sie nicht. Und hier spreche ich als Diplomingenieur und als spirituelle Spinner zugleich. Klar ist doch: Unser Gehirn verarbeitet elektrische Signale.

    Und unser Bewusstsein bekommt einen Teil dieses elektromagnetischen Geschehens mit. Es macht sich also etwas bewusst. Es fängt also einen Teil dieses elektromagnetischen Geschehens wieder ein und führt ihn uns vor Augen.

    Dass im Gehirn dabei Leistungen vergleichbar einer Glühbirne erzeugt werden, ist erstaunlich, aber längst bewiesen. Bis zu 60 Watt (!) können das sein. Und dass diese elektromagnetischen Wellen an der Hirnwand natürlich nicht halt machen, ist ebenso klar. Schließlich besteht unsere Gehirndecke nicht aus Blei und ist auch kein Faradäischer Käfig.

    Ob das, was wir unser Bewusstsein nennen nun „innen“ sitzt – oder nur mal angenommen – „außen“ sitzen würde, wäre im Prinzip also egal.

    In entsprechenden Röhren kann man mit bildgebenden Verfahren dem elektrischen Treiben im Gehirn sogar unmittelbar zusehen. Von außen! Wenn unser Gehirn auch Röhren durchströmt und dessen Detektoren sie aufzeichnen können, warum sollte unser Denken nicht auch fremde Gehirne durchströmen? Die Physik hat dem nichts entgegenzusetzen! So unglaublich sich das alles anhören mag: Bis hierher ist alles real.

    Stellen wir uns nun einmal einen geostationären Fernseh-Satelliten vor. Er ist klein und ewig weit entfernt. 35.786 Kilometer, um genau zu sein. Die elektrische Sendeleistung liegt dabei in einer Größenordnung von lächerlichen 60 Watt. Kommt uns da was bekannt vor?

    Die Sendeleistung entspricht exakt der unseres Gehirns. Trotzdem können wir die Signale des Satelliten locker noch aus unglaublichen Sechsunddreißigtausend Kilometern empfangen. Das geht vor allem deshalb, weil es auf die exakt gleiche Wellenlänge ankommt. Die Wellenlänge muss stimmen, dass wir das Signal auswerten können. Und sei es noch so klein. Wir müssen also nur wissen, auf welcher genauen Frequenz wir hinhören müssen.

    Und hier schließt sich dann der Kreis. Es fällt mir der Spruch von der „gleichen Wellenlänge“ bei zwei Menschen ein. Kann sich auch ein fremdes Bewusstsein einen Teil unseres Geschehens „zu eigen“ machen? Theoretisch durchaus möglich!

    Das wäre doch mal der Stoff für eine echte Doktorarbeit. Selbst geschrieben natürlich.

    Aber noch einmal zurück zum Ort des Geschehens. Zum Gehirn. Denn hier gibt es ja so etwas wie die erst 1995 entdeckten Spiegelneuronen. Das sind Nervenzellen, deren einziger Zweck darin besteht, Gefühlsregungen des anderen nachzuahmen und damit für sich selbst „spürbar“ zu machen.

    Es gibt also durchaus solche Mechanismen in unseren Köpfen, die sich mit Gedanken, Gefühlen und womöglich dem Bewusstseinszustand des anderen beschäftigen. Und während die Erde vor nicht allzu langer Zeit noch eine Scheibe war, könnten auch künftige Generationen von etwas weniger engstirnigen Wissenschaftlern (Beobachtern) noch großartige Prinzipien des Lebens entdecken.

    Einsicht als Pilger: Im richtigen Leben ist es zu engstirnig!

    Ein bisschen was von meiner hier ausufernden Philosophie werde ich mit nach Hause nehmen. Und dann, wenn meine Tochter wieder einmal eine schlechte Note schreibt, weil das alte Schulwissen nicht mehr ab to date ist, meiner Tochter erklären. Schließlich ist vieles, wofür ich selbst einmal schlecht benotet wurde heute längst schon überholt!

    Und da fällt mir wieder diese engstirnige Welt von zu Hause ein. Engstirnig und dumm! Meine Tochter Selina hat in einer Prüfung den Begriff Recycling mit „Wiederverwenden“ erklärt. Das war falsch. Null Punkte! Gefragt war die Erklärung „Wiederverwertung“.

    Nun stand allerdings im Duden tatsächlich „Wiederverwendung“. Und auch die Abfallentsorgungsverordnung spricht von „Wiederverwendung“.

    Den Duden unter dem Arm habe ich also bei der Klassenlehrerin mit viel Charme für einen Punkt gekämpft. Die Erfahrung, die ich dabei machen musste, war erschütternd: Tatsächlich hatte die Lehrerin nie vor, einen Punkt für etwas Richtiges zu geben, sondern hat sich wohl viele Stunden damit beschäftigt, „Beweismaterial“ aus dem Lehrplan gegen meine Tochter vorzulegen.

    Dann war da noch der Punkt mit den Joghurtbechern. Die richtige Antwort wäre gewesen, dass sie in die gelbe Tonne gehören. Plastik, klar! Aber ist es nicht so, dass sich gerade in der letzten Zeit alle Joghurtbecher aus Plastik ganz still verabschiedet haben und mittlerweile samt und sonders zu 90% aus Papier bestehen? Und das gehört doch in die blaue Tonne!

    Obwohl ich das komplette Rewe-Sortiment zur Sprechstunde mitgenommen habe, blieb die Lehrerin stur.

    Es ist wohl wichtiger, das Alte zu verteidigen, als sich neuen und durchaus richtigen Gedanken zu öffnen. Aber was soll so aus unseren Kindern werden?

    Wenn man schon all den anderen Kindern für die nach aktuellem Stand definitiv falsche Antwort einen Punkt gibt, dann könnte man zumindest der einzig richtigen Antwort ebenfalls einen Punkt geben. Weil genau das aber nicht geschieht und weil niemand das ändern kann verbleibt uns nur eine einzige Möglichkeit: Jede Idee und jeder Gedanke unserer Kinder ist ein Segen. Und wir sollten ihn nicht abtun, sondern mit unseren Kindern gemeinsam fantasieren, ob es nicht doch in fernen Zeiten genau so kommen könnte. Was spricht schon dagegen?

    Bitte halte mich nicht für verrückt! Warum?

    Ich bin mit Mariette gerade genau in dieser herrlichen Philosophiestunde und Mariette steuert erstaunliche Sichtweisen bei. Immer wieder mit dem Vermerk „aber bitte halte mich jetzt nicht für verrückt!“

    Krass! Ist es nicht wunderbar, seinen Gedanken endlich einmal wieder freien Lauf zu lassen? Sind wir in unserer Welt schon so festgefahren, dass wir uns für ein wenig Fantasie schon entschuldigen müssen? Fast scheint es so!

    Nachdem ich ungefähr zum fünften Mal die Gegenfrage gestellt habe „warum soll ich dich für verrückt halten?“, kommt Mariette plötzlich ins Stocken.

    „Stimmt eigentlich“, meint sie und beendet den Satz mit „aber du weiß ja…“.

    „Ja, ich weiß“. Und nun mache ich eine Pause, halte sie mit beiden Armen vom Laufen ab, gehe zwei Schritte zurück und schreie sie ziemlich laut an „Nein! Was soll ich wissen?“.

    Das du verrückt bist? Oder das du eine ganz liebe Seele bist? Oder das du endlich bei dir selbst angekommen bist? Oder das du heute endlich einmal richtig gelacht hast? Nein, ich weiß es nicht. Was bitte soll ich wissen?

    Vor was hast du Angst?

    Vor was bitteschön hast du Angst? Das ich dich auslache? Das ich dir nicht zuhöre? Das ich dich nicht mag?

    Wütend knalle ich meinen Rucksack auf den Boden, nehme sie dann aber in den Arm. Ihre Tochter Corinna ist mit Jean-Louis ein paar Meter weiter gegangen.

    Gerade waren wir noch bei Gedankenübertragung, bei Satelliten und beim Schulsystem und jetzt bricht gerade ein menschliches System zusammen und erzählt von der Vergangenheit.

    Mariette habe ich bisher noch nie wirklich kennen gelernt. Trotzdem verbindet uns der Jakobsweg. Das ist das Großartige an diesem Pfad. Wir können über Dinge reden, die man sonst selbst Freunden nicht ohne weiteres anvertrauen würde. Genauso kann man aber auch schweigen und ganz einfach einmal menschliche Nähe und echte Achtsamkeit spüren. Nichts Verfälschtes. Nichts Oberflächliches. Denn immer dann, wenn man nicht mag, kann man sich ja „bon camino“ wünschen. So brutal das scheinen mag. Es ist ehrlich. Es ist aufrichtig und ich möchte mir diesen „bon camino“ für mein späteres Leben behalten.

    Mariette hat sich selbst wohl noch nie als äußerst attraktive, intelligente und liebenswerte Frau gesehen. Als etwas ganz Besonderes eben. Aber das sollte sie! Und das wünsche ich ihr. Warum sollte man ein Leben lang die Vergangenheit mit sich schleppen? Gut, sie ist ja ein Teil von dir, aber man muss sie auch nicht jede Sekunde gedanklich aufrufen.

    Selbstmitleid ist die Verlängerung vergangenen Leids!

    Sofort ist Mariette wieder ganz die starke Frau. Alles vergessen und vorbei. Passt schon (sagt meine Frau ja immer dann, wenn gar nichts passt). Ich denke, Mariette braucht noch ein paar Kilometer, damit sie bei sich selbst ankommt.

    Nun gehe ich wieder allein. Und ich weiß nicht, ob mein Benehmen gerade eben richtig war. Ich denke jetzt gerade an Ingrid. Wo wird sie jetzt sein? Wie wird es ihr gehen? Denkt sie auch hin und wieder an mich? Jetzt gerade?

    Ich bin ein wenig erstaunt, dass weder Jean-Louis, noch Mariette und Corinna mich nach meinen wilden Theorien für verrückt erklären. Ganz im Gegenteil. Viele Pilger habe ich getroffen, die fest davon überzeugt sind, dass es noch weit mehr geben muss, als dass, was wir hören und sehen können.

    Es ist schon komisch: Wenn man unmittelbar im wahrsten Sinne des Wortes „mit den Füßen fest am Boden steht“, dann heben die Gedanken ab und suchen eine Antwort auf all das neue Unbekannte, was uns umgibt.

    Im Auto treten wir nur auf Pedale, ohne den Boden zu berühren. Wir steuern nach dem Bildschirm und verlieren den Kontakt zu dem, was da draußen ist. Wir telefonieren. Und dann fragen wir uns nach einer Weile, wo bin ich, wie kam ich hierher.

    Allerdings gibt es auch am Jakobsweg das merkwürdige Phänomen, dass man die Stationen vergisst. Ich zweifelte hin und wieder echt an meinem Verstand, als ich nicht mehr wusste, wie die Orte gestern hießen. Und dass, obwohl ich im Schneckentempo zu Fuß unterwegs war und mir nichts zu merken brauchte. Doch genau das ist es: Sich endlich einmal nichts merken zu müssen.

    Erst als ich dieses Phänomen bei allen anderen Pilgern ebenfalls bemerkte, ist es mir nun egal, wie die Herberge gestern hieß. Und wie der Ort, wo wir heute hingehen werden gleich noch mal heißt. Egal. Pilgererfahrung. Jedem geht es genauso. Jeder muss da mal schnell im Pilgerführer nachblättern.

    Wenn es aber allen so geht, dann bedeutet das doch nichts anderes, als das diese Ortsnamen für unser Sein vollkommen irrelevant sind. Was alle gemeinsam berichten, das ist die exakte Erinnerung an Abschnitte in der Natur, an Gerüche und an Farben. Schon merkwürdig, was uns da dieser Jakobsweg alles vor Augen führt.

    Ich hole Jean-Louis wieder ein und Mariette wandert nun mit ihrer Tochter weiter.

    Unterwegs gibt es heute in Tapia für sieben Euro ein so üppiges Pilgermenü, dass Jean-Louis und ich ein riesiges zweites Schnitzel samt Pommes als Proviant mitnehmen. Wir waren bereits nach der Vorspeise Pasta und Salat, dazu Weißbrot und Rotwein dermaßen geplättet, das wir befürchtet haben, nicht mehr gehen zu können.

    Immer wieder querte der Weg nach dem Mittagessen die viel befahrene Küstenstraße. Und immer wieder war die Küstenstraße der Weg. Hier wird augenblicklich viel getan, um neue Wegstrecken zu erschließen. Auch am Camino Francés gibt es Teerstrecken. Aber nicht ganz so viel. Das ist die Kehrseite der schönen Medaille des Küstenweges.

    Bis Mittag hätte ich mir heute eine dicke Wintermütze gewünscht. Bei maximal 8 Grad und eisigem Atlantikwind war das gehen ziemlich frostig. Doch jetzt, nach unserem Pilgermenü kommt auch die Sonne heraus und es wird zum Laufen „fantastique, merveilleux, magnifique!“

    Jakobsweg: Wertloses Zeug – weg damit!

    Eine Zeitlang laufe ich nun wieder allein. Und jetzt probiere ich mal meinen MP3-Player aus, auf den ich mir einen Spanischkurs geladen habe. Doch jetzt nach 24 Tagen Stille ist das ein Ding des Unmöglichen. Es ist mir schlichtweg unmöglich, einen Rhythmus zu halten und in den Ohren spanisch zu hören. Obwohl ich zu Hause gerne mit Musik im Ohr joggen gehe, werde ich hier schon nach kurzer Zeit richtig aggressiv. Weg damit.

    Und eine wertvolle Erfahrung reicher! Das braucht es nicht am Jakobsweg. Ich lerne die verschiedenen Sprachen auch so. Ich muss nur hinhören und mitreden. Letzteres fällt mir leicht. Ersteres eher schwer.

    Die letzten Kilometer zur Herberge in Tapia sind überwältigend. Schon eine ganze Weile gehe ich auf einem kleinen Sträßchen am Meer entlang. Und ich muss es nochmal sagen: In eineinhalb Stunden bin ich hier keinem einzigen Auto begegnet. So etwas gibt es bei uns zu Hause nicht.

    Die letzten Stunden hat sich die Sonne energisch durchgesetzt. Es ist sogar noch richtig heiß geworden. Die Landschaft ist flach, grün und friedlich. Ich kann in alle Richtungen weit sehen. Am meisten fasziniert mich aber wieder der unglaublich schöne Blick auf den dunkelblauen Atlantik. Er ist vielleicht 500 Meter entfernt, aber ich kann die salzige Luft riechen.

    Wiesen und Klippen am Küstenweg sind wieder meine Begleiter.

    Und ganz da vorne, noch vor den Toren des Dorfs liegt sie: Die traumhafte Herberge! Ganz allein steht sie auf einer Klippe mitten im Grün und direkt am Abgrund. Gut 20 Meter über dem Meer. Die Bucht gehört nur ihr ganz allein. Es ist alles wie in einem Märchen.

    Ich werde langsamer. Die letzten Meter bis zur Haustüre möchte ich noch genießen. Durchatmen. Ich bin gerührt vor lauter Dankbarkeit. Jeden Tag darf ich solche Traumstätten betreten und wenn sie es einmal nicht sind, dann mache ich mir eben eine daraus!

    Aber dieses Häuschen direkt an den Klippen schlägt wieder einmal alles, was ich in meinem Leben gesehen habe. Kurz vor der Herberge begrüßt mich eine steinerne Jakobssäule, hinter der eine stachelige Aloe emporwächst. Dahinter ist eine Klippe, die von der Landseite her mit dichtem Grün bewachsen ist, um dann abrupt in den Ozean abzustürzen. Der Fels ist hier rötlich braun. Dort, wo der Fels in den Ozean mündet, säumt ein weißes Band mit Gischt den Übergang. Auch etwas dahinter ragen noch ein paar geschichtete Felsen aus dem Wasser.

    Doch dann beherrscht nur noch die Physik den Horizont. Der erste Zentimeter, den ich als Meeresband ansehe, dürfte einen guten Kilometer betragen. Vielleicht auch zwei. Der nächste Zentimeter oberhalb könnte schon zwanzig Kilometer haben. Und das hellblaue Band am Horizont dürfte ziemlich weit weg sein. Später in der Herberge berechnen wir mit Stift und Zettel sowie einem Handy als Taschenrechner, dass man von hier oben aus etwa 152 Kilometer weit sehen kann, bevor die Erdkrümmung ein Objekt verschluckt. Mit anwesend ist ein deutscher Mathelehrer, der mit einem uralten Fahrrad als Pilger unterwegs ist.

    Direkt hinter der Herberge ist ein kleiner Holzzaun, der die Steilflanke zum Meer hin absichert. Durchaus berechtigt. Aber eben auch durchlässig und daher eher eine psychologische als eine physikalische Grenze.

    Camino de la Costa: Es riecht nach Seetang

    Gut zehn Meter weiter führen ein paar steile Steinstufen die Klippen hinunter. Es ist gerade Ebbe. Die kleine menschenleere Bucht ist kieselig und riecht nach Seetang. Ich bin völlig allein hier und wate im seichten Wasser herum. Traumhaft. Dann lege ich mich auf einen flachen Felsen, ziehe mein T-Shirt aus und döse langsam ein. Ich träume schon wieder von einer Seefahrt. Irgendwie scheint es mich in meinem Unterbewusstsein magisch raus zu ziehen.

    Im Halbschlaf höre ich dann ein paar fröhliche Stimmen. Es sind Bernhard, Mariette und Corinna.

    Am Nachmittag sitzen wir alle gemeinsam in den letzten Sonnenstrahlen vor der Herberge am Boden und zaubern eine gemeinsame Brotzeit.

    Jeder hat für sich ein wenig im Dörfchen eingekauft und heute wird geteilt. Mariette und Corinna haben richtig gutes Schwarzbrot gefunden. Und Bernhard, der Österreicher aus Salzburg, steuert Rotwein bei. Unser Mathe-Fahrradpilger aus San Esteban gesellt sich mit Obst und Tomaten dazu. Er ist den letzten Tagen mit dem Fahrrad nicht weiter gekommen als wir zu Fuß. Das konnte er kaum glauben und doch war es so.

    Brote im Freien. Dazu Essiggurken, Zwiebeln, frischen Salat. Unter uns braust der Atlantik, der sich gerade einmal von seiner versöhnlichen Seite zeigt. Meine Zutaten zum Abendmahl sind Weißbrot, Thunfisch und drei große dunkelrote Pfirsiche. Und auch ich habe eine große Flasche Rotwein dabei. Dazu ein paar Kekse und Joghurt. Den tausche ich ein gegen einen spanischen Caramello-Pudding.

    Auf der anderen Ortsseite von Tapia gibt es, so habe ich es beim Einkaufen gesehen, ein paar edle Ferienvillen für die Schönen und Reichen. Wer weiß, was so etwas kostet. Wir hingegen haben eine ganze (!) Bucht. Nur für uns. Und eine Herberge, die an keinem schöneren Platz der Welt hätte stehen können.

    Unser Abendessen reicht bis zum Sonnenuntergang.

    Und dann sind plötzlich auch alle frisch gewaschenen Kleidungsstücke weg!

    War eigentlich klar. Wir haben alle unsere Sachen gewaschen und ohne Befestigung über den Holzzaun gehängt. Der Wind hat dann sein Übriges getan und nun haben wir Flut!

    Das meiste konnten wir retten. Ein paar Handtücher und das verwaschene Bob Marley T-Shirt von Bernhard schwimmen nun in den unendlichen Weiten des Atlantiks herum.

    Bernhard nimmt es locker. Schließlich hat er sogar eine ewig schwere Lederjacke bis hierher mitgeschleppt. Nur für den Fall, dass er irgendwo in eine Disco gehen möchte. Jetzt lacht er darüber! Er lässt mich seinen Rucksack in die Hand nehmen und ich denke, er ist doppelt so schwer wie meiner.

    Bernhard meint, er werde dem Nächstbesten am Weg seine Lederjacke schenken, wenn im Gegenzug ein kühles Bier drin ist.

    Leider ist in der Herberge der Toaster in Schall und Rauch aufgegangen und es stinkt nun ein wenig nach Rauch und Plastik. Dennoch: Ein herrlicher Ort zum Einschlafen mit Wellenrauschen im Hintergrund.



    (c) Christian Seebauer
    Kuestenweg english excerpt:

    Camino de Santiago on the coast from Piñera to Tapia

    Day 24: 24 km and a few meters in altitude (250 m). Via Navia, Torce, La Caridad.

    In the pouring rain, we all finally dare to go outside the door of the old school building “Escuella Nacional” at the same time. It is right on the country road. Mariette is the first to bravely step outside the door and at precisely that moment a wooden semi-trailer rushes past her and flushes her through like a high-pressure steam jet.

    Our glee was limited, because everyone now knew that the same fate would overtake them in the next few minutes. And of course it is.

    For the first two kilometers on the country road, it doesn’t matter what we’re wearing. Every truck gives us the full pack. The mood is still good. While the others practically all sacrificed their thick clothes, I am out and about with shorts and a T-shirt.

    Jakosbweg: A spiritual dimension

    Yesterday we talked pretty real. With real sound waves that have ridden along the guardrail. Today a new, almost spiritual dimension is added.

    Jean-Louis, Mariette and I have thought transmission more and more often. We always have the same ideas. Without any language. But is there really thought transference?

    At least it cannot be ruled out. And here I am speaking as a graduate engineer and as a spiritual weirdo at the same time. One thing is clear: our brain processes electrical signals.

    And our consciousness gets part of this electromagnetic process. So it makes itself aware of something. So it recaptures a part of this electromagnetic occurrence and shows it to us.

    It is astonishing, but it has long been proven, that the brain generates power comparable to a light bulb. This can be up to 60 watts (!). It is also clear that these electromagnetic waves do not stop at the brain wall, of course. After all, our brain cover is not made of lead, nor is it a Faradaic cage.

    In principle, it would make no difference whether what we call our consciousness sits “inside” – or just assumed – would sit “outside”.

    In appropriate tubes, one can even directly observe the electrical activity in the brain using imaging methods. From the outside! If our brain also flows through tubes and whose detectors can record them, why should our thinking not flow through other people’s brains too? Physics has nothing to counter this! As unbelievable as it all sounds, everything is real up to this point.

    Now let’s imagine a geostationary television satellite. It’s small and forever far away. 35,786 kilometers to be precise. The electrical transmission power is in the order of a ridiculous 60 watts. Does anything sound familiar to us?

    The transmission power corresponds exactly to that of our brain. Nevertheless, we can easily receive the signals from the satellite from an unbelievable thirty-six thousand kilometers. This works mainly because the exact same wavelength is important. The wavelength has to be right so that we can evaluate the signal. No matter how small. So we just need to know what exact frequency to listen on.

    And here the circle closes. The saying “the same wavelength” occurs to two people occurs to me. Can a foreign consciousness also make part of our events “its own”? In theory quite possible!

    That would be the material for a real doctoral thesis. Written by myself, of course.

    But back to the scene again. To the brain. Because here there is something like the mirror neurons, which were only discovered in 1995. These are nerve cells whose sole purpose is to imitate the emotions of the other and thus to make them “perceptible” for yourself.

    So there are definitely such mechanisms in our heads that deal with thoughts, feelings and possibly the state of consciousness of the other. And while the earth was flat not so long ago, future generations of somewhat less narrow-minded scientists (observers) could still discover great principles of life.

    Insight as a pilgrim: In real life it is too narrow-minded!

    I’ll take home a bit of my philosophy, which is rampant here. And then, if my daughter gets a bad grade again because the old school knowledge is no longer up to date, explain to my daughter. After all, a lot of things for which I myself was once badly graded have long since been overtaken!

    And then I remember that narrow-minded world of home. Narrow minded and stupid! In an exam, my daughter Selina explained the term recycling as “reuse”. That was wrong. Zero points! The declaration “recycling” was asked for.

    Now, however, the dictionary actually said “reuse”. And the Waste Disposal Ordinance speaks of “reuse”.

    So I fought the Duden under my arm with the class teacher with a lot of charm for one point. The experience I had to make was shocking: In fact, the teacher never intended to give a point for something right, but rather spent many hours presenting “evidence” from the curriculum against my daughter.

    Then there was the point about the yogurt cups. The correct answer would have been that they belong in the yellow bin. Plastic, of course! But isn’t it the case that recently all plastic yoghurt pots have quietly said goodbye and are now 90% made of paper? And that belongs in the blue bin!

    Although I took the entire Rewe range with me to the consultation, the teacher remained stubborn.

    It is probably more important to defend the old than to open up to new and entirely correct thoughts. But what should become of our children?

    If you give all the other children a point for the answer that is definitely wrong according to the current status, then you could at least give the only correct answer a point as well. But because that is exactly what does not happen and because nobody can change that, we only have one option: Every idea and every thought of our children is a blessing. And we shouldn’t dismiss it, but rather fantasize with our children whether it might not turn out like this in distant times. What speaks against it?

    Please don’t think I’m crazy! Why?

    I’m with Mariette right now in this wonderful philosophy lesson and Mariette contributes amazing points of view. Again and again with the note “but please don’t think I’m crazy!”

    Awesome! Isn’t it wonderful to finally let your thoughts run free again? Are we already so stuck in our world that we have to apologize for a little fantasy? It almost seems so!

    After asking the counter-question for about the fifth time “why should I think you are crazy?” Mariette suddenly stops.

    “That’s actually true”, she says and ends the sentence with “but you know…”.

    “Yes I know”. And now I take a break, stop her from running with both arms, take two steps back and yell at her rather loudly “No! What shall I know?”.

    That you are crazy Or that you are a very dear soul? Or that you’ve finally arrived at yourself? Or that you finally laughed properly today? No, I do not know. What should i know

    What are you afraid of?

    What are you afraid of? That I laugh at you That I don’t listen to you That i don’t like you

    Angrily, I slam my backpack on the floor, but then take her in my arms. Her daughter Corinna walked a few meters with Jean-Louis.

    We have just been to thought transmission, satellites and the school system, and now a human system is collapsing and telling us about the past.

    I’ve never really got to know Mariette before. Nevertheless, the Way of St. James connects us. That’s the great thing about this path. We can talk about things that one would otherwise not readily confide in even friends. In the same way, one can also remain silent and simply feel human closeness and real mindfulness. Nothing falsified. Nothing superficial. Because whenever you don’t like it, you can wish for “bon camino”. As brutal as that may seem. It’s honest. It’s sincere and I want to keep this “bon camino” for my later life.

    Mariette has probably never seen herself as an extremely attractive, intelligent and lovable woman. As something very special. But it should! And I wish her that. Why should you drag the past with you for a lifetime? Well, it’s a part of you, but you don’t have to mentally call it up every second.

    Self-pity is the extension of past suffering!

    Immediately Mariette is completely the strong woman again. Forget everything and over. It fits (my wife always says when nothing fits). I think Mariette needs a few more kilometers to get to herself.

    Now I’m going alone again. And I don’t know if my behavior was just right. I’m thinking of Ingrid right now. Where will she be now? How will she be? Does she think of me now and then too? Just now?

    I am a little amazed that neither Jean-Louis, Mariette and Corinna declare me crazy based on my wild theories. But on the contrary. I have met many pilgrims who are firmly convinced that there must be much more than what we can hear and see.

    It’s funny: When you literally stand “with your feet firmly on the ground”, then your thoughts take off and look for an answer to all the new unknowns that surround us.

    In the car we just step on the pedals without touching the ground. We steer by the screen and lose touch with what’s out there. We talk on the phone. And then after a while we ask ourselves, where am I, how did I get here.

    However, there is also the strange phenomenon on the Camino de Santiago that one forgets the stations. I really doubted my mind every now and then when I no longer knew what the places were called yesterday. And that even though I was walking at a snail’s pace and didn’t need to remember anything. But that’s exactly it: finally not having to remember anything.

    It was only when I noticed this phenomenon in all the other pilgrims that I don’t care what the hostel was called yesterday. And what the name of the place where we’re going today is again. No matter. Pilgrimage experience. Everyone feels the same way. Everyone has to quickly turn to the pilgrim guide.

    But if it all goes like this, then it means nothing else than that these place names are completely irrelevant for our being. What everyone reports together is the exact memory of sections in nature, of smells and colors. It’s strange what this Way of St. James shows us.

    I catch up with Jean-Louis and Mariette is now walking on with her daughter.

    On the way there is such a lavish pilgrim menu in Tapia today for seven euros that Jean-Louis and I take a huge second schnitzel with fries as provisions. After the starter, we were already so tired of pasta and salad, with white bread and red wine that we feared we would not be able to leave.

    Again and again the path crossed the busy coastal road after lunch. And again and again the coastal road was the way. Much is being done here at the moment to open up new routes. There are also tar roads on the Camino Francés. But not quite that much. That is the flip side of the beautiful medal of the coastal path.

    I would have liked a thick winter hat by noon today. With a maximum of 8 degrees and an icy Atlantic wind, walking was pretty chilly. But now, after our pilgrim menu, the sun comes out and it gets going “fantastique, merveilleux, magnifique!”

    Jakobsweg: worthless stuff – get rid of it!

    For a while now I run alone again. And now I’m going to try my MP3 player on which I downloaded a Spanish course. But now, after 24 days of silence, this is an impossible thing. It is simply impossible for me to keep a rhythm and hear Spanish in my ears. Although I like to go jogging at home with music in my ear, I get really aggressive here after a short time. Away with it.

    And a valuable experience richer! You don’t need that on the Camino de Santiago. That’s how I learn the different languages. I just have to listen and have a say. The latter is easy for me. The former is rather difficult.

    The last kilometers to the hostel in Tapia are overwhelming. For quite a while I have been walking along a small road by the sea. And I have to say it again: in an hour and a half, I didn’t see a single car here. There is no such thing at home.

    The sun has vigorously prevailed over the past few hours. It even got really hot. The landscape is flat, green and peaceful. I can see far in all directions. But again I am most fascinated by the incredibly beautiful view of the dark blue Atlantic. It’s maybe 500 meters away, but I can smell the salty air.

    Meadows and cliffs on the coastal path are my companions again.

    And right up there, before the gates of the village, it is: the dreamy hostel! She stands all alone on a cliff in the middle of the green and right on the precipice. A good 20 meters above the sea. The bay is hers alone. It’s all like a fairy tale.

    I slow down I would like to enjoy the last few meters to the front door. Take a deep breath. I am touched with gratitude. I am allowed to visit such dream sites every day and if they are not, then I will make one of them!

    But this little house right on the cliff beats everything I’ve seen in my life again. Shortly before the hostel I am greeted by a stone column of Jacob, behind which a prickly aloe grows. Behind it is a cliff, which is overgrown with thick green on the land side, only to plunge abruptly into the ocean. The rock here is reddish brown. Where the rock flows into the ocean, a white band with spray lines the transition. A few more layered rocks protrude from the water a little behind.

    But then only physics dominates the horizon. The first centimeter, which I see as a ribbon of the sea, should be a good kilometer. Maybe two. The next centimeter above could be twenty kilometers. And the light blue band on the horizon should be quite far away. Later in the hostel, we use pen and paper and a cell phone as a pocket calculator to calculate that from up here we can see about 152 kilometers before the curvature of the earth swallows an object. Also present is a German math teacher who is on the road as a pilgrim on an ancient bicycle.

    Directly behind the hostel is a small wooden fence that secures the steep flank towards the sea. Quite justified. But also permeable and therefore more of a psychological than a physical limit.

    Camino de la Costa: It smells like seaweed

    A good ten meters further, a few steep stone steps lead down the cliffs. It’s low tide. The small deserted bay is pebbly and smells of seaweed. I’m all alone here, wading around in the shallow water. Dreamlike. Then I lie down on a flat rock, take off my T-shirt and slowly doze off. I’m dreaming of a sea voyage again. Somehow it seems to magically pull me out in my subconscious.

    Then, half asleep, I hear a few happy voices. It’s Bernhard, Mariette and Corinna.

    In the afternoon we all sit together in the last rays of sunshine in front of the hostel and conjure up a joint snack.

    Everyone did a little shopping in the village for themselves and today they are sharing. Mariette and Corinna have found really good black bread. And Bernhard, the Austrian from Salzburg, contributes red wine. Our math bike pilgrim from San Esteban joins them with fruit and tomatoes. In the last few days he has not got any further by bike than we have on foot. He could hardly believe it and yet it was so.

    Loaves of bread outdoors. With pickles, onions and fresh lettuce. Below us the Atlantic roars, which is just showing its conciliatory side. My ingredients for the Lord’s Supper are white bread, tuna, and three large dark red peaches. I also have a large bottle of red wine with me. With a couple of cookies and yogurt. I’ll swap it for a Spanish caramello pudding.

    On the other side of Tapia, as I saw while shopping, there are a few noble holiday villas for the rich and beautiful. Who knows what that will cost. We, however, have a whole (!) Bay. Just for us. And a hostel that couldn’t have been in a nicer place in the world.

    Our dinner lasts until sunset.

    And then suddenly all of the freshly laundered clothes are gone!

    It was actually clear. We washed all of our things and hung them over the wooden fence without fastening. The wind did the rest and now we have high tide!

    We were able to save most of it. A couple of towels and the faded Bob Marley T-shirt by Bernhard are now swimming around in the vastness of the Atlantic.

    Bernhard takes it easy. After all, he even dragged an eternally heavy leather jacket with him to this place. Just in case he wants to go to a disco somewhere. Now he’s laughing about it! He lets me pick up his backpack and I think it’s twice as heavy as mine.

    Bernhard thinks he’ll give the next best person a leather jacket as a present if there’s a cold beer in it in return.

    Unfortunately, the toaster in the hostel has gone up in smoke and it now smells a little of smoke and plastic. Still: A wonderful place to fall asleep with the sound of waves in the background.

     

    • Camino de Santiago on the coast from Piñera to Tapia. Pilgrimage on the coastal path
    • From the book BURNOUT Jakobsweg by Christian Seebauer
    • Day 24: 24 km and a few meters in altitude (250 m). Via Navia, Torce, La Caridad. . Chapter St. James on the coast
    • Jakosbweg: A spiritual dimension. Chapter pilgrim book
    • Insight as a pilgrim: In real life it is too narrow-minded! Depression and help on the Camino de Santiago
    • Please don’t think I’m crazy! Why?. Camino
    • What are you afraid of?. Chapter St. James on the coast
    • Self-pity is the extension of past suffering! From the book BURNOUT Jakobsweg by Christian Seebauer
    • Jakobsweg: worthless stuff – get rid of it !. Camino de Santiago
    • Meadows and cliffs on the coastal path are my companions again .. Depression and help on the Camino de Santiago
    • Camino de la Costa: It smells like seaweed. Chapter from the Camino de Santiago on burnout / coastal path
    • Our dinner lasts until sunset

    Content from the book BURNOUT: A journey on a fine line, Way of St. James on the coast. A book of the Way of St. James by Christian Seebauer

     



    (c) Christian Seebauer
    Kuestenweg france excerpt:

    Camino de Santiago sur la côte de Piñera à Tapia

    Jour 24: 24 km et quelques mètres d’altitude (250 m). Via Navia, Torce, La Caridad.

    Sous la pluie battante, nous osons enfin tous franchir la porte de l’ancienne école “Escuella Nacional” en même temps. C’est juste sur la route de campagne. Mariette est la première à braver la porte et à ce moment-là, une semi-remorque en bois rugit devant elle et la rince comme un jet de vapeur à haute pression.

    Notre joie était limitée, car tout le monde savait maintenant que le même sort les rattraperait dans les prochaines minutes. Et bien sûr que ça l’est.

    Pour les deux premiers kilomètres sur la route de campagne, peu importe ce que nous portons. Chaque camion nous donne le pack complet. L’ambiance est toujours bonne. Alors que les autres ont pratiquement tous sacrifié leurs vêtements épais, je suis dehors avec un short et un t-shirt.

    Jakosbweg: une dimension spirituelle

    Hier, nous avons eu une assez vraie conversation. Avec de vraies ondes sonores qui ont parcouru le garde-corps. Aujourd’hui, une nouvelle dimension, presque spirituelle, est ajoutée.

    Jean-Louis, Mariette et moi avons de plus en plus pensé à la transmission. Nous avons toujours les mêmes idées. Sans aucune langue. Mais y a-t-il vraiment un transfert de pensée?

    Au moins, cela ne peut être exclu. Et ici, je parle en tant qu’ingénieur diplômé et en tant que bizarre spirituel en même temps. Une chose est claire: notre cerveau traite les signaux électriques.

    Et notre conscience participe à ce processus électromagnétique. Alors il se rend compte de quelque chose. Donc, il capture à nouveau une partie de cet événement électromagnétique et nous le montre.

    C’est étonnant, mais il est prouvé depuis longtemps que le cerveau génère une puissance comparable à une ampoule. Cela peut aller jusqu’à 60 watts (!). Il est également clair que ces ondes électromagnétiques ne s’arrêtent pas à la paroi cérébrale, bien sûr. Après tout, notre couverture cérébrale n’est pas faite de plomb, ni d’une cage faradique.

    En principe, cela ne ferait aucune différence si ce que nous appelons notre conscience se trouve «à l’intérieur» – ou simplement supposé – siégerait «à l’extérieur».

    Dans des tubes appropriés, on peut même observer directement l’activité électrique dans le cerveau à l’aide de méthodes d’imagerie. De l’exterieur! Si notre cerveau circule également à travers des tubes et que ses détecteurs peuvent les enregistrer, pourquoi notre pensée ne devrait-elle pas également traverser le cerveau des autres? La physique n’a rien pour contrer cela! Aussi incroyable que cela puisse paraître, tout est réel jusqu’à présent.

    Imaginons maintenant un satellite de télévision géostationnaire. C’est petit et toujours loin. 35 786 kilomètres pour être précis. La puissance de transmission électrique est de l’ordre d’un ridicule 60 watts. Est-ce que quelque chose nous semble familier?

    La puissance de transmission correspond exactement à celle de notre cerveau. Néanmoins, nous pouvons facilement recevoir les signaux du satellite depuis un incroyable trente-six mille kilomètres. Cela fonctionne principalement parce que la même longueur d’onde exacte est importante. La longueur d’onde doit être correcte pour que nous puissions évaluer le signal. Peu importe sa taille. Nous avons donc juste besoin de savoir sur quelle fréquence exacte écouter.

    Et ici, le cercle se ferme. L’expression «la même longueur d’onde» me vient à l’esprit chez deux personnes. Une conscience étrangère peut-elle aussi faire «sienne» une partie de nos événements? En théorie tout à fait possible!

    Ce serait le matériau d’une véritable thèse de doctorat. Écrit par moi-même, bien sûr.

    Mais revenons à la scène. Au cerveau. Car ici il y a quelque chose comme les neurones miroirs, qui n’ont été découverts qu’en 1995. Ce sont des cellules nerveuses dont le seul but est d’imiter les émotions de l’autre et ainsi de les rendre «perceptibles» par soi-même.

    Il y a donc définitivement de tels mécanismes dans notre tête qui traitent des pensées, des sentiments et éventuellement de l’état de conscience de l’autre. Et alors que la terre était plate il n’y a pas si longtemps, les générations futures de scientifiques (observateurs) un peu moins bornés pourraient encore découvrir de grands principes de la vie.

    Perspicacité en tant que pèlerin: dans la vraie vie, c’est trop borné!

    Je vais ramener à la maison un peu de ma philosophie, qui est endémique ici. Et puis, si ma fille obtient à nouveau une mauvaise note parce que les connaissances de la vieille école ne sont plus à jour, expliquez à ma fille. Après tout, beaucoup de choses pour lesquelles j’étais moi-même mal notée ont depuis longtemps été dépassées!

    Et puis je me souviens de ce monde borné de la maison. Esprit étroit et stupide! Lors d’un examen, ma fille Selina a expliqué le terme recyclage comme «réutilisation». C’était faux. Zéro point! La déclaration «recyclage» a été demandée.

    Maintenant, cependant, les Duden ont effectivement dit «réutilisation». Et l’ordonnance sur l’élimination des déchets parle de «réutilisation».

    J’ai donc combattu le Duden sous mon bras avec le professeur de classe avec beaucoup de charme pour un point. L’expérience que j’ai dû faire était choquante: en fait, l’enseignant n’a jamais eu l’intention de donner un point pour quelque chose de correct, mais a plutôt passé de nombreuses heures à présenter des «preuves» du programme contre ma fille.

    Ensuite, il y avait le point sur les tasses de yaourt. La bonne réponse aurait été qu’ils appartiennent à la poubelle jaune. Plastique, bien sûr! Mais n’est-il pas vrai que récemment, tous les pots de yaourt en plastique ont tranquillement dit au revoir et sont maintenant à 90% en papier? Et cela appartient à la poubelle bleue!

    Bien que j’aie emmené toute la gamme Rewe avec moi à la consultation, le professeur est resté têtu.

    Il est probablement plus important de défendre l’ancien que de s’ouvrir à des pensées nouvelles et absolument correctes. Mais que devraient devenir nos enfants?

    Si vous donnez à tous les autres enfants un point pour la réponse définitivement erronée en fonction de l’état actuel, vous pouvez au moins donner un point à la seule réponse correcte. Parce que c’est exactement ce qui n’arrive pas et que personne ne peut changer cela, nous n’avons qu’une seule option: chaque idée et chaque pensée de nos enfants est une bénédiction. Et nous ne devrions pas le rejeter, mais plutôt fantasmer avec nos enfants pour savoir si cela pourrait ne pas se passer comme ça dans des temps lointains. Qu’est-ce qui s’y oppose?

    Ne pensez pas que je suis fou! Pourquoi?

    Je suis avec Mariette dans cette merveilleuse leçon de philosophie et Mariette apporte des points de vue incroyables. Encore et encore avec la note “mais s’il vous plaît ne pensez pas que je suis fou!”

    Impressionnant! N’est-il pas merveilleux de laisser enfin libre cours à vos pensées? Sommes-nous déjà tellement coincés dans notre monde que nous devons nous excuser pour un peu de fantaisie? C’est presque le cas!

    Après avoir posé la contre-question pour la cinquième fois environ «pourquoi devrais-je penser que tu es folle?» Mariette s’arrête brusquement.

    «C’est en fait vrai», dit-elle et termine la phrase par «mais tu sais…».

    “Oui je sais”. Et maintenant je fais une pause, je l’empêche de courir avec les deux bras, je recule de deux pas et lui crie assez fort «Non! Que saurai-je? “.

    Que tu es fou Ou que vous êtes une âme très chère? Ou que vous êtes enfin arrivé à vous-même? Ou que vous avez finalement bien ri aujourd’hui? Non je ne sais pas. Que devrais-je savoir

    De quoi as-tu peur?

    De quoi as-tu peur? Que je me moque de toi Que je ne t’écoute pas Que je ne t’aime pas

    En colère, je claque mon sac à dos sur le sol, puis la prends dans mes bras. Sa fille Corinna a marché quelques mètres avec Jean-Louis.

    Nous venons de parler de la transmission de la pensée, des satellites et du système scolaire et maintenant un système humain s’effondre et nous raconte le passé.

    Je n’ai jamais vraiment connu Mariette avant. Néanmoins, le Chemin de Saint-Jacques nous relie. C’est la grande chose à propos de ce chemin. Nous pouvons parler de choses que l’on ne confierait autrement pas facilement même à des amis. De la même manière, on peut aussi rester silencieux et ressentir simplement une proximité humaine et une vraie pleine conscience. Rien de falsifié. Rien de superficiel. Parce que chaque fois que vous ne l’aimez pas, vous pouvez souhaiter «bon camino». Aussi brutal que cela puisse paraître. C’est honnête. C’est sincère et je veux garder ce «bon camino» pour ma vie future.

    Mariette ne s’est probablement jamais vue comme une femme extrêmement attirante, intelligente et aimable. Comme quelque chose de très spécial. Mais ça devrait! Et je lui souhaite ça. Pourquoi devriez-vous traîner le passé avec vous toute une vie? Eh bien, cela fait partie de vous, mais vous n’avez pas à l’appeler mentalement à chaque seconde.

    L’apitoiement sur soi est le prolongement de la souffrance passée!

    Immédiatement, Mariette est à nouveau complètement la femme forte. Oubliez tout et plus. Très bien (ma femme dit toujours quand rien ne va). Je pense que Mariette a besoin de quelques kilomètres de plus pour se retrouver.

    Maintenant je repars seul. Et je ne sais pas si mon comportement était juste. Je pense à Ingrid en ce moment. Où sera-t-elle maintenant? Comment sera-t-elle? Pense-t-elle aussi à moi de temps en temps? Juste maintenant?

    Je suis un peu étonné que ni Jean-Louis, Mariette et Corinna ne me déclarent fou sur la base de mes théories farouches. Mais au contraire. J’ai rencontré de nombreux pèlerins qui croient fermement qu’il doit y avoir beaucoup plus que ce que nous pouvons entendre et voir.

    C’est drôle: lorsque vous vous «tenez littéralement les pieds sur terre», alors vos pensées décollent et cherchent une réponse à toutes les nouvelles inconnues qui nous entourent.

    Dans la voiture, nous appuyons simplement sur les pédales sans toucher le sol. Nous nous dirigeons en fonction de l’écran et perdons le contact avec ce qui existe. Nous parlons au téléphone. Et puis après un certain temps, nous nous demandons, où suis-je, comment suis-je arrivé ici.

    Cependant, il y a aussi l’étrange phénomène sur le Camino de Santiago que l’on oublie les gares. Je doutais vraiment de mon esprit de temps en temps quand je ne savais plus comment les lieux s’appelaient hier. Et cela même si je marchais à un rythme d’escargot et que je n’avais besoin de me souvenir de rien. Mais c’est exactement ça: enfin ne plus avoir à se souvenir de rien.

    Ce n’est que lorsque j’ai remarqué ce phénomène chez tous les autres pèlerins que je me fiche du nom de l’auberge hier. Et quel est le nom de l’endroit où nous allons aujourd’hui. Peu importe. Expérience de pèlerinage. Tout le monde ressent la même chose. Chacun doit parcourir rapidement le guide du pèlerin.

    Mais si tout se passe comme ça, cela ne veut rien dire d’autre que ces noms de lieux ne sont absolument pas pertinents pour notre être. Ce que tout le monde rapporte ensemble, c’est la mémoire exacte des sections de la nature, des odeurs et des couleurs. C’est étrange ce que nous montre ce Chemin de Saint-Jacques.

    Je rattrape Jean-Louis et Mariette continue à marcher avec sa fille.

    Sur le chemin, il y a un menu pèlerin si somptueux à Tapia aujourd’hui pour sept euros que Jean-Louis et moi prenons un énorme deuxième schnitzel avec des frites en guise de provisions. Après l’entrée, les pâtes et la salade, avec du pain blanc et du vin rouge, nous étions tellement épuisés que nous craignions de ne pas pouvoir partir.

    Encore et encore, le chemin traversait la route côtière très fréquentée après le déjeuner. Et encore et encore, la route côtière était le chemin. Beaucoup est fait ici en ce moment pour ouvrir de nouvelles voies. Il y a aussi des routes goudronnées sur le Camino Francés. Mais pas vraiment. C’est le revers de la médaille du sentier côtier.

    J’aurais aimé un chapeau d’hiver épais à midi aujourd’hui. Avec un maximum de 8 degrés et un vent glacial de l’Atlantique, la marche était assez fraîche. Mais maintenant, après notre menu pèlerin, le soleil se lève et ça passe “fantastique, merveilleux, magnifique!”

    Jakobsweg: des trucs sans valeur – débarrassez-vous-en!

    Depuis un moment, je cours à nouveau seul. Et maintenant je vais essayer mon lecteur MP3 sur lequel j’ai téléchargé un cours d’espagnol. Mais maintenant, après 24 jours de silence, c’est une chose impossible. Il m’est tout simplement impossible de garder un rythme et d’entendre l’espagnol dans mes oreilles. Bien que j’aime faire du jogging à la maison avec de la musique dans l’oreille, je deviens vraiment agressif ici après un court laps de temps. Loin de là.

    Et une expérience précieuse plus riche! Vous n’en avez pas besoin sur le Camino de Santiago. C’est comme ça que j’apprends les différentes langues. Je dois juste écouter et avoir mon mot à dire. Ce dernier est facile pour moi. Le premier est assez difficile.

    Les derniers kilomètres jusqu’à l’auberge de Tapia sont accablants. Depuis un bon moment, je marche le long d’une petite route au bord de la mer. Et je dois le redire: dans une heure et demie, je n’ai pas vu une seule voiture ici. Il n’y a rien de tel à la maison.

    Le soleil a vigoureusement prévalu au cours des dernières heures. Il faisait même très chaud. Le paysage est plat, verdoyant et paisible. Je peux voir loin dans toutes les directions. Mais encore une fois, je suis très fasciné par la vue incroyablement belle de l’Atlantique bleu foncé. C’est peut-être à 500 mètres, mais je peux sentir l’air salé.

    Les prairies et les falaises du sentier côtier sont à nouveau mes compagnons.

    Et juste là-haut, devant les portes du village, c’est: l’auberge de rêve! Elle se tient toute seule sur une falaise au milieu du vert et juste au bord du précipice. Un bon 20 mètres au-dessus de la mer. La baie est à elle seule. C’est comme un conte de fées.

    Je ralentis. Je veux toujours profiter des derniers mètres jusqu’à la porte d’entrée. Prenez une profonde inspiration. Je suis touché de gratitude. J’ai le droit de visiter de tels sites de rêve tous les jours et s’ils ne le sont pas, je vais en créer un!

    Mais cette petite maison juste sur la falaise bat à nouveau tout ce que j’ai vu dans ma vie. Peu avant l’auberge, je suis accueilli par une colonne de pierre de Jacob, derrière laquelle pousse un aloès épineux. Derrière, il y a une falaise envahie par un vert dense côté terre, pour plonger brusquement dans l’océan. Le rocher ici est brun rougeâtre. Là où la roche se jette dans l’océan, une bande blanche avec des embruns tapisse la transition. Quelques roches en couches supplémentaires dépassent de l’eau un peu en arrière.

    Mais alors seule la physique domine l’horizon. Le premier centimètre, que je vois comme une bande océanique, devrait être un bon kilomètre. Peut-être deux. Le prochain centimètre ci-dessus pourrait être de vingt kilomètres. Et la bande bleu clair à l’horizon devrait être assez éloignée. Plus tard, à l’auberge, nous utilisons un stylo et du papier et un téléphone portable comme calculatrice de poche pour calculer que d’ici, nous pouvons voir environ 152 kilomètres avant que la courbure de la terre avale un objet. Un professeur de mathématiques allemand est également présent sur la route en pèlerin sur un vélo ancien.

    Directement derrière l’auberge se trouve une petite clôture en bois qui sécurise le flanc escarpé vers la mer. Tout à fait justifié. Mais aussi perméable et donc plus d’une limite psychologique que physique.

    Camino de la Costa: ça sent les algues

    Une bonne dizaine de mètres plus loin, quelques marches de pierre raides descendent les falaises. C’est la marée descendante. La petite baie déserte est caillouteuse et sent les algues. Je suis tout seul ici, pataugeant dans les eaux peu profondes. Onirique. Puis je m’allonge sur un rocher plat, enlève mon T-shirt et m’endors lentement. Je rêve à nouveau d’un voyage en mer. D’une manière ou d’une autre, cela semble me tirer comme par magie dans mon subconscient.

    Puis, à moitié endormi, j’entends quelques voix joyeuses. C’est Bernhard, Mariette et Corinna.

    Dans l’après-midi, nous nous asseyons tous ensemble dans les derniers rayons de soleil en face de l’auberge et évoquons une collation commune.

    Tout le monde a fait un peu de shopping pour soi dans le village et aujourd’hui ils partagent. Mariette et Corinna ont trouvé du très bon pain noir. Et Bernhard, l’Autrichien de Salzbourg, apporte du vin rouge. Notre pèlerin de vélo mathématique de San Esteban les rejoint avec des fruits et des tomates. Ces derniers jours, il n’est pas allé plus loin à vélo que nous n’avons à pied. Il pouvait à peine le croire et pourtant c’était ainsi.

    Miches de pain à l’extérieur. Avec cornichons, oignons et laitue fraîche. Au-dessous de nous, l’Atlantique rugit, qui ne fait que montrer son côté conciliant. Mes ingrédients pour le repas du Seigneur sont du pain blanc, du thon et trois grosses pêches rouge foncé. Et j’ai aussi une grande bouteille de vin rouge avec moi. Avec quelques biscuits et yaourts. Je l’échangerai contre un pudding au caramello espagnol.

    De l’autre côté de Tapia, comme je l’ai vu en faisant du shopping, il y a quelques villas de vacances nobles pour les riches et les beaux. Qui sait ce que cela coûtera. Nous avons cependant une baie entière (!). Juste pour nous. Et une auberge qui n’aurait pas pu être dans un endroit plus agréable au monde.

    Notre dîner dure jusqu’au coucher du soleil.

    Et puis tout à coup tous les vêtements fraîchement lavés sont partis!

    C’était en fait clair. Nous avons lavé toutes nos affaires et les avons suspendues au-dessus de la clôture en bois sans les fixer. Le vent a fait le reste et maintenant nous avons la marée haute!

    Nous avons pu en sauver la majeure partie. Quelques serviettes et le t-shirt délavé Bob Marley de Bernhard nagent désormais dans l’immensité de l’Atlantique.

    Bernhard le prend doucement. Après tout, il a même traîné une veste en cuir éternellement lourde avec lui à cet endroit. Juste au cas où il voudrait aller dans une discothèque quelque part. Maintenant, il en rit! Il me laisse prendre son sac à dos et je pense qu’il est deux fois plus lourd que le mien.

    Bernhard pense qu’il offrira sa veste en cuir à la prochaine meilleure personne s’il y a une bière froide en retour.

    Malheureusement, le grille-pain de l’auberge est parti en fumée et ça sent maintenant un peu de fumée et de plastique. Encore: Un endroit merveilleux pour s’endormir avec le bruit des vagues en arrière-plan.

     

    • Camino de Santiago sur la côte de Piñera à Tapia. Pèlerinage sur le sentier côtier
    • D’après le livre BURNOUT Jakobsweg de Christian Seebauer
    • Jour 24: 24 km et quelques mètres d’altitude (250 m). Via Navia, Torce, La Caridad. . Chapitre Saint-Jacques sur la côte
    • Jakosbweg: Une dimension spirituelle. Chapitre livre de pèlerin
    • Perspicacité en tant que pèlerin: dans la vraie vie, c’est trop borné! Dépression et aide sur le Camino de Santiago
    • Ne pensez pas que je suis fou! Pourquoi?. Camino
    • De quoi as-tu peur?. Chapitre Saint-Jacques sur la côte
    • L’apitoiement sur soi est le prolongement des souffrances passées! D’après le livre BURNOUT Jakobsweg de Christian Seebauer
    • Jakobsweg: trucs sans valeur – débarrassez-vous-en!. Camino de Santiago
    • Les prairies et les falaises du sentier côtier sont à nouveau mes compagnons .. Dépression et aide sur le Camino de Santiago
    • Camino de la Costa: Ça sent les algues. Chapitre du Camino de Santiago sur l’épuisement professionnel / sentier côtier
    • Notre dîner dure jusqu’au coucher du soleil

    Contenu du livre BURNOUT: Un voyage sur une ligne fine, Chemin de Saint-Jacques sur la côte. Un livre du Chemin de Saint-Jacques de Christian Seebauer

     



    (c) Christian Seebauer
    Kuestenweg italiano excerpt:

    Camino de Santiago sulla costa da Piñera a Tapia

    24 ° giorno: 24 km e pochi metri di dislivello (250 m). Via Navia, Torce, La Caridad.

    Sotto la pioggia battente, abbiamo finalmente il coraggio di uscire dalla porta del vecchio edificio scolastico “Escuella Nacional” allo stesso tempo. È proprio sulla strada di campagna. Mariette è la prima a sfidare la porta e in quel preciso momento un semirimorchio di legno la supera di corsa e la scarica come un getto di vapore ad alta pressione.

    La nostra gioia era limitata, perché tutti ora sapevano che lo stesso destino li avrebbe raggiunti nei prossimi minuti. E ovviamente lo è.

    Per i primi due chilometri sulla strada di campagna, non importa cosa indossiamo. Ogni camion ci dà il pacchetto completo. L’umore è ancora buono. Mentre gli altri hanno praticamente sacrificato tutti i loro vestiti pesanti, io sono in giro con pantaloncini e maglietta.

    Jakosbweg: una dimensione spirituale

    Ieri abbiamo parlato abbastanza sul serio. Con vere onde sonore che hanno cavalcato lungo il guardrail. Oggi si aggiunge una nuova dimensione, quasi spirituale.

    Jean-Louis, Mariette e io abbiamo pensato alla trasmissione sempre più spesso. Abbiamo sempre le stesse idee. Senza alcuna lingua. Ma esiste davvero il transfert del pensiero?

    Almeno non si può escludere. Ed eccomi qui a parlare come ingegnere laureato e come uno strambo spirituale allo stesso tempo. Una cosa è chiara: il nostro cervello elabora i segnali elettrici.

    E la nostra coscienza prende parte a questo processo elettromagnetico. Quindi si rende conto di qualcosa. Quindi cattura di nuovo una parte di questo evento elettromagnetico e ce lo mostra.

    È sorprendente, ma è stato a lungo dimostrato che il cervello genera energia paragonabile a una lampadina. Questo può essere fino a 60 watt (!). È anche chiaro che queste onde elettromagnetiche non si fermano alla parete cerebrale, ovviamente. Dopo tutto, la nostra copertura del cervello non è fatta di piombo, né è una gabbia faradaica.

    In linea di principio, non farebbe differenza se ciò che chiamiamo la nostra coscienza si trova “dentro” – o semplicemente si presume – si trovi “fuori”.

    In tubi appropriati, si può persino osservare direttamente l’attività elettrica nel cervello utilizzando metodi di imaging. Da fuori! Se anche il nostro cervello scorre attraverso i tubi e i cui rilevatori possono registrarli, perché il nostro pensiero non dovrebbe fluire anche attraverso il cervello di altre persone? La fisica non ha nulla per contrastare questo! Per quanto incredibile possa sembrare, tutto fino a questo punto è reale.

    Ora immaginiamo un satellite televisivo geostazionario. È piccolo e per sempre lontano. 35.786 chilometri per essere precisi. La potenza di trasmissione elettrica è dell’ordine dei ridicoli 60 watt. Qualcosa ci suona familiare?

    La potenza di trasmissione corrisponde esattamente a quella del nostro cervello. Tuttavia, possiamo facilmente ricevere i segnali dal satellite da un incredibile trentaseimila chilometri. Questo funziona principalmente perché è importante la stessa identica lunghezza d’onda. La lunghezza d’onda deve essere giusta per poter valutare il segnale. Non importa quanto piccolo. Quindi dobbiamo solo sapere su quale frequenza esatta dobbiamo ascoltare.

    E qui il cerchio si chiude. Mi viene in mente il detto “la stessa lunghezza d’onda” a due persone. Può una coscienza estranea fare anche parte dei nostri eventi “suoi”? In teoria del tutto possibile!

    Questo sarebbe il materiale per una vera tesi di dottorato. Scritto da me, ovviamente.

    Ma torniamo di nuovo alla scena. Al cervello. Perché qui c’è qualcosa come i neuroni specchio, scoperti solo nel 1995. Si tratta di cellule nervose il cui unico scopo è quello di imitare le emozioni dell’altro e quindi di renderle “percepibili” per se stessi.

    Quindi ci sono sicuramente tali meccanismi nella nostra testa che si occupano di pensieri, sentimenti e possibilmente dello stato di coscienza dell’altro. E mentre la terra era piatta non molto tempo fa, le generazioni future di scienziati (osservatori) un po ‘meno ottusi potrebbero ancora scoprire grandi principi di vita.

    Insight come un pellegrino: nella vita reale è troppo ristretto!

    Porterò a casa un po ‘della mia filosofia, che qui è dilagante. E poi, se mia figlia prende di nuovo un brutto voto perché le conoscenze della vecchia scuola non sono più aggiornate, spiegalo a mia figlia. Dopotutto, molte cose per le quali io stesso una volta ero valutato male sono state superate da tempo!

    E poi ricordo quel mondo ristretto di casa. Mentalità ristretta e stupido! In un esame, mia figlia Selina ha spiegato il termine riciclaggio come “riutilizzo”. Quello era sbagliato. Zero punti! E ‘stata richiesta la dichiarazione “riciclo”.

    Ora, tuttavia, il dizionario diceva effettivamente “riutilizzo”. E l’ordinanza sullo smaltimento dei rifiuti parla di “riutilizzo”.

    Quindi ho combattuto il Duden sotto il braccio con l’insegnante di classe con molto fascino per un punto. L’esperienza che ho dovuto fare è stata scioccante: infatti, l’insegnante non ha mai inteso dare un punto per qualcosa di giusto, ma piuttosto ha passato molte ore a presentare “prove” del curriculum contro mia figlia.

    Poi c’era il punto sulle tazze di yogurt. La risposta corretta sarebbe stata che appartengono al cestino giallo. Di plastica, ovviamente! Ma non è forse vero che di recente tutti i vasetti di yogurt in plastica si sono tranquillamente salutati e ora sono fatti per il 90% di carta? E questo appartiene al cestino blu!

    Anche se ho portato con me l’intera gamma Rewe al consulto, l’insegnante è rimasta testarda.

    Probabilmente è più importante difendere il vecchio che aprirsi a pensieri nuovi e assolutamente corretti. Ma cosa dovrebbe accadere ai nostri figli?

    Se dai a tutti gli altri bambini un punto per la risposta che è decisamente sbagliato in base allo stato attuale, allora potresti almeno dare un punto anche all’unica risposta corretta. Ma poiché è esattamente ciò che non accade e perché nessuno può cambiarlo, abbiamo solo un’opzione: ogni idea e ogni pensiero dei nostri figli è una benedizione. E non dovremmo ignorarlo, ma piuttosto fantasticare insieme ai nostri figli se potrebbe non essere così in tempi lontani. Cosa parla contro di esso?

    Per favore, non pensare che sia pazzo! Perché?

    Sono con Mariette in questa meravigliosa lezione di filosofia e Mariette contribuisce con punti di vista sorprendenti. Ancora e ancora con la nota “ma per favore non pensare che io sia pazzo!”

    Eccezionale! Non è meraviglioso lasciare finalmente che i tuoi pensieri corrano di nuovo liberi? Siamo già così bloccati nel nostro mondo che dobbiamo scusarci per un po ‘di fantasia? Sembra quasi così!

    Dopo aver posto la contro-domanda per circa la quinta volta “perché dovrei pensare che sei pazzo?” Mariette si ferma improvvisamente.

    “In realtà è vero”, dice e conclude la frase con “ma sai …”.

    “Si, lo so”. E ora faccio una pausa, le impedisco di correre con entrambe le braccia, faccio due passi indietro e le urlo piuttosto forte “No! Cosa devo sapere? “.

    Che sei pazzo O che sei un’anima molto cara? O che finalmente sei arrivato a te stesso? O che hai finalmente riso bene oggi? No non lo so. Cosa dovrei sapere

    Di che cosa hai paura?

    Di che cosa hai paura? Che io rido di te Che io non ti ascolto Che non mi piaci

    Con rabbia, sbatto lo zaino sul pavimento, ma poi la prendo tra le braccia. Sua figlia Corinna ha camminato pochi metri con Jean-Louis.

    Abbiamo appena pensato alla trasmissione del pensiero, ai satelliti e al sistema scolastico e ora un sistema umano sta collassando e ci racconta il passato.

    Non ho mai conosciuto davvero Mariette prima. Tuttavia, il Cammino di Santiago ci collega. Questa è la cosa grandiosa di questo percorso. Si può parlare di cose che altrimenti non si affiderebbero prontamente nemmeno agli amici. Allo stesso modo, puoi tacere e semplicemente sentire la vicinanza umana e la vera consapevolezza. Niente di falsificato. Niente di superficiale. Perché ogni volta che non ti piace, puoi desiderare il “bon camino”. Per quanto brutale possa sembrare. È onesto. È sincero e voglio mantenere questo “bon camino” per la mia vita futura.

    Mariette probabilmente non si è mai vista come una donna estremamente attraente, intelligente e amabile. Come qualcosa di molto speciale. Ma dovrebbe! E glielo auguro. Perché dovresti trascinare il passato con te per tutta la vita? Beh, è ​​una parte di te, ma non devi richiamarlo mentalmente ogni secondo.

    L’autocommiserazione è l’estensione della sofferenza passata!

    Immediatamente Mariette è di nuovo completamente la donna forte. Dimentica tutto e oltre. Va bene (mia moglie dice sempre quando niente va bene). Penso che Mariette abbia bisogno di qualche chilometro in più per arrivare a se stessa.

    Adesso vado di nuovo da solo. E non so se il mio comportamento fosse giusto. Sto pensando a Ingrid in questo momento. Dove sarà adesso? Come sarà? Di tanto in tanto pensa anche a me? Proprio adesso?

    Sono un po ‘stupito che né Jean-Louis, Mariette e Corinna mi dichiarino pazzo sulla base delle mie teorie folli. Ma al contrario. Ho incontrato molti pellegrini che sono fermamente convinti che ci debba essere molto di più di quello che possiamo sentire e vedere.

    È divertente: quando letteralmente “stai con i piedi saldamente a terra”, allora i tuoi pensieri prendono il volo e cercano una risposta a tutte le nuove incognite che ci circondano.

    In macchina basta premere i pedali senza toccare il suolo. Guidiamo vicino allo schermo e perdiamo il contatto con ciò che è là fuori. Parliamo al telefono. E poi dopo un po ‘ci chiediamo, dove sono, come sono arrivato qui.

    Tuttavia, c’è anche lo strano fenomeno sul Camino de Santiago che ti dimentichi delle stazioni. Dubitavo davvero della mia mente ogni tanto quando non sapevo più come si chiamassero quei posti ieri. E questo anche se camminavo a passo di lumaca e non avevo bisogno di ricordare nulla. Ma è esattamente così: finalmente non dover ricordare nulla.

    È stato solo quando ho notato questo fenomeno in tutti gli altri pellegrini che non mi interessa come si chiamava ieri l’ostello. E qual è di nuovo il nome del luogo in cui andremo oggi. Non importa. Esperienza di pellegrinaggio. Tutti si sentono allo stesso modo. Tutti devono rivolgersi rapidamente alla guida del pellegrino.

    Ma se va tutto così, non significa altro che questi nomi di luoghi sono completamente irrilevanti per il nostro essere. Quello che tutti riportano insieme è il ricordo esatto di tratti in natura, di odori e colori. È strano quello che ci mostra questo Cammino di Santiago.

    Mi metto in pari con Jean-Louis e Mariette sta ora camminando con sua figlia.

    Lungo la strada c’è un menu di pellegrini così ricco oggi a Tapia per sette euro che Jean-Louis e io prendiamo una seconda enorme cotoletta con patatine fritte come provviste. Dopo l’antipasto eravamo già così stanchi di pasta e insalata, con pane bianco e vino rosso che temevamo non saremmo riusciti a partire.

    Dopo pranzo, la strada attraversava ripetutamente la trafficata strada costiera. E ancora e ancora la strada costiera era la via. Al momento si sta facendo molto per aprire nuove vie. Ci sono anche strade asfaltate sul Camino Francés. Ma non così tanto. Questo è il rovescio della medaglia della bellissima medaglia del sentiero costiero.

    Oggi a mezzogiorno avrei voluto un grosso cappello invernale. Con un massimo di 8 gradi e un vento gelido dell’Atlantico, camminare era piuttosto freddo. Ma ora, dopo il nostro menu del pellegrino, spunta il sole e si fa “fantastique, merveilleux, magnifique!”

    Jakobsweg: roba senza valore – sbarazzatene!

    Da un po ‘corro di nuovo da solo. E ora proverò il mio lettore MP3 su cui ho scaricato un corso di spagnolo. Ma ora, dopo 24 giorni di silenzio, questa è una cosa impossibile. È semplicemente impossibile per me mantenere un ritmo e sentire lo spagnolo nelle orecchie. Anche se mi piace fare jogging a casa con la musica nell’orecchio, divento molto aggressivo qui dopo poco tempo. Falla finita.

    E una preziosa esperienza più ricca! Non ne hai bisogno sul Camino de Santiago. In questo modo imparo anche le diverse lingue. Devo solo ascoltare e avere voce in capitolo. Quest’ultimo è facile per me. Il primo è piuttosto difficile.

    Gli ultimi chilometri fino all’ostello di Tapia sono travolgenti. Da tempo cammino lungo una stradina in riva al mare. E devo ripeterlo: in un’ora e mezza non ho visto una sola macchina qui. Non c’è niente del genere a casa.

    Il sole ha prevalso vigorosamente nelle ultime ore. Faceva persino molto caldo. Il paesaggio è pianeggiante, verde e tranquillo. Riesco a vedere lontano in tutte le direzioni. Ma ancora una volta sono più affascinato dalla vista incredibilmente bella dell’Atlantico blu scuro. È forse a 500 metri di distanza, ma sento l’odore dell’aria salmastra.

    Prati e scogliere sul sentiero costiero sono di nuovo miei compagni.

    E proprio di fronte, prima ancora dei cancelli del paese, c’è: l’ostello dei sogni! Si trova tutta sola su una scogliera in mezzo al green e proprio sul bordo. A ben 20 metri sul livello del mare. La baia è solo sua. È tutto come una favola.

    Sto rallentando. Voglio ancora godermi gli ultimi metri fino alla porta di casa. Fai un respiro profondo. Sono commosso dalla gratitudine. Mi è permesso entrare in questi siti da sogno ogni giorno e se non lo sono, ne creerò uno!

    Ma questa casetta proprio sulla scogliera batte tutto quello che ho visto nella mia vita. Poco prima dell’ostello vengo accolto da una colonna di pietra di Giacobbe, dietro la quale cresce un spinoso aloe. Dietro c’è una scogliera ricoperta di un fitto verde sul lato terra, solo per tuffarsi bruscamente nell’oceano. La roccia qui è marrone rossastra. Dove la roccia sfocia nell’oceano, una fascia bianca con spruzzi traccia la transizione. Alcune altre rocce stratificate sporgono dall’acqua un po ‘dietro.

    Ma poi solo la fisica domina l’orizzonte. Il primo centimetro, che vedo come un nastro di mare, dovrebbe essere un buon chilometro. Forse due. Il prossimo centimetro sopra potrebbe essere di venti chilometri. E la fascia azzurra all’orizzonte dovrebbe essere abbastanza lontana. Più tardi all’ostello, usiamo carta e penna e un cellulare come calcolatrice tascabile per calcolare che da quassù possiamo vedere circa 152 chilometri prima che la curvatura della terra inghiotti un oggetto. È presente anche un’insegnante di matematica tedesca che è in viaggio come pellegrino su un’antica bicicletta.

    Direttamente dietro l’ostello c’è una piccola staccionata in legno che protegge il ripido fianco verso il mare. Abbastanza giustificato. Ma anche permeabile e quindi più un limite psicologico che fisico.

    Camino de la Costa: odora di alghe

    Una decina di metri buoni, alcuni ripidi gradini di pietra conducono giù per le scogliere. È la bassa marea. La piccola baia deserta è di ciottoli e profuma di alghe. Sono tutto solo qui, a guado nell’acqua bassa. Onirico. Poi mi sdraio su una roccia piatta, mi tolgo la maglietta e mi addormento lentamente. Sogno di nuovo un viaggio in mare. In qualche modo sembra tirarmi fuori magicamente nel mio subconscio.

    Poi, mezzo addormentato, sento alcune voci allegre. Sono Bernhard, Mariette e Corinna.

    Nel pomeriggio ci sediamo tutti insieme sotto gli ultimi raggi di sole di fronte all’ostello e facciamo uno spuntino comune.

    Tutti hanno fatto un po ‘di spesa per se stessi nel villaggio e oggi condividono. Mariette e Corinna hanno trovato del pane nero davvero buono. E Bernhard, l’austriaco di Salisburgo, contribuisce con il vino rosso. Il nostro pellegrino in bici di matematica da San Esteban si unisce a loro con frutta e pomodori. Negli ultimi giorni in bicicletta non è andato più lontano di quanto abbiamo fatto a piedi. Non riusciva a crederci, eppure era così.

    Pagnotte di pane all’aperto. Con sottaceti, cipolle e lattuga fresca. Sotto di noi ruggisce l’Atlantico, che mostra solo il suo lato conciliante. I miei ingredienti per la Cena del Signore sono pane bianco, tonno e tre grandi pesche rosso scuro. E ho anche una grande bottiglia di vino rosso con me. Con un paio di biscotti e yogurt. Lo scambierò con un budino spagnolo al caramello.

    Dall’altra parte di Tapia, come ho visto mentre facevo shopping, ci sono alcune ville nobiliari per le vacanze ricche e belle. Chissà quanto costerà. Tuttavia, abbiamo un’intera (!) Baia. Solo per noi E un ostello che non avrebbe potuto essere in un posto migliore al mondo.

    La nostra cena dura fino al tramonto.

    E poi all’improvviso tutti i vestiti appena lavati sono spariti!

    In realtà era chiaro. Abbiamo lavato tutte le nostre cose e le abbiamo appese sopra la staccionata di legno senza fissarle. Il vento ha fatto il resto e ora abbiamo l’alta marea!

    Siamo riusciti a salvarne la maggior parte. Un paio di asciugamani e la maglietta sbiadita di Bob Marley di Bernhard nuotano ora nella vastità dell’Atlantico.

    Bernhard se la prende con calma. Dopotutto, ha persino portato con sé in questo posto una giacca di pelle eternamente pesante. Nel caso volesse andare in discoteca da qualche parte. Adesso ci sta ridendo! Mi lascia prendere il suo zaino e penso che sia due volte più pesante del mio.

    Bernhard pensa che darà alla persona migliore successiva la sua giacca di pelle come regalo se in cambio c’è una birra fredda.

    Sfortunatamente, il tostapane nell’ostello è andato in fumo e ora odora un po ‘di fumo e plastica. Ancora: un posto meraviglioso per addormentarsi con il suono delle onde in sottofondo.

     

    • Camino de Santiago sulla costa da Piñera a Tapia. Pellegrinaggio sul sentiero costiero
    • Dal libro BURNOUT Jakobsweg di Christian Seebauer
    • 24 ° giorno: 24 km e pochi metri di dislivello (250 m). Via Navia, Torce, La Caridad. . Capitolo San Giacomo sulla costa
    • Jakosbweg: una dimensione spirituale. Capitolo pellegrino libro
    • Insight come un pellegrino: nella vita reale è troppo ristretto! Depressione e aiuto per il Camino de Santiago
    • Per favore, non pensare che sia pazzo! Perché?. Camino
    • Di che cosa hai paura?. Capitolo San Giacomo sulla costa
    • L’autocommiserazione è il prolungamento della sofferenza passata! Dal libro BURNOUT Jakobsweg di Christian Seebauer
    • Jakobsweg: roba senza valore – sbarazzatene! Camino de Santiago
    • Prati e scogliere sul sentiero costiero sono di nuovo miei compagni .. Depressione e aiuto sul Cammino di Santiago
    • Camino de la Costa: odora di alghe. Capitolo dal Camino de Santiago sul percorso burnout / costiero
    • La nostra cena dura fino al tramonto

    Contenuto dal libro BURNOUT: Un viaggio su una linea sottile, Cammino di Santiago sulla costa. Un libro del Cammino di Santiago di Christian Seebauer

     

    Kuestenweg espanol excerpt:

    Camino de Santiago por la costa de Piñera a Tapia

    Día 24:24 km y unos metros de altitud (250 m). Vía Navia, Torce, La Caridad.

    Bajo la lluvia torrencial, finalmente todos nos atrevemos a salir por la puerta del edificio de la vieja escuela “Escuella Nacional” al mismo tiempo. Está justo en la carretera nacional. Mariette es la primera en salir valientemente por la puerta y, precisamente en ese momento, un semirremolque de madera pasa a toda velocidad junto a ella y la arrastra como un chorro de vapor a alta presión.

    Nuestro júbilo era limitado, porque ahora todos sabían que el mismo destino los alcanzaría en los próximos minutos. Y por supuesto que es.

    Durante los primeros dos kilómetros en la carretera rural, no importa lo que llevemos puesto. Cada camión nos da el paquete completo. El estado de ánimo sigue siendo bueno. Mientras los demás prácticamente todos sacrificaron sus gruesas ropas, yo salgo con pantalones cortos y una camiseta.

    Jakosbweg: una dimensión espiritual

    Ayer hablamos bastante real. Con ondas sonoras reales que han cabalgado a lo largo de la barandilla. Hoy se agrega una nueva dimensión, casi espiritual.

    Jean-Louis, Mariette y yo hemos pensado cada vez más en la transmisión. Siempre tenemos las mismas ideas. Sin ningún idioma. Pero, ¿existe realmente la transferencia del pensamiento?

    Al menos no se puede descartar. Y aquí estoy hablando como ingeniero graduado y como un bicho raro espiritual al mismo tiempo. Una cosa está clara: nuestro cerebro procesa señales eléctricas.

    Y nuestra conciencia forma parte de este proceso electromagnético. Entonces se da cuenta de algo. Así que recupera una parte de esta ocurrencia electromagnética y nos la muestra.

    Es asombroso, pero se ha demostrado durante mucho tiempo, que el cerebro genera energía comparable a una bombilla. Esto puede ser de hasta 60 vatios (!). También está claro que estas ondas electromagnéticas no se detienen en la pared del cerebro, por supuesto. Después de todo, nuestra cubierta cerebral no está hecha de plomo, ni es una jaula de Faradaica.

    En principio, no haría ninguna diferencia si lo que llamamos nuestra conciencia se sienta “dentro” – o simplemente asumido – se sentaría “fuera”.

    En tubos apropiados, incluso se puede observar directamente la actividad eléctrica en el cerebro utilizando métodos de imagen. ¡Desde fuera! Si nuestro cerebro también fluye a través de tubos y sus detectores pueden registrarlos, ¿por qué nuestro pensamiento no debería fluir también a través del cerebro de otras personas? ¡La física no tiene nada que contrarrestar esto! Por increíble que parezca, todo hasta este punto es real.

    Ahora imaginemos un satélite de televisión geoestacionario. Es pequeño y siempre lejano. 35.786 kilómetros para ser precisos. La potencia de transmisión eléctrica es del orden de unos ridículos 60 vatios. ¿Nos suena algo familiar?

    La potencia de transmisión corresponde exactamente a la de nuestro cerebro. Sin embargo, podemos recibir fácilmente las señales del satélite desde unos increíbles treinta y seis mil kilómetros. Esto se debe principalmente a que depende exactamente de la misma longitud de onda. La longitud de onda debe ser la correcta para que podamos evaluar la señal. No importa que tan pequeño. Así que solo necesitamos saber en qué frecuencia exacta necesitamos escuchar.

    Y aquí se cierra el círculo. La frase “la misma longitud de onda” se me ocurre en dos personas. ¿Puede una conciencia extranjera también hacer parte de nuestros eventos “suyos”? ¡En teoría es bastante posible!

    Ese sería el material para una verdadera tesis doctoral. Escrito por mí mismo, por supuesto.

    Pero volvamos a la escena de nuevo. Al cerebro. Porque aquí hay algo así como las neuronas espejo, que solo se descubrieron en 1995. Se trata de células nerviosas cuyo único propósito es imitar las emociones del otro y así hacerlas “perceptibles” para uno mismo.

    Así que definitivamente existen tales mecanismos en nuestras cabezas que se ocupan de los pensamientos, sentimientos y posiblemente del estado de conciencia del otro. Y aunque la Tierra era plana no hace mucho tiempo, las generaciones futuras de científicos (observadores) algo menos estrechos de miras todavía podrían descubrir grandes principios de la vida.

    Perspicacia como peregrino: ¡en la vida real es demasiado estrecho de miras!

    Me llevaré a casa un poco de mi filosofía, que está muy extendida aquí. Y luego, si mi hija vuelve a sacar una mala nota porque los conocimientos de la vieja escuela ya no están actualizados, explícale a mi hija. Después de todo, ¡muchas cosas por las que yo mismo fui una vez mal calificado han sido superadas hace mucho tiempo!

    Y luego recuerdo ese mundo hogareño de mente estrecha. ¡Estúpido y de mente estrecha! En un examen, mi hija Selina explicó el término reciclaje como “reutilización”. Eso estuvo mal. ¡Cero puntos! Se solicitó la declaración “reciclaje”.

    Ahora, sin embargo, Duden en realidad dijo “reutilización”. Y la Ordenanza de eliminación de residuos habla de “reutilización”.

    Así que luché contra el Duden bajo mi brazo con el profesor de la clase con mucho encanto por un punto. La experiencia que tuve que hacer fue impactante: de hecho, la maestra nunca tuvo la intención de dar un punto por algo correcto, sino que debió pasar muchas horas presentando “evidencia” del plan de estudios contra mi hija.

    Luego estaba el punto sobre las tazas de yogur. La respuesta correcta habría sido que pertenecen al contenedor amarillo. ¡Plástico, por supuesto! Pero, ¿no es cierto que últimamente todos los envases de yogur de plástico se han despedido en silencio y ahora están hechos en un 90% de papel? ¡Y eso pertenece al contenedor azul!

    Aunque me llevé toda la gama Rewe a la consulta, la maestra se mantuvo terca.

    Probablemente sea más importante defender lo viejo que abrirse a pensamientos nuevos y absolutamente correctos. Pero, ¿qué debería ser de nuestros hijos?

    Si les da a todos los demás niños un punto por la respuesta que definitivamente es incorrecta de acuerdo con el estado actual, entonces al menos podría dar un punto a la única respuesta correcta. Pero como eso es exactamente lo que no sucede y porque nadie puede cambiar eso, solo tenemos una opción: cada idea y cada pensamiento de nuestros hijos es una bendición. Y no deberíamos descartarlo, sino más bien fantasear junto con nuestros hijos sobre si podría resultar así en tiempos lejanos. ¿Qué habla en contra?

    ¡Por favor, no crea que estoy loco! ¿Por qué?

    Estoy con Mariette ahora mismo en esta maravillosa lección de filosofía y Mariette aporta puntos de vista increíbles. Una y otra vez con la nota “¡pero por favor no crean que estoy loco!”

    ¡Increíble! ¿No es maravilloso dejar finalmente que tus pensamientos vuelvan a correr libres? ¿Estamos ya tan atrapados en nuestro mundo que tenemos que disculparnos por una pequeña fantasía? ¡Casi lo parece!

    Después de hacer la contrapregunta por quinta vez, “¿por qué debería pensar que estás loca?”, Mariette se detiene de repente.

    “Eso es realmente cierto”, dice y termina la oración con “pero ya sabes…”.

    “Sí, lo sé”. Y ahora tomo un descanso, evito que corra con ambos brazos, doy dos pasos hacia atrás y le grito bastante fuerte “¡No! ¿Qué debo saber? “.

    Que estas loco ¿O que eres un alma muy querida? ¿O que finalmente has llegado a ti mismo? ¿O que finalmente te reíste como es debido hoy? No, no lo se. Que debo saber

    ¿De que estás asustado?

    ¿De que estás asustado? Que me río de ti Que no te escucho Que no me gustas

    Enojado, golpeo mi mochila contra el suelo, pero luego la tomo en mis brazos. Su hija Corinna caminó unos metros con Jean-Louis.

    Acabamos de ver la transmisión del pensamiento, los satélites y el sistema escolar, y ahora un sistema humano se está derrumbando y nos habla del pasado.

    Realmente nunca había conocido a Mariette antes. Sin embargo, el Camino de Santiago nos conecta. Eso es lo mejor de este camino. Podemos hablar de cosas que de otro modo no se confiarían ni siquiera a los amigos. De la misma manera, puedes estar en silencio y simplemente sentir la cercanía humana y la atención real. Nada adulterado. Nada superficial. Porque siempre que no te guste, puedes desear “bon camino”. Por brutal que parezca. Es honesto. Es sincero y quiero mantener este “buen camino” para mi vida posterior.

    Mariette probablemente nunca se ha visto a sí misma como una mujer extremadamente atractiva, inteligente y adorable. Como algo muy especial. ¡Pero debería! Y le deseo eso. ¿Por qué deberías arrastrar el pasado contigo toda la vida? Bueno, es parte de ti, pero no tienes que llamarlo mentalmente cada segundo.

    ¡La autocompasión es la extensión del sufrimiento pasado!

    Inmediatamente Mariette vuelve a ser completamente la mujer fuerte. Olvídate de todo y se acabó. Encaja (mi esposa siempre dice cuando nada encaja). Creo que Mariette necesita unos kilómetros más para recuperarse.

    Ahora voy solo de nuevo. Y no sé si mi comportamiento fue el correcto. Estoy pensando en Ingrid ahora mismo. ¿Dónde estará ella ahora? Como estara ella ¿Ella también piensa en mí de vez en cuando? ¿Justo ahora?

    Estoy un poco sorprendido de que ni Jean-Louis, Mariette y Corinna me declaren loca basándose en mis locas teorías. Pero por el contrario. He conocido a muchos peregrinos que creen firmemente que debe haber mucho más de lo que podemos oír y ver.

    Es gracioso: cuando literalmente te paras “con los pies firmemente en el suelo”, entonces tus pensamientos despegan y buscan una respuesta a todas las nuevas incógnitas que nos rodean.

    En el coche simplemente pisamos los pedales sin tocar el suelo. Nos guiamos por la pantalla y perdemos contacto con lo que hay afuera. Hablamos por telefono. Y luego, después de un rato, nos preguntamos dónde estoy, cómo llegué aquí.

    Sin embargo, también existe el extraño fenómeno en el Camino de Santiago de que te olvidas de las estaciones. Realmente dudé de mi mente de vez en cuando cuando ya no sabía cómo se llamaban los lugares ayer. Y eso a pesar de que caminaba a paso de tortuga y no necesitaba recordar nada. Pero eso es exactamente todo: finalmente no tener que recordar nada.

    Fue solo cuando noté este fenómeno en todos los demás peregrinos que no me importa cómo se llamara ayer el albergue. Y cuál es el nombre del lugar al que vamos hoy de nuevo. No importa. Experiencia de peregrinaje. Todos sienten lo mismo. Todo el mundo tiene que acudir rápidamente al guía de peregrinos.

    Pero si todo va así, entonces no significa nada más que estos nombres de lugares son completamente irrelevantes para nuestro ser. Lo que todos informan juntos es la memoria exacta de secciones de la naturaleza, de olores y colores. Es extraño lo que nos muestra este Camino de Santiago.

    Me pongo al día con Jean-Louis y Mariette sigue caminando con su hija.

    En el camino hay un menú de peregrino tan lujoso en Tapia hoy por siete euros que Jean-Louis y yo tomamos un segundo schnitzel enorme con patatas fritas como provisiones. Después del entrante, ya estábamos tan cansados ​​de la pasta y la ensalada, con pan blanco y vino tinto que temíamos no poder irnos.

    Una y otra vez el camino cruzaba la concurrida carretera costera después del almuerzo. Y una y otra vez la carretera de la costa era el camino. Se está haciendo mucho aquí en este momento para abrir nuevas rutas. También hay carreteras asfaltadas en el Camino Francés. Pero no tanto. Esa es la otra cara de la hermosa medalla del camino costero.

    Habría deseado tener un gorro de invierno grueso hoy al mediodía. Con un máximo de 8 grados y un viento helado del Atlántico, caminar era bastante frío. Pero ahora, después de nuestro menú de peregrinos, sale el sol y se pone “fantastique, merveilleux, magnifique!”

    Jakobsweg: cosas inútiles, ¡deshazte de ellas!

    Hace un tiempo que vuelvo a correr solo. Y ahora voy a probar mi reproductor MP3 en el que descargué un curso de español. Pero ahora, después de 24 días de silencio, esto es imposible. Es simplemente imposible para mí mantener el ritmo y escuchar el español en mis oídos. Aunque me gusta salir a correr en casa con música en el oído, me pongo muy agresivo aquí al poco tiempo. Fuera con eso.

    ¡Y una valiosa experiencia más rica! No lo necesitas en el Camino de Santiago. También aprendo los diferentes idiomas de esa manera. Solo tengo que escuchar y opinar. Esto último me resulta fácil. Lo primero es bastante difícil.

    Los últimos kilómetros hasta el albergue de Tapia son abrumadores. Durante bastante tiempo he estado caminando por un pequeño camino junto al mar. Y tengo que decirlo de nuevo: en una hora y media, no vi un solo auto aquí. No existe tal cosa en casa.

    El sol ha prevalecido con fuerza durante las últimas horas. Incluso se puso muy caliente. El paisaje es llano, verde y tranquilo. Puedo ver lejos en todas direcciones. Pero lo que más me fascina es la vista increíblemente hermosa del Atlántico azul oscuro. Quizás esté a 500 metros, pero puedo oler el aire salado.

    Los prados y acantilados del camino de ronda vuelven a ser mis compañeros.

    Y justo al frente, antes de las puertas del pueblo, está: ¡el albergue de ensueño! Ella está sola en un acantilado en medio del green y justo en el precipicio. A unos buenos 20 metros sobre el nivel del mar. La bahía es solo de ella. Todo es como un cuento de hadas.

    Me detengo Todavía quiero disfrutar de los últimos metros hasta la puerta de entrada. Tomar una respiración profunda. Me conmueve la gratitud. Se me permite visitar estos sitios de ensueño todos los días y, si no es así, ¡haré uno de ellos!

    Pero esta casita en el acantilado vuelve a superar todo lo que he visto en mi vida. Poco antes del albergue me recibe una columna de piedra de Jacob, detrás de la cual crece un áloe espinoso. Detrás hay un acantilado que está cubierto de denso verde en el lado de la tierra, solo para sumergirse abruptamente en el océano. La roca aquí es de color marrón rojizo. Donde la roca desemboca en el océano, una banda blanca con spray marca la transición. Algunas rocas en capas más sobresalen del agua un poco atrás.

    Pero entonces solo la física domina el horizonte. El primer centímetro, que veo como una cinta del mar, debería ser un buen kilómetro. Quizás dos. El siguiente centímetro arriba podría ser de veinte kilómetros. Y la banda azul claro en el horizonte debería estar bastante lejos. Más tarde en el albergue, usamos lápiz y papel y un teléfono celular como calculadora de bolsillo para calcular que desde aquí podemos ver unos 152 kilómetros antes de que la curvatura de la tierra se trague un objeto. También está presente un profesor de matemáticas alemán que viaja como peregrino en una bicicleta antigua.

    Justo detrás del albergue hay una pequeña valla de madera que asegura el flanco empinado hacia el mar. Bastante justificado. Pero también permeable y, por tanto, más un límite psicológico que físico.

    Camino de la Costa: Huele a algas

    Unos diez metros más adelante, unos escalones de piedra empinados bajan por los acantilados. Es marea baja. La pequeña bahía desierta es de guijarros y huele a algas. Estoy completamente solo aquí, vadeando en las aguas poco profundas. De ensueño. Luego me acuesto en una roca plana, me quito la camiseta y me adormezco lentamente. Estoy soñando de nuevo con un viaje por mar. De alguna manera parece sacarme mágicamente de mi subconsciente.

    Luego, medio dormido, escucho algunas voces alegres. Son Bernhard, Mariette y Corinna.

    Por la tarde, nos sentamos todos juntos a los últimos rayos de sol frente al albergue y preparamos un bocadillo conjunto.

    Todos hicieron algunas compras en el pueblo y hoy están compartiendo. Mariette y Corinna han encontrado muy buen pan negro. Y Bernhard, el austriaco de Salzburgo, aporta vino tinto. Nuestro peregrino en bicicleta de matemáticas de San Esteban se une a ellos con frutas y tomates. En los últimos días no ha avanzado más en bicicleta que nosotros a pie. Apenas podía creerlo y, sin embargo, era así.

    Hogazas de pan al aire libre. Con pepinillos, cebollas y lechuga fresca. Abajo ruge el Atlántico, que apenas muestra su lado conciliador. Mis ingredientes para la Cena del Señor son pan blanco, atún y tres duraznos grandes de color rojo oscuro. Y también tengo una botella grande de vino tinto conmigo. Con un par de galletas y yogur. Lo cambiaré por un pudín de caramelo español.

    Al otro lado de Tapia, como vi mientras compraba, hay algunas villas de vacaciones nobles para los ricos y hermosos. Quién sabe cuánto costará. Sin embargo, tenemos una bahía completa (!). Sólo para nosotros. Y un albergue que no podría haber estado en un lugar mejor del mundo.

    Nuestra cena dura hasta el atardecer.

    ¡Y luego, de repente, toda la ropa recién lavada se ha ido!

    De hecho, estaba claro. Lavamos todas nuestras cosas y las colgamos sobre la cerca de madera sin sujetarlas. ¡El viento hizo el resto y ahora tenemos marea alta!

    Pudimos salvar la mayor parte. Un par de toallas y la camiseta de Bob Marley descolorida de Bernhard ahora están nadando en la inmensidad del Atlántico.

    Bernhard se lo toma con calma. Después de todo, incluso arrastró una chaqueta de cuero eternamente pesada hasta aquí. Por si acaso quiere ir a alguna discoteca. ¡Ahora se está riendo de eso! Me deja recoger su mochila y creo que pesa dos veces más que la mía.

    Bernhard cree que le dará a la siguiente mejor persona una chaqueta de cuero como regalo si hay una cerveza fría a cambio.

    Desafortunadamente, la tostadora del albergue se ha convertido en humo y ahora huele un poco a humo y plástico. Aún así: un lugar maravilloso para conciliar el sueño con el sonido de las olas de fondo.

     

    • Camino de Santiago por la costa desde Piñera hasta Tapia. Romería por el sendero de la costa
    • Del libro BURNOUT Jakobsweg de Christian Seebauer
    • Día 24:24 km y unos metros de altitud (250 m). Vía Navia, Torce, La Caridad. . Capítulo de Santiago en la costa
    • Jakosbweg: una dimensión espiritual. Capítulo libro peregrino
    • Perspicacia como peregrino: ¡En la vida real es demasiado estrecho de miras! Depresión y ayuda en el Camino de Santiago
    • ¡Por favor, no crea que estoy loco! ¿Por qué?. Camino
    • ¿De que estás asustado?. Capítulo de Santiago en la costa
    • ¡La autocompasión es la extensión del sufrimiento pasado! Del libro BURNOUT Jakobsweg de Christian Seebauer
    • Jakobsweg: cosas sin valor, ¡deshazte de ellas! Camino de Santiago
    • Prados y acantilados del camino de ronda vuelven a ser mis compañeros. Depresión y ayuda en el Camino de Santiago
    • Camino de la Costa: Huele a algas. Capítulo del Camino de Santiago sobre burnout / camino costero
    • Nuestra cena dura hasta el atardecer.

    Contenido del libro BURNOUT: Un viaje en línea fina, Camino de Santiago en la costa. Un libro del Camino de Santiago de Christian Seebauer