13 COMILLAS – EL PERAL

 

Camino de la Costa: COMILLAS – EL PERAL | Jakobsweg, Küstenweg

Jakobsweg an der Küste:COMILLAS - EL PERAL, Foto 1
Jakobsweg an der Küste:COMILLAS - EL PERAL, Foto 2
Jakobsweg an der Küste: COMILLAS - EL PERAL, Foto 3
Jakobsweg an der Küste: COMILLAS - EL PERAL, Foto 4

Etappe 13: COMILLAS – EL PERAL
Tag 13: 34 km, 600 Höhenmeter, von Comillas über San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres nach El Peral.

 

Comillas 502 – El Tejo (Valdáliga) 499 – San Vicente de la Barquera 493 – La Acebosa (San Vicente de la Barquera) 491 – Serdio (Val de San Vicente) 486 – Pesués (Val de San Vicente) 482 – Unquera (Val de San Vicente) 478 – Colombres (Ribadedeva)

Wie weit ist es von hier aus noch nach Santiago de Compostela? Die Kilometer werden rückwärts gezählt. Santiago de Compostela markiert Kilometer Null. Entfernungsangaben Quelle: Wikipedia 2012.

 

Der Erlebnisbericht: Jakobsweg an der Küste | BURNOUT: Eine Wanderung auf schmalem Grat

Leseprobe aus dem Buch Jakobsweg an der Küste | Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet. EtappeCOMILLAS – EL PERAL

Der Umweg ist der schönste Weg zum Ziel

Abwechselnd folgen heute schmale Pfade und Teerstraßen. Leider manchmal auch die richtig breiten. Bei Sonnenschein erreiche ich am Nachmittag dann die Bar „La Asturiana“. Meine nächste Grenze ist mit dem Ría de Tina Menor überschritten. Jetzt bin ich schon in Asturien!

Meine nächste Bleibe in Colombres ist nur noch „ein paar“ Höhenmeter von mir entfernt. Denn die nächsten Meter geht es unbarmherzig steil nach oben. Hier muss ich richtig schnaufen. Ich bin froh, als die Herberge in Reichweite kommt. Weniger froh bin ich dann über das handgeschriebene Türschild „completo“, kurz: Voll.

Ich gehe also noch ein wenig weiter, Richtung El Peral. Warum nicht einfach im Freien Übernachten? Kurz hinter Markina-Xemein hat mir ja ein Straßenarbeiter einen überdimensionierten grauen Müllsack mit mindestens 1,50m Länge geschenkt. Den kann ich heute einweihen!

Die Landschaft hier ist traumhaft schön und ein paar Meter abseits des Weges finde ich auch ein wenig Schutz im Unterholz.

Zwar ist alles ein wenig feucht, aber das wird schon gehen! Mit Gras, Zweigen und ein wenig Moos habe ich mir ein perfektes Bett zu Recht gemacht. Meine Trinkwasserflaschen habe ich erst aufgetankt. Sie sind voll. Und mein grauer Müllsack ist der perfekte Schlafsack!

Allerdings weiß ich nicht, ob ich mich komplett in Plastik wohlfühlen werde. Ich habe die Idee, ein paar Luftschlitze in meinen „Schlafsack“ zu machen. Sicherheitshalber. Damit die Luftschlitze nicht einreißen, klebe ich auf mehrere Stellen Leukoplast auf den Müllsack. Erst dann ritze ich innerhalb des Tapes meine Schlitze rein. So kann sicher nichts einreißen!

So, und was mache ich nun noch? Es ist ja noch hell hier! Als erstes werde ich mir mal ein schönes Abendessen zubereiten!

Nicht weit weg von meinem Schlafplatz habe ich mitten in der Wiese ein paar Schopftintlinge entdeckt. Mitunter die einzige Pilzart, die man bedenkenlos roh genießen kann. Denn sie gehören zu den besten Speisepilzen, die es gibt. Schopftintlinge kann man ausnahmsweise auch kaum verwechseln. Sie sehen so wie ein geschlossener weißer Regenschirm aus. Und die älteren Exemplare fangen von unten an, wie schwarze Tinte zu zerlaufen.

 

 

Die werde ich aber Dank der großen Auswahl sicher nicht mehr essen.

Direkt neben den Schopftintlingen finde ich ganz junge frische Huflattichblätter und Wiesenschaumkraut. Von beiden nehme ich eine ganze Portion mit. Im Rucksack habe noch ich ein frisches Baguette und eine etwas ältere Baguett Hälfte. Zudem zwei Dosen Thunfisch, zwei Äpfel und eine in Mitleidenschaft gezogene Tomate.

Als Salatschüssel muss mein Hut herhalten. Die Plastiktüte vom Brot macht ihn zu einer richtigen Schüssel.

Als erstes gebe ich die frischen Schopftintlinge in meine Schüssel. Ohne Stil. Schon beim Probieren schmecken sie fantastisch. Und ich habe mehr als genug davon.

Dann kommen zerkleinert die Salatblätter von Huflattich und Wiesenschaumkraut dazu. Wau, schon jetzt eine Riesenportion.

Als nächstes muss ich mit meinem Taschenmesser die blöden Thunfischdosen aufbringen. Und hier wird’s hakelig! So ein richtiger Dosenöffner wäre schon besser gewesen. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich das mit dem Taschenmesser so einigermaßen hinbekommen habe. Also dann, ab in den Hut! In Deutschland hätte ich mich sicher sehr darüber geärgert, dass die Thunfischdose bestimmt zu einem Drittel nicht mit Thunfisch, sondern mit Öl gefüllt war. Aber im Augenblick finde ich Öl ganz gut.

Damit das ganz noch eine Exotische Note bekommt, habe ich angefangen, einen meiner Äpfel in kleinen Stücken mit hinein zu schnipseln. Der Hut ist nun übervoll. Und nun gibt es nur eins: Mit der Hand gut durchmischen. Schon das Aroma, welches nun aus dem „Hut“ strömt ist sensationell!

Und ich habe auch noch frisches Baguette. Was für ein Luxus für den heutigen Abend.

Soll ich jetzt warten, bis es dunkel wird? Nein, unmöglich! Der Salat“teller“ riecht derart lecker, das mir das Wasser im Mund zusammenläuft. Immerhin schiebe ich den ersten Bissen noch auf und besinne mich auf ein Pilgergebet. Ich danke Gott für diesen Augenblick.

Schade, dass ich diesen Moment mit niemanden teilen kann. Wäre nur meine Frau und meine Kinder heute hier bei mir zum Abendessen. Das wäre ein Geschenk! Aber heute bin ich alleine mit mir selbst. Vielleicht ist Gott anwesend?

Es folgt ein bedächtiges und appetitvolles Essen mit meiner rechten Hand. Denn Besteck habe ich vergessen, mitzunehmen. Trotzdem ist es ein unglaubliches und unmittelbares Gefühl, ganz aufmerksam mit den Händen zu essen. Und das, was als Abendmenü in meinem Hut ist, ist wahrlich ein traumhaftes Essen. Es schmeckt sensationell. Und es sättigt.

Noch immer ist es hell. Was kann ich hier also noch tun? Und da habe ich plötzlich eine Idee. Ich könnte ja mal ganz in aller Ruhe meine Ausrüstung vor mir ausbreiten und aufschreiben, was ich alles dabei habe. Notieren, was mir nutzt und bemerken, was völlig unnötig ist. Ja, damit kann ich mir meine Zeit bis zur Dunkelheit gut vertreiben! …

Im Buch findest Du viele schöne Geschichten, die Dir so oder so ähnlich sicher auch selbst passieren werden.

 

https://www.kuestenweg.de/wp-content/uploads/2015/08/outdoor-mit-christian-67430.jpg

Auch heute mache ich noch gerne Wildsalat. Das ist mir geblieben. Aber ohne Hut und Plastiktüte, sondern mit einer echten Salatschüssel

https://www.kuestenweg.de/wp-content/uploads/2015/08/outdoor-mit-christian-67426-860x573.jpg

Wildsalat mit allem, was man findet

Jakobsweg an der Küste: COMILLAS - EL PERAL, Foto 2

Aufbruch in der Morgendämmerung. Am Camino de la Costa muss das nicht sein, es ist trotzdem herrlich.

 

Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet!

Jakobsweg an der Kueste, Camino de la Costa, BURNOUT: Eine Wanderung auf schmalem Grat, das Buch

Die Urvariante des Jakobsweges
– der Küstenweg – ist noch nahezu unbekannt. Dafür unvergleichlich schön!

Nach einem Burnout beginnt für den Autor im idyllischen Hafenstädchen Irun das Abenteuer seines Lebens. Die Reise zu sich selbst!

Es ist eine Reise auf schmalem Grat. 923 km liegen nun vor ihm.
Unberührte Natur und die traumhafte Atlantikküste werden über lange Strecken zum festen Begleiter.
Auf der Suche nach innerer Ruhe, Gelassenheit und dem eigenen „Ich“ entflieht der Autor in eine Welt, die ihn erdet. Und er findet Antworten.

Lange, bevor der berühmte Camino Francés im Landesinneren zum ersten Mal beschritten wurde, pilgerten die ersten „Suchenden“ hier am Atlantik entlang. Und sie wurden wahrlich nicht enttäuscht.

 

ISBN-13: 979-8618384704
Seit 2020 Independently published
BURNOUT: Eine Wanderung auf schmalem Grat
Jakobsweg an der Küste

303 Seiten unbebildert

Jakobsweg an der Küste: COMILLAS - EL PERAL, Foto 2

Oft führt der Jakobsweg mitten durch Eukalyptuswälder.

Motto: Traue Dich. Der Jakobsweg wartet auf Dich. Tue es einfach.

Jakobsweg an der Küste: COMILLAS - EL PERAL, Foto 3

Nach einigen Höhenmetern führt mich der Jakobsweg zurück an die Küste.

https://www.kuestenweg.de/wp-content/uploads/2015/08/caminolate.jpg

Jakobsweg/ Küstenweg Ölgemälde: Am späten Nachmittag liegt der Atlantik still vor mir. Ich habe nur noch wenige Kilometer vor mir bis zur Pilgerherberge. Diese Skizze habe ich nur mit Kugelschreiber aufgefangen und nun zu Hause endlich in Ölfarben gemacht. Der Jakobsweg bleibt unvergessen.

Jakobsweg an der Küste / Selbstfindung
direkt vom Autor, signiert, EUR 19,90

Jakobsweg an der Küste: COMILLAS - EL PERAL, Foto 4

Unterwegs auf dem Jakobsweg:
Gelber Pfeil und Jakobsmuschel am Jakobsweg.

Buchkapitel:

Inhalt aus dem Buch BURNOUT: Eine Reise auf schmalem Grat , Jakobsweg an der Kueste und additive Fotos hier auf der Jakobsweg-Webseite (Fotos im Buch nicht enthalten)

 

  • Tag 13: 34 km, 600 Höhenmeter, von Comillas über San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres nach El Peral. (Kapitel Pilgerbuch)
  • Es ist ja noch hell hier! (Kapitel Pilgerbuch)
  • Was für ein Luxus für den heutigen Abend. (Kapitel Küstenweg / Jakobsweg)

Buchkapitel Auf nach Asturien! ->

 

Fotos von der Jakobsweg-Etappe 13: COMILLAS – EL PERAL

13 COMILLAS - EL PERAL

Schild Camino de Santiago, Colombres mit gelber Jakobswegmuschel

13 COMILLAS - EL PERAL

Pferde am Jakobsweg

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Bergauf zur Herberge, Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Noch 1km zur Pilgerherberge, Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL

13 COMILLAS - EL PERAL

Schild Ría de Tina Menor, Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL(Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Jakobswegpfeil: Hier geht es lang, Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL

13 COMILLAS - EL PERAL

Gelber Caminopfeil auf Ziegeln am Jakobsweg13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Flussmündung am Jakobsweg

13 COMILLAS - EL PERAL

Flussmündung vor LLANES (Camino de la Costa)

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Christian am Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL(Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Ortsschild San Vicente de la Barquera und Jakobswegschild mit dem Hinweis Precautión Tramo Común con N-634, gelber Jakobswegpfeil und Muschel

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Schild San Vicente de la Barquera/ Villa Hermanada mit Wappen am Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Flußlauf des Ría de Tina Menor am Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

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Mündungsgebiet des Ría La RabiaJakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

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Sumpflandschaft des Ría La Rabia mit Hügeln im Hintergrund, Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

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Brachwasser am Ría La Rabia, Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Mündungsgebiet des Ría La Rabia mit herrlichen Sandbänken, Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Flußlandschaft und nicht der Jakobsweg, das verlaufen. Jakobsweg 113 COMILLAS – EL PERAL(Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Traumhafte Flusslandschaften am Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa), Mündungsgebiet des Ría La Rabia

13 COMILLAS - EL PERAL

Mündungsgebiet des Ría La Rabia, Sumpflandschaft am Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Mündungsgebiet des Ría La Rabia, Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa)

13 COMILLAS - EL PERAL

Jakobsweg 13 COMILLAS – EL PERAL (Camino de la Costa) im Mündungsgebiet des Flusses Ría La Rabia

 

 


    Christian Seebauer am Jakobsweg

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    Jakobsweg an der Küste
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    Die 2. Woche am Jakobsweg (Camino de la Costa)

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Leider manchmal auch die richtig breiten. Bei Sonnenschein erreiche ich am Nachmittag dann die Bar „La Asturiana“. Meine nächste Grenze ist mit dem Ría de Tina Menor überschritten. Jetzt bin ich schon in Asturien! Meine nächste Bleibe in Colombres ist nur noch „ein paar“ Höhenmeter von mir entfernt. Denn die nächsten Meter geht es unbarmherzig steil nach oben. Hier muss ich richtig schnaufen. Ich bin froh, als die Herberge in Reichweite kommt. Weniger froh bin ich dann über das handgeschriebene Türschild „completo“, kurz: Voll. Ich gehe also noch ein wenig weiter, Richtung El Peral. Warum nicht einfach im Freien Übernachten? Kurz hinter Markina-Xemein hat mir ja ein Straßenarbeiter einen überdimensionierten grauen Müllsack mit mindestens 1,50m Länge geschenkt. Den kann ich heute einweihen! Die Landschaft hier ist traumhaft schön und ein paar Meter abseits des Weges finde ich auch ein wenig Schutz im Unterholz. Zwar ist alles ein wenig feucht, aber das wird schon gehen! Mit Gras, Zweigen und ein wenig Moos habe ich mir ein perfektes Bett zu Recht gemacht. Meine Trinkwasserflaschen habe ich erst aufgetankt. Sie sind voll. Und mein grauer Müllsack ist der perfekte Schlafsack! Allerdings weiß ich nicht, ob ich mich komplett in Plastik wohlfühlen werde. Ich habe die Idee, ein paar Luftschlitze in meinen „Schlafsack“ zu machen. Sicherheitshalber. Damit die Luftschlitze nicht einreißen, klebe ich auf mehrere Stellen Leukoplast auf den Müllsack. Erst dann ritze ich innerhalb des Tapes meine Schlitze rein. So kann sicher nichts einreißen! So, und was mache ich nun noch? Es ist ja noch hell hier! Als erstes werde ich mir mal ein schönes Abendessen zubereiten! Nicht weit weg von meinem Schlafplatz habe ich mitten in der Wiese ein paar Schopftintlinge entdeckt. Mitunter die einzige Pilzart, die man bedenkenlos roh genießen kann. Denn sie gehören zu den besten Speisepilzen, die es gibt. Schopftintlinge kann man ausnahmsweise auch kaum verwechseln. Sie sehen so wie ein geschlossener weißer Regenschirm aus. Und die älteren Exemplare fangen von unten an, wie schwarze Tinte zu zerlaufen. Die werde ich aber Dank der großen Auswahl sicher nicht mehr essen. Direkt neben den Schopftintlingen finde ich ganz junge frische Huflattichblätter und Wiesenschaumkraut. Von beiden nehme ich eine ganze Portion mit. Im Rucksack habe noch ich ein frisches Baguette und eine etwas ältere Baguett Hälfte. Zudem zwei Dosen Thunfisch, zwei Äpfel und eine in Mitleidenschaft gezogene Tomate. Als Salatschüssel muss mein Hut herhalten. Die Plastiktüte vom Brot macht ihn zu einer richtigen Schüssel. Als erstes gebe ich die frischen Schopftintlinge in meine Schüssel. Ohne Stil. Schon beim Probieren schmecken sie fantastisch. Und ich habe mehr als genug davon. Dann kommen zerkleinert die Salatblätter von Huflattich und Wiesenschaumkraut dazu. Wau, schon jetzt eine Riesenportion. Als nächstes muss ich mit meinem Taschenmesser die blöden Thunfischdosen aufbringen. Und hier wird’s hakelig! So ein richtiger Dosenöffner wäre schon besser gewesen. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich das mit dem Taschenmesser so einigermaßen hinbekommen habe. Also dann, ab in den Hut! In Deutschland hätte ich mich sicher sehr darüber geärgert, dass die Thunfischdose bestimmt zu einem Drittel nicht mit Thunfisch, sondern mit Öl gefüllt war. Aber im Augenblick finde ich Öl ganz gut. Damit das ganz noch eine Exotische Note bekommt, habe ich angefangen, einen meiner Äpfel in kleinen Stücken mit hinein zu schnipseln. Der Hut ist nun übervoll. Und nun gibt es nur eins: Mit der Hand gut durchmischen. Schon das Aroma, welches nun aus dem „Hut“ strömt ist sensationell! Und ich habe auch noch frisches Baguette. Was für ein Luxus für den heutigen Abend. Soll ich jetzt warten, bis es dunkel wird? Nein, unmöglich! Der Salat“teller“ riecht derart lecker, das mir das Wasser im Mund zusammenläuft. Immerhin schiebe ich den ersten Bissen noch auf und besinne mich auf ein Pilgergebet. Ich danke Gott für diesen Augenblick. Schade, dass ich diesen Moment mit niemanden teilen kann. Wäre nur meine Frau und meine Kinder heute hier bei mir zum Abendessen. Das wäre ein Geschenk! Aber heute bin ich alleine mit mir selbst. Vielleicht ist Gott anwesend? Es folgt ein bedächtiges und appetitvolles Essen mit meiner rechten Hand. Denn Besteck habe ich vergessen, mitzunehmen. Trotzdem ist es ein unglaubliches und unmittelbares Gefühl, ganz aufmerksam mit den Händen zu essen. Und das, was als Abendmenü in meinem Hut ist, ist wahrlich ein traumhaftes Essen. Es schmeckt sensationell. Und es sättigt. Noch immer ist es hell. Was kann ich hier also noch tun? Und da habe ich plötzlich eine Idee. Ich könnte ja mal ganz in aller Ruhe meine Ausrüstung vor mir ausbreiten und aufschreiben, was ich alles dabei habe. Notieren, was mir nutzt und bemerken, was völlig unnötig ist. Ja, damit kann ich mir meine Zeit bis zur Dunkelheit gut vertreiben! ... Im Buch findest Du viele schöne Geschichten, die Dir so oder so ähnlich sicher auch selbst passieren werden. Aufbruch in der Morgendämmerung. Am Camino de la Costa muss das nicht sein, es ist trotzdem herrlich. Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet! Die Urvariante des Jakobsweges - der Küstenweg - ist noch nahezu unbekannt. Dafür unvergleichlich schön! Nach einem Burnout beginnt für den Autor im idyllischen Hafenstädchen Irun das Abenteuer seines Lebens. Die Reise zu sich selbst! Es ist eine Reise auf schmalem Grat. 923 km liegen nun vor ihm. Unberührte Natur und die traumhafte Atlantikküste werden über lange Strecken zum festen Begleiter. Auf der Suche nach innerer Ruhe, Gelassenheit und dem eigenen „Ich“ entflieht der Autor in eine Welt, die ihn erdet. Und er findet Antworten. Lange, bevor der berühmte Camino Francés im Landesinneren zum ersten Mal beschritten wurde, pilgerten die ersten „Suchenden“ hier am Atlantik entlang. Und sie wurden wahrlich nicht enttäuscht. ISBN-13: 979-8618384704 Seit 2020 Independently published BURNOUT: Eine Wanderung auf schmalem Grat Jakobsweg an der Küste 303 Seiten unbebildert Oft führt der Jakobsweg mitten durch Eukalyptuswälder. Motto: Traue Dich. Der Jakobsweg wartet auf Dich. Tue es einfach. Nach einigen Höhenmetern führt mich der Jakobsweg zurück an die Küste. Jakobsweg an der Küste / Selbstfindung direkt vom Autor, signiert, EUR 19,90 Unterwegs auf dem Jakobsweg: Gelber Pfeil und Jakobsmuschel am Jakobsweg. Buchkapitel: Inhalt aus dem Buch BURNOUT: Eine Reise auf schmalem Grat , Jakobsweg an der Kueste und additive Fotos hier auf der Jakobsweg-Webseite (Fotos im Buch nicht enthalten) Tag 13: 34 km, 600 Höhenmeter, von Comillas über San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres nach El Peral. (Kapitel Pilgerbuch) Es ist ja noch hell hier! (Kapitel Pilgerbuch) Was für ein Luxus für den heutigen Abend. (Kapitel Küstenweg / Jakobsweg) Buchkapitel Auf nach Asturien! -> Fotos von der Jakobsweg-Etappe 13: COMILLAS - EL PERAL Camino de la Costa/ Jakobsweg an der Kste H1 Inhaltsverzeichnis 13 COMILLAS – EL PERAL Array ( [0] => Camino de la Costa: COMILLAS - EL PERAL | Jakobsweg, Küstenweg [1] => Leseprobe aus dem Buch Jakobsweg an der Küste | Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet. EtappeCOMILLAS - EL PERAL [2] => Aufbruch in der Morgendämmerung. Am Camino de la Costa muss das nicht sein, es ist trotzdem herrlich. [3] => Oft führt der Jakobsweg mitten durch Eukalyptuswälder. [4] => Nach einigen Höhenmetern führt mich der Jakobsweg zurück an die Küste. [5] => Fotos von der Jakobsweg-Etappe 13: COMILLAS - EL PERAL ) Inhalt H2 zum Camino de la Costa/ Jakobsweg an der Küste, Küstenweg Array ( [0] => Selbstfindung. Auch für Nicht-Pilger geeignet! [1] => Motto: Traue Dich. Der Jakobsweg wartet auf Dich. Tue es einfach. ) Jakobsweg an der Küste, Burnout, Inhaltsverzeichnis H3 Array ( ) 1313Inhalt aus dem Buch BURNOUT: Eine Reise auf schmalem Grat , Jakobsweg an der Kueste und additive Fotos hier auf der Jakobsweg-Webseite (Fotos im Buch nicht enthalten)
    • (Camino)
    • Tag 13: 34 km, 600 Höhenmeter, von Comillas über San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres nach El Peral. (Kapitel Jakobswege und Alternativen)
    • Es ist ja noch hell hier! (Jakobswegbuch)
    • Was für ein Luxus für den heutigen Abend. (Kapitel Jakobswege und Alternativen)
    1414
    • . Warum man pilgert
    • Tag 13: 34 km, 600 Höhenmeter, von Comillas über San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres nach El Peral.. Camino de la Costa
    • Es ist ja noch hell hier!. Camino del Norte und Camino de la Costa
    • Was für ein Luxus für den heutigen Abend.. Warum man pilgert
    Fotos zum Camino de la Costa/ Jakobsweg an der Kueste Beitrag Keywords zu diesem Jakobsweg-Beitrag:

    Camino de la Costa, Camino del Norte

    Kuestenweg/ Jakobsweg an der Kueste/ Camino de la Costa Textauszug:

    Auf nach Asturien!

    Tag 13: 34 km, 600 Höhenmeter, von Comillas über San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres nach El Peral.

    Erst einmal raus, aus der verschlafenen Universitätsstadt Comillas! Heute fühle ich mich richtig gut. Meinem Fuß habe ich ein wenig Salbe spendiert, aber er scheint keine Probleme mehr zu machen. Ich möchte heute einen kleinen Umweg über die empfohlene Höhenstraße gehen und im Anschluss daran den Küstenweg. Und zwar direkt an der Küste! Leider habe ich nicht gelesen, dass man nur bei Ebbe an den Felsen des Küstenweges vorbei kommt. Doch der Weg in die Sackgasse ist verlockend. Ich durchkreuze ein flaches Moorgebiet, was schöner nicht hätte sein können. Viele Kilometer Ausblicke und Motive. Und am Ende geht es nicht weiter. Das macht mir aber heute nichts aus. Meine Füße sind fit und ich nehme den Umweg als Gott gegeben einfach dankbar an.

    Als erstes erreiche ich schon gegen zehn Uhr das Küstenstädtchen San Vincente de la Barquera. Leider dann auf vielen Teerkilometern. Hier lasse ich mich auch ein wenig nieder, mache Brotzeit und studiere zur Abwechslung einmal die Landkarte, die ich mir gerade gekauft habe. Soll ich hier um diese Uhrzeit schon bleiben, oder noch weiter gehen? San Vicente de la Barquera ist ein herrliches Fischerdörfchen mit knapp 5.000 Einwohnern. Es ist wunderschön hier.

    Während ich so bei meiner Brotzeit sitze, kommt ein junger französischer Pilger an, den ich schon ein paarmal getroffen habe. Er plaudert ein wenig mit mir und geht dann weiter.

    Zum Bleiben ist es mir jetzt auch zu früh. Ich habe richtig Lust, noch weiter zu machen.

    Mit Freude sattele ich mein Gepäck und mache mich auf in das Landesinnere. Für eine Weile ist der Belag zwar Teer, allerdings komplett Autofrei. Die kleine Asphaltpiste überquert bald schon die Küstenautobahn. Und hier wird mir der Unterschied zum Auto klar vor Augen geführt. Auf einem Autobahnschild am Ausgang eines Tunnels ist zu lesen, dass meine letzten 23 Kilometer für Autos in nur 11 Kilometern zu befahren sind. Täler überspannende Brücken und Tunnels machen das möglich. Es hilft mir, zu wissen, dass wohl jeder Autofahrer sofort mit mir tauschen würde, um einmal im Leben den Jakobsweg zu gehen. Und sei es, auf Umwegen.

    Der Umweg ist der schönste Weg zum Ziel

    Abwechselnd folgen heute schmale Pfade und Teerstraßen. Leider manchmal auch die richtig breiten. Bei Sonnenschein erreiche ich am Nachmittag dann die Bar „La Asturiana“. Meine nächste Grenze ist mit dem Ría de Tina Menor überschritten. Jetzt bin ich schon in Asturien!

    Meine nächste Bleibe in Colombres ist nur noch „ein paar“ Höhenmeter von mir entfernt. Denn die nächsten Meter geht es unbarmherzig steil nach oben. Hier muss ich richtig schnaufen. Ich bin froh, als die Herberge in Reichweite kommt. Weniger froh bin ich dann über das handgeschriebene Türschild „completo“, kurz: Voll.

    Ich gehe also noch ein wenig weiter, Richtung El Peral. Warum nicht einfach im Freien Übernachten? Kurz hinter Markina-Xemein hat mir ja ein Straßenarbeiter einen überdimensionierten grauen Müllsack mit mindestens 1,50m Länge geschenkt. Den kann ich heute einweihen!

    Die Landschaft hier ist traumhaft schön und ein paar Meter abseits des Weges finde ich auch ein wenig Schutz im Unterholz.

    Zwar ist alles ein wenig feucht, aber das wird schon gehen! Mit Gras, Zweigen und ein wenig Moos habe ich mir ein perfektes Bett zurechtgemacht. Meine Trinkwasserflaschen habe ich erst aufgetankt. Sie sind voll. Und mein grauer Müllsack ist der perfekte Schlafsack!

    Allerdings weiß ich nicht, ob ich mich komplett in Plastik wohlfühlen werde. Ich habe die Idee, ein paar Luftschlitze in meinen „Schlafsack“ zu machen. Sicherheitshalber. Damit die Luftschlitze nicht einreißen, klebe ich auf mehrere Stellen Leukoplast auf den Müllsack. Erst dann ritze ich innerhalb des Tapes meine Schlitze rein. So kann sicher nichts einreißen!

    So, und was mache ich nun noch?

    Es ist ja noch hell hier!

    Als erstes werde ich mir mal ein schönes Abendessen zubereiten!

    Nicht weit weg von meinem Schlafplatz habe ich mitten in der Wiese ein paar Schopftintlinge entdeckt. Mitunter die einzige Pilzart, die man bedenkenlos roh genießen kann. Denn sie gehören zu den besten Speisepilzen, die es gibt. Schopftintlinge kann man ausnahmsweise auch kaum verwechseln. Sie sehen so wie ein geschlossener weißer Regenschirm aus. Und die älteren Exemplare fangen von unten an, wie schwarze Tinte zu zerlaufen. Die werde ich aber Dank der großen Auswahl sicher nicht mehr essen.

    Direkt neben den Schopftintlingen finde ich ganz junge frische Huflattichblätter und Wiesenschaumkraut. Von beiden nehme ich eine ganze Portion mit. Im Rucksack habe ich noch ein frisches Baguette und eine etwas ältere Baguettehälfte. Zudem zwei Dosen Thunfisch, zwei Äpfel und eine in Mitleidenschaft gezogene Tomate.

    Als Salatschüssel muss mein Hut herhalten. Die Plastiktüte vom Brot macht ihn zu einer richtigen Schüssel.

    Als erstes gebe ich die frischen Schopftintlinge in meine Schüssel. Ohne Stil. Schon beim Probieren schmecken sie fantastisch. Und ich habe mehr als genug davon.

    Dann kommen zerkleinert die Salatblätter von Huflattich und Wiesenschaumkraut dazu. Wau, schon jetzt eine Riesenportion.

    Als nächstes muss ich mit meinem Taschenmesser die Thunfischdosen aufbringen. Und hier wird’s hakelig! So ein richtiger Dosenöffner wäre schon besser gewesen. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich das mit dem Taschenmesser so einigermaßen hinbekommen habe. Also dann, ab in den Hut! In Deutschland hätte ich mich sicher sehr darüber geärgert, dass die Thunfischdosen bestimmt zu einem Drittel nicht mit Thunfisch, sondern mit Öl gefüllt waren. Aber im Augenblick finde ich Öl ganz gut.

    Damit das ganz noch eine Exotische Note bekommt, habe ich angefangen, einen meiner Äpfel in kleinen Stücken mit hinein zu schnipseln. Der Hut ist nun übervoll. Und nun gibt es nur eins: Mit der Hand gut durchmischen. Schon das Aroma, welches nun aus dem „Hut“ strömt ist sensationell!

    Und ich habe auch noch frisches Baguette.

    Was für ein Luxus für den heutigen Abend.

    Soll ich jetzt warten, bis es dunkel wird? Nein, unmöglich! Der Salat“teller“ riecht derart lecker, das mir das Wasser im Mund zusammenläuft. Immerhin schiebe ich den ersten Bissen noch auf und besinne mich auf ein Pilgergebet. Ich danke Gott für diesen Augenblick.

    Schade, dass ich diesen Moment mit niemanden teilen kann. Wären nur meine Frau und meine Kinder heute hier bei mir zum Abendessen. Das wäre ein Geschenk! Aber heute bin ich allein mit mir selbst. Vielleicht ist Gott anwesend?

    Es folgt ein bedächtiges und appetitvolles Essen mit meiner rechten Hand. Denn Besteck habe ich vergessen, mitzunehmen. Trotzdem ist es ein unglaubliches und unmittelbares Gefühl, ganz aufmerksam mit den Händen zu essen. Und das, was als Abendmenü in meinem Hut ist, ist wahrlich ein traumhaftes Essen. Es schmeckt sensationell. Und es sättigt.

    Noch immer ist es hell. Was kann ich hier also noch tun? Und da habe ich plötzlich eine Idee. Ich könnte ja mal ganz in aller Ruhe meine Ausrüstung vor mir ausbreiten und aufschreiben, was ich alles dabei habe. Notieren, was mir nutzt und bemerken, was völlig unnötig ist. Ja, damit kann ich mir meine Zeit bis zur Dunkelheit gut vertreiben!



    (c) Christian Seebauer
    Kuestenweg english excerpt:

    Book chapter:

    Content from the book BURNOUT: A journey on a fine line, the Camino de Santiago on the coast and additional photos here on the Camino de Santiago website (photos not included in the book)

     

    • Day 13: 34 km, 600 meters in altitude, from Comillas via San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres to El Peral.
    • It’s still light here!
    • What a luxury for tonight.

    Off to Asturias!

    Day 13: 34 km, 600 meters in altitude, from Comillas via San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres to El Peral.

    First of all out of the sleepy university town of Comillas! Today I feel really good. I’ve given my foot a little ointment, but it doesn’t seem to cause any more problems. Today I would like to take a little detour via the recommended high-altitude road and then the coastal path. Right on the coast! Unfortunately, I have not read that you can only pass the rocks of the coastal path at low tide. But the path to the dead end is tempting. I cross a flat moor area, which couldn’t have been nicer. Many kilometers of views and motifs. And in the end it doesn’t go on. But that doesn’t bother me today. My feet are fit and I just gratefully accept the detour as given by God.

    First, I reach the coastal town of San Vincente de la Barquera around ten o’clock. Unfortunately then on many tar kilometers. Here I also sit down a little, have a snack and, for a change, study the map I just bought. Should I stay here at this time or go further? San Vicente de la Barquera is a wonderful fishing village with almost 5,000 inhabitants. It is wonderful here.

    While I am sitting with my snack, a young French pilgrim arrives whom I have already met a couple of times. He chats with me a little and then moves on.

    It’s too early for me to stay now. I really want to go on.

    I happily saddle up my luggage and set off for the interior of the country. For a while the surface is tar, but completely car-free. The small asphalt road will soon cross the coastal highway. And here the difference to the car is clearly shown to me. A motorway sign at the exit of a tunnel reads that my last 23 kilometers are only 11 kilometers for cars. Bridges and tunnels spanning valleys make this possible. It helps me to know that any car driver would swap places with me immediately to walk the Camino de Santiago once in a lifetime. And be it, in a roundabout way.

    The detour is the most beautiful way to get to your destination

    Today narrow paths and tar roads follow alternately. Unfortunately, sometimes the really wide ones too. In the afternoon, when the sun is shining, I reach the bar “La Asturiana”. My next limit has been crossed with the Ría de Tina Menor. I’m in Asturias now!

    My next place to stay in Colombres is only “a few” meters away from me. Because the next few meters are relentlessly steep. I really have to puff here. I am glad when the hostel comes within reach. Then I’m less happy about the handwritten door sign “completo”, in short: full.

    So I’m going a little further, towards El Peral. Why not just spend the night outdoors? Shortly after Markina-Xemein, a road worker gave me an oversized gray garbage bag with a length of at least 1.50 m. I can inaugurate it today!

    The landscape here is fantastically beautiful and a few meters away from the path I find a little protection in the undergrowth.

    Everything is a little damp, but that will be fine! I made a perfect bed with grass, branches and a little moss. I only filled up my drinking water bottles. You are full. And my gray garbage bag is the perfect sleeping bag!

    However, I don’t know whether I will feel completely comfortable in plastic. I have the idea to make a couple of air vents in my “sleeping bag”. To be on the safe side. So that the air slots do not tear, I stick Leukoplast on several places on the garbage bag. Only then do I cut my slits inside the tape. Nothing can tear like this!

    So what do I do now?

    It’s still light here!

    First of all, I’ll prepare a nice dinner for myself!

    Not far from where I slept, I discovered a couple of inks in the middle of the meadow. Sometimes the only type of mushroom that can be enjoyed raw without hesitation. Because they are some of the best edible mushrooms there are. For once in a while, you can hardly mix it up. They look like a closed white umbrella. And the older ones start to run from the bottom like black ink. But thanks to the large selection, I will certainly not eat them again.

    Right next to the Schopftintlingen I find very young, fresh coltsfoot leaves and meadowfoam. I take a whole portion of both with me. I still have a fresh baguette and a slightly older half baguette in my backpack. In addition, two cans of tuna, two apples and a damaged tomato.

    My hat has to serve as a salad bowl. The plastic bag from the bread makes it a real bowl.

    The first thing I do is put the fresh cuttings in my bowl. Without style. They taste fantastic as soon as they are tried. And I’ve had more than enough of it.

    Then the lettuce leaves of coltsfoot and cuckoo cabbage are added. Wow, a huge portion already.

    Next I have to open the tuna cans with my pocket knife. And this is where it gets rough! A real can opener would have been better. It took me a while to get that kind of thing with the pocket knife. So then, off to the hat! In Germany I would have been very annoyed that one third of the tuna cans were definitely filled with oil, not tuna. But right now I think oil is pretty good.

    To give it an exotic note, I started to chop one of my apples into it in small pieces. The hat is now overflowing. And now there is only one thing: mix well by hand. Even the aroma that now flows out of the “hat” is sensational!

    And I also have fresh baguette.

    What a luxury for tonight.

    Should I wait until it gets dark now? No, impossible! The salad “plate” smells so delicious that my mouth is watering. At least I put off the first bite and remember a pilgrimage prayer. I thank God for this moment.

    It’s a shame I can’t share this moment with anyone. If only my wife and children were here with me for dinner tonight. That would be a present! But today I am alone with myself. Maybe God is present?

    A slow and appetizing meal follows with my right hand. Because I forgot to take cutlery with me. Nevertheless, it is an incredible and immediate feeling to eat very carefully with your hands. And what is in my hat as the evening menu is truly a wonderful meal. It tastes sensational. And it’s filling.

    It’s still light. So what can I do here? And then I suddenly have an idea. I could calmly spread out my equipment in front of me and write down what I have with me. Note what is useful to me and notice what is completely unnecessary. Yes, I can pass my time with it until dark!



    (c) Christian Seebauer
    Kuestenweg france excerpt:

    Chapitre du livre:

    Contenu du livre BURNOUT: Un voyage sur une ligne fine, le Camino de Santiago sur la côte et des photos supplémentaires ici sur le site du Camino de Santiago (photos non incluses dans le livre)

     

    • Jour 13: 34 km, 600 mètres d’altitude, de Comillas via San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres jusqu’à El Peral.
    • Il fait encore clair ici!
    • Quel luxe pour ce soir.

    En route pour les Asturies!

    Jour 13: 34 km, 600 mètres d’altitude, de Comillas via San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres jusqu’à El Peral.

    Tout d’abord, hors de la ville universitaire endormie de Comillas! Aujourd’hui, je me sens vraiment bien. J’ai donné un peu de pommade à mon pied, mais cela ne semble plus poser de problèmes. Aujourd’hui, je voudrais faire un petit détour par la route de haute altitude recommandée puis le sentier côtier. Directement sur la côte! Malheureusement, je n’ai pas lu que l’on ne peut passer les rochers du sentier côtier qu’à marée basse. Mais le chemin vers l’impasse est tentant. Je traverse une lande plate, qui n’aurait pas pu être plus agréable. De nombreux kilomètres de vues et de motifs. Et à la fin ça ne continue pas. Mais cela ne me dérange pas aujourd’hui. Mes pieds sont en forme et j’accepte avec gratitude le détour donné par Dieu.

    Tout d’abord, j’atteins la ville côtière de San Vincente de la Barquera vers dix heures. Malheureusement alors sur de nombreux kilomètres de goudron. Ici, je m’assois aussi un peu, je prends une collation et, pour changer, j’étudie la carte que je viens d’acheter. Dois-je rester ici en ce moment ou aller plus loin? San Vicente de la Barquera est un magnifique village de pêcheurs avec près de 5 000 habitants. C’est merveilleux ici.

    Alors que je suis assis avec mon goûter, arrive un jeune pèlerin français que j’ai déjà rencontré à plusieurs reprises. Il discute un peu avec moi puis passe à autre chose.

    Il est trop tôt pour que je reste maintenant. Je veux vraiment continuer.

    Je selle joyeusement mes bagages et pars pour l’intérieur du pays. Pendant un certain temps, la surface est goudronnée, mais complètement sans voiture. La petite route goudronnée traversera bientôt l’autoroute côtière. Et ici, la différence avec la voiture m’est clairement montrée. Un panneau autoroutier à la sortie d’un tunnel indique que mes 23 derniers kilomètres ne sont que 11 kilomètres pour les voitures. Des ponts et des tunnels enjambant des vallées rendent cela possible. Cela m’aide à savoir que n’importe quel conducteur de voiture échangerait immédiatement sa place avec moi pour parcourir le Camino de Santiago une fois dans sa vie. Et que ce soit, d’une manière détournée.

    Le détour est le plus beau moyen d’arriver à destination

    Aujourd’hui, des chemins étroits et des routes goudronnées se succèdent. Malheureusement, parfois aussi les plus larges. Quand le soleil est au rendez-vous, j’arrive au bar «La Asturiana» dans l’après-midi. Ma prochaine limite est franchie avec la Ría de Tina Menor. Je suis dans les Asturies maintenant!

    Mon prochain endroit où séjourner à Colombres n’est qu’à “quelques” mètres de moi. Parce que les prochains mètres sont incessamment raides. Je dois vraiment souffler ici. Je suis heureux quand l’auberge est à portée de main. Ensuite, je suis moins content du panneau de porte manuscrit «completo», bref: plein.

    Je vais donc un peu plus loin, vers El Peral. Pourquoi ne pas simplement passer la nuit à l’extérieur? Peu de temps après Markina-Xemein, un ouvrier de la route m’a donné un sac à ordures gris surdimensionné d’une longueur d’au moins 1,50 m. Je peux l’inaugurer aujourd’hui!

    Le paysage ici est d’une beauté fantastique et à quelques mètres du chemin, je trouve un peu de protection dans les sous-bois.

    Tout est un peu humide, mais ça ira! J’ai fait un lit parfait avec de l’herbe, des branches et un peu de mousse. Je n’ai rempli que mes bouteilles d’eau potable. Tu es plein. Et mon sac poubelle gris est le sac de couchage parfait!

    Cependant, je ne sais pas si je me sentirai complètement à l’aise dans le plastique. J’ai l’idée de faire quelques bouches d’aération dans mon “sac de couchage”. Être en sécurité. Pour que les fentes d’aération ne se déchirent pas, je colle Leukoplast à plusieurs endroits sur le sac poubelle. Ce n’est qu’alors que je coupe mes fentes à l’intérieur du ruban. Rien ne peut se déchirer comme ça!

    Alors qu’est-ce que je fais maintenant?

    Il fait encore clair ici!

    Tout d’abord, je vais me préparer un bon dîner!

    Non loin de là où j’ai dormi, j’ai découvert quelques encres au milieu de la prairie. Parfois le seul type de champignon qui peut être dégusté cru sans hésitation. Parce qu’ils font partie des meilleurs champignons comestibles qui soient. Pour de temps en temps, vous pouvez difficilement le mélanger. Ils ressemblent à un parapluie blanc fermé. Et les plus vieux commencent à couler du bas comme de l’encre noire. Mais grâce au grand choix, je ne les mangerai certainement plus.

    Juste à côté du Schopftintlingen, je trouve des feuilles de tussilage très jeunes et fraîches et de la prairie. J’emporte toute une partie des deux avec moi. J’ai encore une baguette fraîche et une demi-baguette un peu plus âgée dans mon sac à dos. De plus, deux boîtes de thon, deux pommes et une tomate endommagée.

    Mon chapeau doit servir de saladier. Le sac en plastique du pain en fait un véritable bol.

    La première chose que je fais est de mettre les griffes fraîches dans mon bol. Sans style. Ils ont un goût fantastique dès qu’ils sont essayés. Et j’en ai plus qu’assez.

    Ensuite, les feuilles de laitue de tussilage et de chou coucou sont ajoutées. Wow, une énorme portion déjà.

    Ensuite, je dois ouvrir les boîtes de thon avec mon couteau de poche. Et c’est là que ça devient difficile! Un vrai ouvre-boîte aurait été mieux. Il m’a fallu du temps pour obtenir ce genre de chose avec le couteau de poche. Alors, au chapeau! En Allemagne, j’aurais été très contrarié qu’un tiers des boîtes de thon soit définitivement rempli d’huile, pas de thon. Mais pour le moment, je pense que le pétrole est plutôt bon.

    Pour lui donner une note exotique, j’ai commencé à y couper une de mes pommes en petits morceaux. Le chapeau déborde maintenant. Et maintenant, il n’y a qu’une chose: bien mélanger à la main. Même l’arôme qui s’écoule maintenant du «chapeau» est sensationnel!

    Et j’ai aussi de la baguette fraîche.

    Quel luxe pour ce soir.

    Dois-je attendre qu’il fasse nuit maintenant? Pas impossible! L’assiette de salade sent si délicieuse que j’ai l’eau à la bouche. Au moins j’ai remis la première bouchée et je me souviens d’une prière de pèlerin. Je remercie Dieu pour ce moment.

    C’est dommage que je ne puisse partager ce moment avec personne. Si seulement ma femme et mes enfants étaient ici avec moi pour dîner ce soir. Ce serait un cadeau! Mais aujourd’hui je suis seul avec moi-même, Dieu est peut-être présent?

    Un repas lent et appétissant s’ensuit avec ma main droite. Parce que j’ai oublié de prendre des couverts avec moi. Néanmoins, c’est une sensation incroyable et immédiate de manger très soigneusement avec les mains. Et ce qu’il y a dans mon chapeau en tant que menu du soir est vraiment un repas merveilleux. Cela a un goût sensationnel. Et c’est copieux.

    Il fait encore clair, alors que puis-je faire ici? Et puis j’ai soudain une idée. Je pourrais calmement étendre mon équipement devant moi et noter ce que j’ai avec moi. Notez ce qui m’est utile et remarquez ce qui est complètement inutile. Oui, je peux passer mon temps avec elle jusqu’à ce qu’il fasse nuit!



    (c) Christian Seebauer
    Kuestenweg italiano excerpt:

    Capitolo del libro:

    Contenuto del libro BURNOUT: Un viaggio su una linea sottile, il Camino de Santiago sulla costa e altre foto qui sul sito web del Camino de Santiago (foto non incluse nel libro)

     

    • Giorno 13: 34 km, 600 metri di dislivello, da Comillas via San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres a El Peral.
    • C’è ancora luce qui!
    • Che lusso per stasera.

    Via alle Asturie!

    Giorno 13: 34 km, 600 metri di dislivello, da Comillas via San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres a El Peral.

    Prima di tutto, fuori dalla sonnolenta città universitaria di Comillas! Oggi mi sento davvero bene. Ho dato un po ‘di pomata al piede, ma non sembra causare più problemi. Oggi vorrei fare una piccola deviazione per la strada d’alta quota consigliata e poi per il sentiero costiero. Proprio sulla costa! Purtroppo non ho letto che si possono superare gli scogli del sentiero costiero solo con la bassa marea. Ma il percorso verso il vicolo cieco è allettante. Attraverso una zona pianeggiante della brughiera, che non avrebbe potuto essere più bella. Molti chilometri di panorami e motivi. E alla fine non va avanti. Ma questo non mi preoccupa oggi. I miei piedi sono in forma e accetto con gratitudine la deviazione data da Dio.

    La prima cosa che faccio è raggiungere la città costiera di San Vincente de la Barquera verso le dieci. Purtroppo poi su molti chilometri di catrame. Anche qui mi siedo un po ‘, faccio uno spuntino e, tanto per cambiare, studio la mappa che ho appena comprato. Devo restare qui in questo momento o andare oltre? San Vicente de la Barquera è un meraviglioso villaggio di pescatori con quasi 5.000 abitanti. È meraviglioso qui.

    Mentre sono seduto con la mia merenda, arriva un giovane pellegrino francese che ho già incontrato un paio di volte. Parla un po ‘con me e poi va avanti.

    Adesso è troppo presto per restare. Voglio davvero andare avanti.

    Sella felicemente i miei bagagli e parto per l’interno del paese. Per un po ‘la superficie è catramosa, ma completamente priva di auto. La piccola strada asfaltata attraverserà presto l’autostrada costiera. E qui la differenza con l’auto mi è chiaramente mostrata. Un cartello autostradale all’uscita di un tunnel dice che i miei ultimi 23 chilometri sono solo 11 chilometri per le auto. Ponti e tunnel che attraversano le valli lo rendono possibile. Mi aiuta a sapere che ogni automobilista scambierebbe immediatamente posto con me per percorrere il Camino de Santiago una volta nella vita. E sia così, in modo indiretto.

    La deviazione è il modo più bello per arrivare a destinazione

    Oggi si alternano sentieri stretti e strade asfaltate. Purtroppo a volte anche quelle veramente larghe. Nel pomeriggio, quando c’è il sole, arrivo al bar “La Asturiana”. Il mio prossimo limite è stato superato con la Ría de Tina Menor. Adesso sono nelle Asturie!

    Il mio prossimo posto dove stare a Colombres è a soli “pochi” metri da me. Perché i prossimi metri sono inesorabilmente ripidi. Devo davvero sbuffare qui. Sono contento quando l’ostello è a portata di mano. Poi sono meno contento del cartello scritto a mano “completo”, insomma: pieno.

    Quindi vado un po ‘più in là, verso El Peral. Perché non passare la notte all’aperto? Poco dopo Markina-Xemein, un operaio stradale mi ha regalato un sacco della spazzatura grigio sovradimensionato con una lunghezza di almeno 1,50 m. Oggi posso inaugurarlo!

    Il paesaggio qui è di una bellezza fantastica ea pochi metri dal sentiero trovo un po ‘di protezione nel sottobosco.

    È tutto un po ‘umido, ma andrà bene! Ho fatto un letto perfetto con erba, rami e un po ‘di muschio. Ho riempito solo le mie bottiglie di acqua potabile. Sei pieno. E il mio sacco della spazzatura grigio è il sacco a pelo perfetto!

    Tuttavia, non so se mi sentirò completamente a mio agio con la plastica. Ho l’idea di fare alcune prese d’aria nel mio “sacco a pelo”. Per essere al sicuro. In modo che le prese d’aria non si strappino, applico Leukoplast in diversi punti sul sacco della spazzatura. Solo allora mi taglio le fessure all’interno del nastro. Niente può strapparsi così!

    Allora cosa faccio adesso?

    C’è ancora luce qui!

    Prima di tutto mi preparo una bella cena per me!

    Non lontano da dove dormivo, ho scoperto un paio di inchiostri in mezzo al prato. A volte l’unico tipo di fungo che può essere gustato crudo senza esitazioni. Perché sono tra i migliori funghi commestibili che ci siano. In via eccezionale, difficilmente è possibile confondere gli inchiostri. Sembrano un ombrello bianco chiuso. E i più vecchi iniziano a scorrere dal basso come inchiostro nero. Ma grazie alla vasta scelta, non li mangerò più di certo.

    Proprio accanto allo Schopftintlingen trovo foglie giovanissime e fresche di farfara e schiuma di prato. Porto con me un’intera porzione di entrambi. Ho ancora una baguette fresca e una mezza baguette leggermente più vecchia nello zaino. Inoltre, due scatolette di tonno, due mele e un pomodoro danneggiato.

    Il mio cappello servirà da insalatiera. Il sacchetto di plastica del pane lo rende una vera ciotola.

    La prima cosa che faccio è mettere le talee fresche nella mia ciotola. Senza stile. Hanno un sapore fantastico non appena vengono provati. E ne ho avuto più che abbastanza.

    Quindi si aggiungono le foglie di lattuga di farfara e cavolo cappuccio. Wow, già una porzione enorme.

    Poi devo aprire le scatolette di tonno con il mio coltellino. Ed è qui che diventa difficile! Un vero apriscatole sarebbe stato meglio. Mi ci è voluto un po ‘per ottenere quel genere di cose con il coltellino tascabile. Allora, via al cappello! In Germania sarei stato molto seccato che un terzo delle scatolette di tonno fosse decisamente pieno di olio, non di tonno. Ma in questo momento penso che il petrolio sia abbastanza buono.

    Per dargli una nota esotica, ho iniziato a tagliare una delle mie mele in piccoli pezzi. Il cappello ora sta traboccando. E ora c’è solo una cosa: mescolare bene con la mano. Anche l’aroma che ora sgorga dal “cappello” è clamoroso!

    E ho anche una baguette fresca.

    Che lusso per stasera.

    Devo aspettare che faccia buio adesso? No, impossibile! Il “piatto” di insalata ha un odore così delizioso che mi viene l’acquolina in bocca. Almeno rimango il primo morso e ricordo una preghiera di pellegrinaggio. Ringrazio Dio per questo momento.

    È un peccato non poter condividere questo momento con nessuno. Se solo mia moglie ei miei figli fossero qui con me a cena stasera. Sarebbe un regalo! Ma oggi sono solo con me stesso, forse Dio è presente?

    Segue un pasto lento e appetitoso con la mia mano destra. Perché ho dimenticato di portare le posate con me. Tuttavia, è una sensazione incredibile e immediata mangiare con molta attenzione con le mani. E quello che ho nel mio cappello come menu serale è davvero un pasto meraviglioso. Ha un sapore sensazionale. E sta riempiendo.

    È ancora chiaro, quindi cosa posso fare qui? E poi all’improvviso ho un’idea. Potrei tranquillamente stendere la mia attrezzatura davanti a me e scrivere quello che ho con me. Nota ciò che mi è utile e nota ciò che è completamente inutile. Sì, posso passare il mio tempo con esso finché non diventa buio!

    Kuestenweg espanol excerpt:

    Capítulo del libro:

    Contenido del libro BURNOUT: Un viaje en una línea fina, el Camino de Santiago en la costa y fotos adicionales aquí en el sitio web del Camino de Santiago (fotos no incluidas en el libro)

     

    • Día 13: 34 km, 600 metros de altitud, desde Comillas por San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres hasta El Peral.
    • ¡Todavía hay luz aquí!
    • Qué lujo para esta noche.

    ¡A Asturias!

    Día 13: 34 km, 600 metros de altitud, desde Comillas por San Vicente de la Barquera, Serdio, Colombres hasta El Peral.

    En primer lugar, ¡fuera de la tranquila ciudad universitaria de Comillas! Hoy me siento muy bien. Le he dado a mi pie un poco de ungüento, pero no parece causar más problemas. Hoy me gustaría tomar un pequeño desvío por la carretera recomendada y luego por el camino de la costa. ¡Y justo en la costa! Desafortunadamente, no he leído que solo se pueden pasar las rocas del camino costero durante la marea baja. Pero el camino hacia el callejón sin salida es tentador. Cruzo un páramo llano, que no podría haber sido mejor. Muchos kilómetros de vistas y motivos. Y al final no continúa. Pero eso no me molesta hoy. Mis pies están en forma y simplemente acepto con gratitud el desvío dado por Dios.

    Lo primero que hago es llegar a la localidad costera de San Vicente de la Barquera alrededor de las diez. Desafortunadamente, en muchos kilómetros de alquitrán. Aquí también me siento un poco, me tomo un refrigerio y, para variar, estudio el mapa que acabo de comprar. ¿Debería quedarme aquí en este momento o ir más lejos? San Vicente de la Barquera es un maravilloso pueblo de pescadores con casi 5.000 habitantes. Es maravilloso aquí.

    Mientras estoy sentado con mi merienda, llega un joven peregrino francés al que ya he conocido un par de veces. Habla conmigo un poco y luego sigue adelante.

    Es demasiado pronto para quedarme ahora. Tengo muchas ganas de continuar.

    Con alegría ensillé mi equipaje y partí hacia el interior del país. Por un tiempo la superficie es alquitranada, pero completamente libre de automóviles. La pequeña carretera asfaltada pronto cruzará la carretera de la costa. Y aquí se me muestra claramente la diferencia con el coche. Un letrero de la autopista a la salida de un túnel dice que mis últimos 23 kilómetros para automóviles están a solo 11 kilómetros de distancia. Los puentes y túneles que atraviesan valles lo hacen posible. Me ayuda saber que cualquier conductor de coche cambiaría de lugar conmigo de inmediato para hacer el Camino de Santiago una vez en la vida. Y sea, de forma indirecta.

    El desvío es la forma más hermosa de llegar a su destino.

    Hoy, caminos estrechos y caminos de alquitrán se alternan. Desafortunadamente, a veces también los realmente anchos. Por la tarde, cuando brilla el sol, llego al bar “La Asturiana”. Mi próximo límite lo he cruzado con la Ría de Tina Menor. ¡Estoy en Asturias ahora!

    Mi próximo lugar para quedarme en Colombres está a sólo “unos” metros de mí. Porque los próximos metros son implacablemente empinados. Realmente tengo que inhalar aquí. Me alegro cuando el albergue está a tu alcance. Entonces estoy menos feliz con el letrero de puerta escrito a mano “completo”, en resumen: lleno.

    Entonces voy un poco más lejos, hacia El Peral. ¿Por qué no pasar la noche al aire libre? Poco después de Markina-Xemein, un trabajador de la carretera me dio una bolsa de basura gris de gran tamaño con una longitud de al menos 1,50 m. ¡Puedo inaugurarlo hoy!

    El paisaje aquí es fantástico y a pocos metros del camino encuentro un poco de protección en la maleza.

    Todo está un poco húmedo, ¡pero estará bien! Hice una cama perfecta con pasto, ramas y un poco de musgo. Solo llené mis botellas de agua potable. Estás lleno. ¡Y mi bolsa de basura gris es la bolsa de dormir perfecta!

    Sin embargo, no sé si me sentiré completamente cómodo con el plástico. Tengo la idea de hacer un par de salidas de aire en mi “saco de dormir”. Para estar seguros. Para que las ranuras de aire no se rompan, pego Leukoplast en varios lugares de la bolsa de basura. Solo entonces corto mis ranuras dentro de la cinta. ¡Nada puede romperse así!

    ¿Entonces qué hago ahora?

    ¡Todavía hay luz aquí!

    En primer lugar, ¡prepararé una buena cena para mí!

    No muy lejos de donde dormía, descubrí un par de tintas en medio del prado. A veces es el único tipo de hongo que se puede disfrutar crudo sin dudarlo. Porque están entre los mejores hongos comestibles que existen. De vez en cuando, difícilmente puedes mezclarlo. Parecen un paraguas blanco cerrado. Y los más viejos empiezan a correr desde abajo como tinta negra. Pero gracias a la gran selección, ciertamente no los comeré más.

    Justo al lado de Schopftintlingen encuentro hojas muy jóvenes y frescas de pata de potro y espuma de prado. Me llevo una porción completa de ambos. En mi mochila todavía tengo una baguette fresca y una mitad de baguette un poco más vieja. Además, dos latas de atún, dos manzanas y un tomate estropeado.

    Mi sombrero servirá como ensaladera. La bolsa de plástico del pan lo convierte en un auténtico cuenco.

    Lo primero que hago es poner los esquejes frescos en mi plato. Sin estilo. Tienen un sabor fantástico tan pronto como se prueban. Y he tenido más que suficiente.

    Luego se agregan las hojas de lechuga de coltsfoot y col de cuco. Vaya, una gran porción ya.

    Luego tengo que abrir las latas de atún con mi navaja. ¡Y aquí es donde se pone difícil! Un abrelatas de verdad hubiera sido mejor. Me tomó un tiempo conseguir ese tipo de cosas con la navaja. Entonces, ¡al sombrero! En Alemania, me hubiera molestado mucho que un tercio de las latas de atún estuvieran definitivamente llenas de aceite, no de atún. Pero ahora mismo creo que el petróleo es bastante bueno.

    Para darle un toque exótico, comencé a cortar una de mis manzanas en trozos pequeños. El sombrero ahora está desbordado. Y ahora solo queda una cosa: mezclar bien a mano. ¡Incluso el aroma que ahora fluye del “sombrero” es sensacional!

    Y también tengo baguette fresca.

    Qué lujo para esta noche.

    ¿Debería esperar hasta que oscurezca ahora? ¡No imposible! El “plato” de ensalada huele tan delicioso que se me hace la boca agua. Al menos pospongo el primer bocado y recuerdo una oración de peregrino. Doy gracias a Dios por este momento.

    Es una pena que no pueda compartir este momento con nadie. Si tan solo mi esposa e hijos estuvieran aquí conmigo para cenar esta noche. ¡Eso sería un regalo! Pero hoy estoy solo conmigo mismo, ¿quizás Dios está presente?

    Sigue una comida lenta y apetitosa con mi mano derecha. Porque olvidé llevarme los cubiertos. Sin embargo, es una sensación increíble e inmediata comer con mucho cuidado con las manos. Y lo que tengo en el sombrero como menú de la noche es realmente una comida maravillosa. Tiene un sabor sensacional. Y está llenando.

    Todavía hay luz. Entonces, ¿qué puedo hacer aquí? Y luego, de repente, tengo una idea. Podría extender tranquilamente mi equipo frente a mí y escribir lo que tengo conmigo. Note lo que es útil para mí y observe lo que es completamente innecesario. ¡Sí, puedo pasar mi tiempo con él hasta que oscurezca!